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Test: Die beste Maus zum Spielen


Table of Contents

Eine Gaming-Maus ist das zweite elementare Handwerkszeug des PC-Gamers und muss über eine sehr robuste Bauweise verfügen – ähnlich wie Gaming-Tastaturen und Gaming-Headsets.

Denn Gaming-Mäuse müssen eine sehr hohe Zahl an Klicks überstehen, die oft auch noch in schneller Reihenfolge ausgeführt werden. Der Sensor muss äußerst zuverlässig und präzise sein, um auf kleinste Bewegungen und plötzliche Richtungswechsel sofort zu reagieren. Hinzu kommen Komfortfunktionen wie programmierbare Tasten, um ganze Klickfolgen oder Befehlskombinationen per Tastendruck auszulösen.

Mit inzwischen 111 Gaming-Mäusen im Test haben wir eine große Auswahl verschiedener Hersteller unter die Lupe genommen, 96 davon sind aktuell noch erhältlich. Die Preise reichen von günstigen 10 Euro bis hin zu happigen 235 Euro. Aber unser Test hat gezeigt: Spieletaugliche Mäuse müssen nicht teuer sein.

Kurzübersicht

Testsieger

Razer Cobra Pro

Eine beeindruckende kleine Maus, die kabelungebunden übers Mousepad flitzt und dabei auch noch gut aussieht.

Test Gaming-Maus: Razer Cobra Pro

Unser neuer Favorit, die Razer Cobra Pro, hat vieles mit unserem vorherigen Testsieger, der Razer Viper Ultimate gemein, bloß in besser, neuer, leistungsstärker – und teurer! Hübsch anzusehen ist sie außerdem.

Auch gut

HyperX Pulsefire Haste 2 Wireless

Mit weniger Beleuchtung, aber dafür längerer Akkulaufzeit bietet die HyperX eine gute Alternative zu unserem Favoriten.

Test Gaming-Maus: HyperX Pulsefire Haste 2 Wireless

Wer eine schnörkellose und einfach nur sehr gute drahtlose High-End-Gaming-Maus sucht, findet diese mit der HyperX Pulsefire Haste 2 Wireless. Sie hat zwar weniger Bling-Bling als unser Testsieger, ist dafür aber auch günstiger. Der 26K-Sensor erreicht eine außerordentliche Präzision bei lang anhaltendem Akku.

Luxus für Rechtshänder

Razer Basilisk V3 Pro

Die ergonomische, kabellose High-End-Maus bietet alles, was anspruchsvolle Gamer erwarten und noch viel mehr. Die Luxus-Maus gehört aber zu den teuersten Gaming-Mäusen überhaupt.

Test Gaming-Maus: Razer Basilisk V3 Pro

Wow, was für eine Luxus-Maus! Die Razer Basilisk V3 Pro erinnert optisch stark an eine unserer ehemaligen Gut-&-Günstig-Empfehlungen, die Logitech G502 HERO, bloß, dass die Basilisk V3 Pro alles andere als ein Schnäppchen ist. Dafür kann sie aber auch einiges mehr und lässt die Herzen anspruchsvoller Gamer mit dem passenden Kleingeld sicher höher schlagen.

Preistipp

SteelSeries Rival 3 Wireless

Diese Maus ist sowieso schon sehr günstig, dass sie dann aber auch noch wireless betrieben wird und durchweg hochwertig verarbeitet ist, macht sie sagenhaft günstig.

Test  Gaming-Maus: SteelSeries Rival 3 Wireless

Wer einfach nur eine hevorragende, kabellose und günstige Gaming-Maus möchte, sollte sich unbedingt die SteelSeries Rival 3 Wireless ansehen. Die Maus ist erstklassig und mit hochwertigen Materialien verarbeitet, wird über bis zu zwei AAA-Batterien betrieben, die lange halten und fokussiert sich auf das Wesentliche: Höchstleistung ohne Schnickschnack.

MMO-Maus

Corsair Scimitar Elite Wireless

Insbesondere MMO-Spieler lieben Gaming-Mäuse mit vielen Tasten und nehmen dafür auch gerne Abstriche in Kauf.

Test Gaming-Maus: Corsair Scimitar Elite Wireless

Eine Ikone für manche MOBA-Spielerinnen und Spieler ist die Scimitar-Serie von Corsair. Wir haben das neuste und nun kabellose Modell der Reihe getestet, die Corsair Scimitar Elite Wireless, und möchten eine Empfehlung für all diejenigen aussprechen, denen drei bis sieben Tasten nicht genug sind.

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Alle Infos zum Thema

Schnell gezockt: Gaming-Mäuse im Test

Wie bereits erwähnt, müssen Gaming-Mäuse äußerst robust sein. Vor allem die beiden Haupt-Maustasten (linke und rechte Maustaste) müssen eine Menge Klicks überstehen. Ähnlich wie bei Gaming-Tastaturen, wenn auch nicht so weitreichend, ist dafür die Wahl der Schalter wichtig. Branchenführer ist hier der japanische Hersteller Omron, der eine Lebensdauer von mehreren Millionen Klicks verspricht.

Eine Maus mit hohem DPI-Wert ist nicht zwingend besser

Nächster wichtiger Wert ist die Angabe der Abtastrate, die die Hersteller in DPI (dots per inch) oder CPI (counts per inch) angeben – beide Angaben sind im Übrigen identisch. Hiermit wird nicht nur angegeben, wie genau die Maus Bewegungen verfolgt, sondern auch wie flott sich der Mauszeiger über den Bildschirm bewegen lässt.

Eine gute Gaming-Maus muss aber nicht zwingend eine extrem hohe Abtastrate haben, da es da viel mehr auf das jeweilige Spiel und die eigene Vorliebe ankommt. Eine hohe DPI eignet sich für 4K oder noch höher aufgelöste Monitore, da hier eine ziemlich lange Pixelstrecke zurückgelegt werden muss. Im Spiel selbst führt das aber zu schlechtem Aiming (Zielen), da das Fadenkreuz zu sensibel auf Bewegungen reagiert und Schüsse somit ihr Ziel verfehlen.

Unserer Meinung nach sollte eine Gaming-Maus daher immer über die Möglichkeit verfügen, die Abtastrate in eigenen Stufen zu definieren und zwischen diesen in Echtzeit per Knopfdruck umzuschalten. Auf diese Weise können Sie schnell auf verschiedene (Spiel-)Situationen reagieren.

Sensor und Mausgriffe

Beim Maussensor haben Sie die Wahl zwischen optischen und Laser-Varianten. Stark vereinfacht gesagt, nehmen optische Sensoren den Untergrund auf, indem ein Lichtstrahl von der Oberfläche zurück in eine Kamera geworfen wird. Ein kleiner Prozessor im Inneren der Maus kümmert sich dann darum, daraus die Bewegungsrichtungen und -geschwindigkeiten zu berechnen und umzusetzen. Viele Gamer sind der Meinung, dass optische Mäuse gefühlt genauer arbeiten.

Die anderen Sensoren nutzen einen Laser, der von der Oberfläche abprallt und verarbeitet wird. Da der Laser weitaus stärker gebündelt ist, ermöglicht das extrem hohe Abtastraten aufgrund der feineren Abtastung. Außerdem funktioniert eine Laser-Maus mitunter auch auf ungewöhnlich glatten Oberflächen wie Glas.

Optischer Sensor oder Laser: Geschmackssache

Große Qualitätsunterschiede gibt es zwischen den beiden Sensortypen aber nicht, weshalb es mittlerweile keine ausschlaggebende Rolle mehr spielt, was in der Maus verbaut ist. Hier entscheidet eher wieder der persönliche Geschmack.

Nicht jeder Gamer hält seine Maus gleich. Im Wesentlichen lassen sich die Haltungsvarianten in drei Kategorien aufteilen. Beim sogenannten »Palm-Grip« liegt die komplette Hand auf der Maus, weshalb sich hierfür vor allem breite und hohe Mäuse anbieten. Spieler, die mit einem »Claw-Grip« zocken, bedienen die Maus mit angewinkelten Fingern und der unteren Handfläche. Für diesen Mausgriff eignen sich schmale, mittelhohe Modelle am besten. Dann gibt es noch den »Finger-Tip-Grip«, bei dem die Gaming-Maus ausschließlich mit den Fingerspitzen bedient wird. Hierfür sind schmale, flache Mäuse die beste Wahl.

Nützliche Zusatzfunktionen für Gamer

PC-Spieler profitieren von zusätzlichen Tasten an der Maus, die sich frei programmieren lassen: Egal ob als Shortcode, um auf dem Desktop den Browser zu öffnen, oder ganze Befehlsfolgen mit bestimmten Timings per einfachem Klick auszulösen – letztere werden auch als Makros bezeichnet.

Gaming-Maus Test: Corsair Scimitar Rgb Elite
Viele belegbare Tasten sind vor allem für MOBA-Spieler sehr nützlich.

Natürlich kommt es hierbei auch auf das Spiel an. MOBA-Spieler (Multiplayer Online Battle Arena) können gar nicht genug Tasten haben, um komplexe Kombinationen aus Trankeinnahme, Zaubersprüchen und Fähigkeiten mit nur einem Klick abzufeuern. In schnellen Shootern hingegen braucht es oft nur wenige Zusatztasten.

Ein Luxus-Ausstattungsmerkmal ist die Möglichkeit, das Gewicht der Maus zu verändern. Denn selbst beim Gewicht gibt es verschiedene Vorlieben. Die einen zocken lieber mit einer schwereren, die anderen mit einer leichteren Maus. Deshalb liefern die Hersteller oft kleine Gewichte mit, die sich in eigens eingerichtete Fächer in der Maus einlegen lassen.

Kleine, aber feine Unterschiede

Ein integrierter Speicher innerhalb der Maus (Onboard-Speicher) erlaubt die Sicherung von Einstellungen und Profilen, um das Eingabegerät auch an fremden PCs in der gewohnten Bedienweise zu nutzen. Ob es noch unbedingt eine Beleuchtung sein muss, darüber lässt sich streiten: Beherrschen die Geräte RGB, dann lassen sich die Mäuse an die restliche Peripherie anpassen. Doch eigentlich liegt die Hand immer auf, weshalb viele Spieler darauf verzichten und sich den Aufpreis sparen.

Gummierte oder texturierte Seitenflächen bieten mehr Halt und vermitteln somit unterbewusst auch ein Gefühl der Sicherheit bei der Bedienung. Ein umflochtenes Anschlusskabel sollte aber unserer Meinung nach obligatorisch sein, denn eine Gaming-Maus ist ständig in Bewegung und ein robustes Anschlusskabel verlängert die Lebensdauer der Maus erheblich.

Unser Favorit

Testsieger

Razer Cobra Pro

Eine beeindruckende kleine Maus, die kabelungebunden übers Mousepad flitzt und dabei auch noch gut aussieht.

Test Gaming-Maus: Razer Cobra Pro

Form, Größe, Verarbeitung

Wo man auch hinsieht oder anfasst, bei der Razer Cobra Pro treffen unsere Blicke und Berührungen auf Qualität. Die optionale Lichtshow, die sich wie immer in der zugänglichen Razer-Synapse-Software einstellen lässt, unterstreicht den ohnehin schon beeindruckenden Ersteindruck. Optisch erinnert die Cobra Pro an unseren vorherigen Testsieger, die Razer Viper Ultimate. Die Cobra Pro ist aber offiziell nicht mehr für Linkshänder geeignet. Im Test zeigte sich jedoch, dass Nutzer, die die beiden Daumentasten auf der linken Mausseite nicht benötigen, dank Symmetrie wunderbar mit der Maus zurechtkommen.

Im Mauskarton finden wir neben dem Nager selbst auch noch ein flexibles, stoffummanteltes USB-C-auf-USB-A-Ladekabel, das aber auch zum Zocken benutzt werden kann. Kleine Plastikhüllen schützen die Steckenden vor Schaden und Dreck.

Der Mauskörper sieht auf den ersten Blick glatt aus, ist aber sehr feinporig angeraut. An den Seiten finden unsere Finger an den hochwertig und klebfreien gummierten Flächen ordentlich Grip. Die beiden Daumentasten auf der linken Seite scheinen aus dem gleichen Material wie das Gehäuse zu bestehen. Die beiden DPI-Schalter auf der Oberseite hingegen fallen mit einer an Klavierlack erinnernden Beschichtung wesentlich glatter aus.

Das Mausrad ist so ähnlich wie die griffigen Seitenteile gummiert und bietet eine intuitiv eingängige Rasterfunktion. Außerdem ist es klickbar und mittig in einen Streifen aus glänzendem Kunststoff eingelassen. Dieser verläuft von der Spitze der Maus vertikal und ab der unteren Kante der Hauptmaustasten horizontal und bildet dadurch ein optisches Highlight.

Und wenn wir schon von optischen Highlights sprechen, müssen wir selbstverständlich auch die besondere 11-Zonen-Chrome-RGB-Beleuchtung erwähnen. Bei der Razer Cobra Pro strahlen nicht nur Mausrad und Logo, sondern auch die Unterseite. Wie bei einem dieser amerikanischen Sportwagen hat der kabellose Flitzer eine Unterbodenbeleuchtung, die sie rundum glühen lässt. Wem das nicht gefällt oder wer den Akku schonen will, kann die optischen Spielereien aber auch abstellen oder anderweitig an die eigenen Vorstellungen anpassen.

Je nach Handgröße und bevorzugter Griffart des Anwenders kann das Layout der Razer Cobra Pro perfekt oder das genaue Gegenteil sein. Die Abmessungen fallen mit rund 12 x 6,3 x 3,8 Zentimetern ähnlich wie bei unserem alten Testsieger, der Razer Viper Ultimate aus. Am besten funktioniert die Maus für Personen mit kleinen bis mittelgroßen Händen – zumindest, wenn sie im Palmgrip zocken. Mit anderen Griffarten weitet sich die optimale Bedienbarkeit aber auch auf größere Hände aus. Unsere Testerin hat beispielsweise mittelgroße Hände und spielt privat meistens im Finger-Tip-Grip. Durch ihre hohe Praxiserfahrung beherrscht sie aber auch alle anderen Griffarten und kann sogar beidhändig Mäuse führen.

Sowohl für High- als auch für Low-Sense-Gamer geeignet: Aufgrund des leichten, aber eben nicht federleichten Gewichts, in Kombination mit einer niedrig oder auch sehr hoch programmierbaren DPI-Zahl sowie der eher kurzen Maße des Gehäuses, profitieren sowohl High-Sense (wenige, präzise Bewegungen mit der Maus), als auch Low-Sense-Spieler (ruderartige, weit ausholende Bewegungen mit der Maus) von der Razer Cobra Pro.

Ein Blick auf die Unterseite offenbart den bereits beschriebenen RGB-Leuchtstreifen für die Unterseiten-Beleuchtung. Zwei weiße, große PTFE-Gleitflächen stehen auf der Unterseite leicht hervor. Ein weiterer Ring-Gleitfuß umrundet den Sensor in der Mitte. Links davon finden wir eine Taste für Profile und eine kleine LED als Einstellungsindikator. Rechts wiederum liegt ein Schieberegler für Bluetooth (Oben), Aus (Mitte) und 2,4 GHz-Funk (Unten).

Eine runde, magnetische Abdeckung mit kleinen geriffelten Punkten darauf dient als leicht erreichbare Unterbringung für den USB-Dongle. Per leichtem Druck auf die Unterseite des Dongles lässt sich dieser bequem entnehmen. Um die Maus kabellos aufzuladen, kann hier wahlweise aber auch der Razer Charging-Puck eingesetzt werden.

Das im Lieferumfang enthaltene, stoffummantelte USB-A-auf-USC-C-Ladekabel wird bei der konventionellen Aufladung über einen USB-C-Port an der Front der Maus angeschlossen. Von den zehn Tasten sind übrigens acht komplett programmierbar.

Die inneren Werte

Opulente 30.000 DPI bei 750 IPS erreicht unser neuer Favorit. Wir können in der Razer-Software zahlreiche Anpassungen vornehmen, um das Spielerlebnis auf uns abzustimmen. Dort können außerdem bis zu fünf Profile festgelegt werden. Die Razer Cobra Pro ist eine äußerst moderne Gaming-Maus aus dem High-End-Bereich. Es scheint geradezu selbstverständlich, dass wir uns frei zwischen dem drahtlosen 2,4 GHz-Funkbetrieb, Bluetooth und Zocken am Kabel entscheiden können. Die Maus ist gut gedacht, sodass so ziemlich jeder Spieler voll auf seine Kosten kommt, sowohl Profi als auch Casual-Gamer mit gehobenem Anspruch.

Wer die komplette Lichtshow der Razer Cobra Pro, inklusive Multizonen-Unterbodenbeleuchtung in Anspruch nehmen möchte, sollte dabei im Hinterkopf behalten, dass diese stark auf den Akku geht. Mit Razer HyperSpeed Wireless (1000 Hertz) hält der Akku rund 100 Stunden, mit dem Razer HyperPolling Wireless Adapter, der extra gekauft werden muss, schafft er ungefähr 33 Stunden, und bei 4.000 Hertz können sogar bis zu 170 Stunden im Bluetooth-Betrieb eingeplant werden.

Nachteile?

Die Razer Cobra Pro ist der Leistung entsprechend teuer. Im Vergleich zu anderen Geräten mit ähnlichen Eckdaten zeigt sich jedoch schnell, dass sich das Preisniveau bei anderen Hochleistungsmäusen ähnlich gestaltet. Des Weiteren sinkt die Akkulaufzeit bei komplett eingeschalteter RGB-Beleuchtung dramatisch. Beide Kritikpunkte sind angesichts der ansonsten hervorragenden Performance aber zu vernachlässigen. Benutzer, denen diese aber wichtig sind, sollten sich unbedingt unsere »Auch gut«-Empfehlung, die HyperX Pulsefire Haste 2 Wireless ansehen.

Razer Cobra Pro im Testspiegel

Die Razer Cobra Pro konnte nicht nur bei uns einen guten Eindruck hinterlassen. Auch andere Tester ließen sich von der hohen Qualität überzeugen. Im Test bei Basic Tutorials (08/2023) kam man sogar zum gleichen Ergebnis wie wir, nämlich dass die Razer Cobra Pro im Prinzip die ideale Gaming-Maus ist:

»Die Razer Cobra Pro ist so etwas wie die ideale Maus des Herstellers für jedermann. Leicht, aber nicht ultra-leicht. Symmetrisch und damit, obwohl die Zusatztasten nur links zu finden sind, auch für Linkshänger [sic!] geeignet. Klein, aber nicht zu klein – sodass Spielerinnen und Spieler mit kleinen und mittelgroßen Händen hervorragend bedient werden. […]

Die Verarbeitung ist tadellos, die gummierten Seiten eine angenehme Ergänzung. Acht programmierbare Tasten sind in meinen Augen für die meisten Anwendungsgebiete vollkommen ausreichend. Und die RGB-Beleuchtung ist, für alle die es mögen, eine gelungene Ergänzung – zumal seitens Razer exzellent umgesetzt.«

Aber auch hier wird der Preis kritisiert, jedoch unter dem Einwand, dass ähnliche Produkte anderer Firmen preislich ähnlich hoch angesiedelt sind. Außerdem bemerkt auch dieser Tester, dass die Akkulaufzeit bei eingeschalteter Beleuchtung schnell sinkt:

»Zwei Kritikpunkte bleiben allerdings: Einerseits sinkt die Akkulaufzeit bei aktivierter RGB-Beleuchtung rapide, andererseits fällt der aufgerufene Preis recht hoch aus. Letzteres kann man Razer aber nicht unbedingt ankreiden, denn Konkurrenten auf ähnlichem Leistungsniveau sind genauso teuer oder kosten sogar noch mehr. Wer also auf der Suche nach einem überzeugenden Allrounder im Bereich der Gaming-Mäuse sucht, der auch im alltäglichen Office-Betrieb einen tadellosen Job leistet, wird bei der Razer Cobra Pro definitiv fündig.»

Dennoch erhielt die Razer Cobra Pro mit einer Wertung von 94/100 Punkten den Gold-Award der Seite.

Und auch bei PC-Welt (09/2023) schneidet die Gaming-Maus von Razer vor allem wegen ihrer Vielseitigkeit hervorragend ab:

»Die Razer Cobra Pro ist eine exzellente Allround-Gaming-Maus mit einem feinen Sensor, der es mit E-Sport-Mäusen aufnehmen kann. Features wie duale kabellose Konnektivität, 11 RGB-Zonen und dedizierte DPI-Hoch/Runter-Tasten machen sie zu einer der vielseitigsten Gaming-Mäuse, die man derzeit kaufen kann.«

Alternativen

Auch gut

HyperX Pulsefire Haste 2 Wireless

Mit weniger Beleuchtung, aber dafür längerer Akkulaufzeit bietet die HyperX eine gute Alternative zu unserem Favoriten.

Test Gaming-Maus: HyperX Pulsefire Haste 2 Wireless

Die HyperX Pulsefire Haste 2 Wireless wirkt auf den ersten Blick äußerst schlicht. Zwei Maustasten, ein Mausrad, eine kleine DPI-Taste auf der Oberseite und zwei längliche Daumentasten an der linken Seite. Im Betrieb leuchtet das Mausrad farbenfroh vor sich hin (abschaltbar). HyperX hat am Maus-Po und vorne auf der linken Seite sein Logo dezent aufgedruckt. Das war‘s – und das reicht auch vollkommen aus!

Dass es sich bei dieser Maus nicht um ein x-beliebiges Gerät, sondern um eine waschechte Hochleistungs-Gaming-Maus handelt, wird erst beim Anfassen und Ausprobieren deutlich. Die Maus ist mit 61 Gramm sehr leicht, wirkt dadurch aber nicht wie viele andere Federgewichte billig, sondern absolut hochwertig. Das betrifft sowohl die Verarbeitung als auch die verwendeten Materialien.

Die Oberfläche ist leicht angeraut. Wem sie dennoch zu glatt ist, kann das mitgelieferte Griptape aufkleben. Ebenfalls im Lieferumfang enthalten sind Ersatzgleitfüße. Doch nicht nur die Hülle, sondern auch die Technik überzeugt:
Diese Gaming-Maus erreicht zwar nicht die beeindruckende Hertz-Zahl von 8.000 wie bei der kabelgebundenen Variante, der HyperX Pulsefire Haste 2, dir wir ebenfalls getestet und für sehr gut befunden haben, bietet für eine drahtlose Maus aber dennoch eine beachtliche Leistung.

Im Test stand uns das weiße Modell der HyperX Pulsefire Haste 2 Wireless zur Verfügung, das mit der hellen RGB-Mausrad-Beleuchtung zwar einen schönen Kontrast zu den gängigen schwarzen Gaming-Maus-Varianten darstellt, bei längerem Gebrauch optisch aber von Nachteil sein kann. So bildeten sich im Langzeittest an den Seiten und Maustasten altrosane Ablagerungen, die sich nur zum Teil problemlos abwischen ließen. Auch das weiße Mausrad wird mit der Zeit etwas gilbig, weswegen wir trotz der schönen Optik zum schwarzen Modell raten.

MMO-Maus

Corsair Scimitar Elite Wireless

Insbesondere MMO-Spieler lieben Gaming-Mäuse mit vielen Tasten und nehmen dafür auch gerne Abstriche in Kauf.

Test Gaming-Maus: Corsair Scimitar Elite Wireless

Vor einiger Zeit war bereits die Corsair Scimitar RGB Elite eine Empfehlung in unserer Bestenliste. Nun hat das kabellose Nachfolgemodell Corsair Scimitar Elite Wireless von sich überzeugen können, auch wenn das Einsatzgebiet speziell ist. Denn zugunsten eines breiten, verschiebbaren Tastenfelds ist das Gehäuse der Maus sehr voluminös geraten. Es ist kaum möglich, diese mit einer Hand zu umgreifen, um sie anzuheben, was sie für Low-Sense-Gamer praktisch unbenutzbar macht. Ihre Stärken zeigt die Maus jedoch in der Königsdisziplin der MMOs und MOBAs. Die Corsair Scimitar Elite Wireless hat nicht einfach nur viele Tasten, diese sind auch haptisch voneinander zu unterscheiden. Abwechselnd wurde je eine Tastenreihe stark geriffelt und die daneben etwas weniger stark. So ist es wesentlich einfach möglich, zu bestimmen, in welcher Reihe sich der Daumen gerade befindet.

Dank Dreifachkonnektivität können wir den Nager wahlweise mit 2,4 GHz-Funk via USB-Dongle, Bluetooth oder dem beiliegendem Kabel betreiben. Laut Hersteller kann die Maus dabei eine Akkulaufzeit von bis zu 150 Stunden erreichen. Wir nehmen an, bei abgeschalteter Beleuchtung und via Bluetooth. Die Auflösung von 26.000 DPI macht auch dieses Modell zu einer Hochleistungsmaus mit Alleinstellungsmerkmal: Ganze 16 programmierbare Tasten werden Spielern hier zur Verfügung gestellt.

Zudem stellt eine unheimliche Erleichterung dar, dass das komplette Tastenfeld nach weiter vorne oder hinten verschiebbar ist, sodass sich dieses an die eigene Daumenlänge angleichen lässt. Neben den voneinander leicht zu unterscheidenden Daumentasten, ist auch dieses Gimmick einer der Gründe warum wir echten MMO- und MOBA-Spielern eher zu der Corsair Scimitar Elite Wireless, als zur Razer Naga V2 Pro raten, obwohl letztere ebenfalls viele Tasten bietet und absolut hochwertig verarbeitet ist. Wer nur gelegentlich sehr viele Tasten und weitere Optionen sowie Einsatzgebiete benötigt, dem raten wir zum Razer-Modell. Allen eingefleischten MMOlern empfehlen wir aber ganz klar die Corsair-Maus.

Wer eine Maus mit vielen Tasten sucht, kann sich auch bei der Konkurrenz umsehen. Ebenfalls begeistert waren wir im Test von der Razer Naga V2 Pro, bei der zwischen verschiedenen Seitenteilen mit unterschiedlicher Tastenanzahl frei gewechselt werden kann. Diese sind jedoch glatter als die der Corsair Scimitar Elite Wireless.

Luxus für Rechtshänder

Razer Basilisk V3 Pro

Die ergonomische, kabellose High-End-Maus bietet alles, was anspruchsvolle Gamer erwarten und noch viel mehr. Die Luxus-Maus gehört aber zu den teuersten Gaming-Mäusen überhaupt.

Test Gaming-Maus: Razer Basilisk V3 Pro

Die Razer Basilisk V3 Pro ist ein weiteres Modell aus Razers populärer Basilisk-Reihe. Mit dem jüngsten Modell hat sich der Hersteller aber noch einmal selbst übertroffen. Leider auch, was den Preis für die Allerskönnerin angeht. Doch was kann sie denn nun alles?

Beginnend bei der Optik muss die hervorragende Ergonomie für Rechtshänder betont werden. Vor allem die Daumenablage wirkt sich entlastend auf unsere Gelenke aus und ist, wie der Rest der Maus, herrlich griffig. Die 13-Zonen-RGB-Beleuchtung der Razer Basilisk V3 Pro ist einfach nur spektakulär, selbst wenn es darauf alleine natürlich nicht ankommt. Neben dem leuchtenden Logo und Mausrad ist auch unterhalb der kabellosen Gaming-Maus ein sanfter Glow-Effekt zu sehen, der für ein wunderschönes Gaming-Ambiente sorgt. Selbstverständlich kann die Beleuchtung aber auch abgeschaltet werden, dann hält der Akku der Maus nämlich um die 85 bis 100 Stunden! Die meisten Einstellungen zu der High-End-Gaming-Maus können über die Razer-Software gemacht werden. Zugriff auf vordefinierte Profile, DPI, Mausradwiderstand und dem Wechsel zwischen Funk und Bluetooth steht uns hingegen über vorbelegte Tasten zur Verfügung.

Die Gaming-Maus läuft via 2,4-GHz-Funk mit USB-A-Dongle oder Bluetooth im kabellosen Betrieb oder im Kabelbetrieb über einen USB-C-Anschluss. Ein USB-A nach USB-C-Adapter-Kabel liegt bei. Alle elf Tasten sind frei programmierbar mit bis zu fünf Profilen im Speicher. Auch das neigbare, wunderbar griffige Mausrad kann belegt werden und lässt Anwender intuitiv durch Textwände scrollen. In den Grundeinstellungen erinnert das Mausrad-Feedback wieder ein wenig an unsere ehemalige Gut-&-Günstig-Empfehlung, die Logitech G502 HERO, nur, dass das Rad der Logitech aus Metall und dadurch leider zu glatt ist. Auch hier glänzt die Basilisk V3 Pro erneut mit dem aufwendig gestalteten, griffigen Mausrad. Darunter befindet sich eine Taste, um den DPI-Wert anzupassen und eine für das Feedback des Mausrades. Beide Schalter sind bequem beim Spielen benutzbar. Je nach Griffart und Handgröße sind die Daumentasten unter Umständen jedoch nicht ganz so gut zu erreichen. Für die meisten Hände dürfte aber auch hier alles passen.

Ein Blick ins Innere der Maus unterstreicht den positiven Ersteindruck: Mit dem optischen Razer-Focus-Pro 30k-Sensor und einer Auflösung mit bis zu sagenhaften 30.000 DPI sowie einer Abtastrate von bis zu 4.000 Hertz bleiben keine Wünsche mehr offen. Auch die Razer Optical Mouse Switches der inzwischen bereits 3. Generation leisten einen hervorragenden Job. Anspruchsvolle Spieler, die sich die Razer Basilisk V3 Pro leisten können, sollten für noch mehr Komfort und Luxus gegebenenfalls auch direkt die Qi-Dockingstation dazu kaufen.

Preistipp

SteelSeries Rival 3 Wireless

Diese Maus ist sowieso schon sehr günstig, dass sie dann aber auch noch wireless betrieben wird und durchweg hochwertig verarbeitet ist, macht sie sagenhaft günstig.

Test  Gaming-Maus: SteelSeries Rival 3 Wireless

Wer auf einen etwas niedrigeren Preis Wert legt und zudem eine kabellose Maus möchte, ist bei der SteelSeries Rival 3 Wireless bestens aufgehoben. Die Gaming-Maus ist fast symmetrisch, aber wegen der links liegenden Daumentasten dennoch nur für Rechtshänder geeignet. Sie ist schlicht gehalten und verzichtet auf unnötige Extras.

Die kabellose Verbindung wird über einen 2,4-GHz-USB-Dongle und Bluetooth bereitgestellt und funktioniert einwandfrei. Laut Hersteller beträgt die Akkulaufzeit der SteelSeries Rival 3 Wireless rund 400 Stunden. Dieser enorm hohe Wert ist jedoch auch von den eingesetzten Batterien abhängig, denn die Maus läuft über bis zu zwei AAA-Batterien. »Bis zu«, weil man die Rival 3 Wireless wahlweise auch mit nur einer einzelnen Batterie betreiben kann. Dies bietet sich zum Beispiel dann an, wenn das Gesamtgewicht verringert werden soll.

Der langen Laufzeit zuträglich ist außerdem der Umstand, dass die Maus nur am Mausrad eine Beleuchtung besitzt. Generell ist das Design sparsam und schlicht und konzentriert sich auf erstklassige Materialien und eine hochwertige Verarbeitung. Die Matte-Finish-Oberfläche ist angenehm rau, aber nicht zu rau für empfindliche Haut.

Mit bis zu 18.000 DPI und 400 IPS heizt der TrueMove Air Sensor über das Mousepad und macht dabei einen präzisen Job. Die Maus lässt nur wenig Spielraum für Kritik, vor allem in Anbetracht des sagenhaft günstigen Preises, insbesondere für eine kabellose und zudem noch so hervorragend funktionierende Gaming-Maus.

Als etwas störend fiel im Test jedoch auf, dass die Maus sich nach einer Weile Nichtbenutzung immer wieder automatisch abschaltet. Der Standby-Modus wird durch Betätigung einer Taste deaktiviert und braucht dann wenige Sekunden, um die Maus »aufzuwecken«. Vorteil ist dabei aber, dass der automatische Standby-Modus die Batterie schont.

Ebenfalls etwas langsam sind die DPI-Grundeinstellungen. Diese können jedoch über die Software angeglichen werden. Des Weiteren könnte man sich daran stören, dass die SteelSeries Rival 3 Wireless nur fünf Tasten hat. Das ist aber Geschmackssache und hängt vom individuellen Nutzungsverhalten ab.

Der Lieferumfang der kabellosen Gaming-Maus ist aufs Nötigste beschränkt: Zwei AAA-Batterien, die Maus selbst und ein USB-Dongle, der bequem im Batteriefach verstaut werden kann. Zu diesem schmalen Preis würde man keine derart hochwertige und noch dazu kabellose Gaming-Maus erwarten, doch SteelSeries macht es möglich. Wer auf Extras und eine besonderes ausladende RGB-Beleuchtung verzichten kann, wer also einfach nur eine erstklassige, wireless Maus möchte, wird mit der SteelSerie Rival 3 Wireless glücklich. Für alle, die ähnlich hohe Ansprüche stellen, aber mehr wollen, empfehlen wir unseren Favoriten, die Razer Cobra Pro.

Außerdem getestet

HyperX Pulsefire Haste 2

Test Gaming-Maus: HyperX Pulsefire Haste 2

Wer unsere „Auch gut“-Empfehlung, die HyperX Pulsefire Haste 2 Wireless mag, aber kabelgebundenes Zocken bevorzugt, sollte sich unbedingt die genauso gute Variante mit Kabel ansehen, die zudem auch noch etwas günstiger ist, die HyperX Pulsefire Haste 2. Ebenfalls in Weiß und Schwarz erhältlich und mit wunderschön dynamisch leuchtendem Mausrad liefert die Pulsefire Haste 2 auch an „der langen Leine“ eine hervorragende Performance. Gegenüber unserer kabellosen Empfehlung hat sie sogar einen starken Vorteil, nämlich eine enorm hohe Abtastrate von 8.000 Hertz! Nur wenige Mäuse können da mithalten, so wie beispielsweise die ebenfalls getestete Razer Viper 8K Hz.

Razer Viper V3 HyperSpeed

Test Gaming-Maus: Razer Viper V3 HyperSpeed

Im Test zeigte sich die unglaubliche Leistung der Razer Viper V3 HyperSpeed. Besonders gut gefiel uns, das anstelle eines fest verbauten Akkus eine AA-Batterie eingelegt wird, sodass pausenlos und ohne Kabel (weiter)gezockt werden kann. Vorausgesetzt natürlich, dass noch volle Batterien oder Akkus im Haus sind. Die weiche, anschmiegsame Oberfläche der Palmgrip-Gaming-Maus lässt sich gut reinigen, erzeugt bei feuchten Händen aber auch unschöne Abdrücke, wenn man den Finger nach einer Weile vom Fleck bewegt. Das stört nicht weiter, sollte aber erwähnt werden, weil manche Menschen hier empfindlicher als andere reagieren. Die Razer Viper V3 Hyperspeed ist ultrasensibel. Keine Bewegung bleibt unbemerkt.

Wer die volle Leistung dieses Gaming-Monsters entfesseln will, muss sich aber zusätzlich den Hyperpolling Wireless Dongle kaufen. Da der Release-Preis der Maus alleine aber mit knapp 80 Euro vergleichsweise niedrig angesetzt ist, stellt auch dies kein echtes Hindernis dar. Für Casual-Gamer reicht die Leistung ohne Hyperpolling sowieso aus. Optisch wirkt die Gaming-Maus ziemlich elegant. Die Oberfläche ist schwarz-matt mit einem unauffälligen DPI-Knopf auf der Oberseite. Eine Beleuchtung gibt es jedoch nicht, was für die meisten Spieler aber sowieso zweitrangig sein dürfte.

Corsair Nightsabre Wireless

Test Gaming-Maus: Corsair Nightsabre Wireless

Die Corsair Nightsabre Wireless ist eine Maus für spezielle Anwender und nicht jedermanns Sache. Im Test fielen zwar eher Kleinigkeiten negativ auf, in Anbetracht der vielen starken Alternativen und des hohen Preises gaben diese jedoch den Ausschlag dafür, keine Empfehlung auszusprechen. Dazu zählt beispielsweise, dass die Bedienung generell und über die Software wenig intuitiv verläuft. Aufgrund der sehr langsamen Werkseinstellungen kommt man aber kaum drum herum, sich mit der Software auseinanderzusetzen. Störend empfand die Testerin auch die abgeflachte Kante an den Seiten. Links störte diese zwar nicht, rechts aber umso mehr. Keine kleine Sache ist aber der Preis. Mit knapp 155 Euro gehört diese Gaming-Maus definitiv zu den Modellen für besser situierte Gesellen.

Endorfy LIX Plus Wireless

Test Gaming-Maus: Endorfy LIX Plus Wireless

Der polnische Hardware-Produzent „Cooling“ will mit seiner seit 2022 bestehenden Marke „Endorfy“ hoch hinaus und international bekannt werden. In unserer Testrunde standen uns die beiden Gaming-Maus-Flaggschiffmodelle des Herstellers zur Verfügung. Obwohl wir bei beiden Modellen viel Potenzial sehen, sollte hier und da noch an den Feinheiten geschliffen werden, wenn Endorfy mit anderen Gaming-Hardware-Firmen mithalten möchte. Dies bezieht sich sowohl auf die Preis- als auch auf die Qualitätsgestaltung.

Anhand der Endorfy LIX Plus Wireless ist schnell zu sehen, dass diese zwar von solider Qualität ist und auch der Preis einigermaßen angemessen, im Angesicht von Big Playern wie Razer, Corsair oder auch Asus kann Endorfy aber (noch!) nicht mithalten. Die kabellose Maus im massiven, stabilen Wabendesign bietet zwar kein Bluetooth, aber eine stabile 2,4 GHz-Funkverbindung über einen schön kleinen USB-A-Dongle. Das besagte Wabendesign findet sich nicht nur auf der Ober-, sondern auch auf der Unterseite der Maus. Das Innenleben der Endorfy LIX Plus Wireless ist dadurch aber relativ ungeschützt und insbesondere für Staub anfällig. Nach längerer Benutzung dürfte die Optik also einigermaßen unappetitlich werden, zumal unklar ist, wie man den Dreck wieder aus dem Gehäuse und den zahlreichen feinen Rillen bekommen soll.

Sehr schön fanden wir hingegen, dass man die Beleuchtung direkt unterhalb der Maus einstellen und reduzieren kann. Per Schiebeschalter können wir hier zwischen »Nur Mausrad“ und »Mausrad + Innengehäuse“ entscheiden. Komplett abschalten lässt sie sich hier jedoch nicht. »Aus“ bezieht sich bei dem Regler auf das Abschalten der kompletten Maus. Der DPI-Schalter befindet sich schnell erreichbar zwischen den Maustasten eingelassen. Das Mausrad lässt sich klicken und hat neben der Beleuchtung auch einen guten Grip. Das Tastenfeedback fühlt sich etwas hart an, ebenso wie der Klickwiderstand. Aber das ist Geschmackssache. Sowohl bei der Endorfy LIX Plus Wireless als auch bei der Endorfy GEM Plus Wireless störte im Alltag ein wenig, dass man die Maus nach längerer Nichtbenutzung per Klick aus dem Standby-Modus holen muss und der Sensor sich also nicht einfach per Bewegung aufwachen lässt.

Endorfy GEM Plus Wireless

Test Gaming-Maus: Endorfy GEM Plus Wireless

Bei der Kurzbeschreibung zu dem anderen, ebenfalls getesteten Modell des Herstellers, der Endorfy LIX Plus Wireless, haben wir bereits einiges zur Marke gesagt. Viele Punkte der LIX Plus Wireless treffen auch auf die Endorfy GEM Plus Wireless zu, insbesondere in Sachen Qualität und Preis.

Die Endorfy GEM Plus Wireless ist bis auf die Unterseite geschlossen. An den Seiten finden die Finger eine fein geriffelte, nicht gummierte Fläche, die aber auch ohne Gummi ausreichenden Halt gewährt. Der Rest der Maus ist ziemlich glatt und fühlt sich schnell schwitzig an. Alles andere ist wie bei der Endorfy LIX Plus Wireless, die GEM Plus Wireless ist aber ein klein wenig teurer.

Roccat Kone Air

Test Gaming-Maus: Roccat Kone Air

Wo die Roccat-Modelle der letzten Jahre vor allem durch ihre ausgefallene stark dynamische RGB-Beleuchtung auf sich aufmerksam machten, will die Roccat Kone Air durch eine üppige Batterielaufzeit von sich überzeugen und verzichtet deshalb sogar komplett auf die Lichtshow. Und diese Einsparung kann sich sehen lassen. Unglaubliche 800 Stunden Spielzeit kann die Maus erreichen, ohne dass eine neue Batterie eingesetzt werden muss. Richtig, wir können eine gewöhnliche AA-Batterie einlegen, loszocken, und wenn diese leer ist, eine neue einlegen. Das ist überaus praktisch. Ebenso praktisch sind die gummierten Seiten der stark rechtsergonomischen Gaming-Maus, die mit rund 70 Euro sogar recht günstig daher kommt.

Auch wenn wir voll des Lobes sind, dürfen wir die negativen Punkte, die eine Empfehlung verhindert haben, nicht außer acht lassen. Die stark definierte Ergonomie ist nicht für jeden geeignet. Unsere Testerin störte sich massiv an einer Mulde, in die der Daumen gelegt werden sollte, in die ihr eigener aber nicht so recht passen wollte. Daher drückte die harte Kante eher, als dass sie die Daumenknöchel entlastet hätte. Nicht so dramatisch, aber dennoch erwähnenswert ist die Tatsache, dass nur ein Profil eingestellt werden und die Maus nicht über das Ladekabel (also ohne Batterie) betrieben werden kann.

Letzteres ist bei der langen Laufzeit aber sowieso eher zweitrangig. Ein letzter Kritikpunkt bezieht sich nicht speziell auf die Roccat Kone Air, sondern auf andere Mäuse des Herstellers, dessen Mausräder im Langzeittest den Geist aufgaben. Ob dieses Problem auch bei der Kone Air mit der Zeit auftritt, lässt sich aber nicht mit Gewissheit sagen. Alles in einem ist die Kone Air eine tolle Wireless Gaming-Maus zu einem angemessenen Preis und mit spezieller Ergonomie.

Corsair M75 Air

Test Gaming-Maus: Corsair M75 Air

Die Corsair M75 Air ist eine recht spezielle Maus. Das symmetrische Modell ist für große Hände geeignet. Für Kleinhänder eignet sich die M75 Air nicht, weil sie dafür zu klobig geraten ist. Die Wireless Gaming-Maus kann via Bluetooth oder 2,4 GHz-Funk verbunden werden. Über Geschmack lässt sich bekanntermaßen (nicht) streiten, die Maus wirkt insgesamt aber etwas altbacken im Design. Manche Vorprogrammierungen lassen sich nicht ganz nachvollziehen und sollten über die Corsair-iCUE-Software eingestellt werden. Ohne diese versteht man kaum, welche Funktionen wie genutzt oder verändert werden. Beispielsweise schien zunächst uneindeutig, wie beim Knopf auf der Unterseite zwischen Ein/Aus und Bluetooth/Funk gewechselt wird oder was gerade eingestellt ist. Des Weiteren scheint der Preis für diese Maus nicht angemessen zu sein. Wer eine gute Maus von Corsair sucht, sollte sich unsere Empfehlung, die Corsair Scimitar Elite Wireless oder aber die Corsair Darkstar Wireless ansehen.

Trust GXT 924 Ybar+

Test Gaming-Maus: Trust GXT Ybar+

Laut Hersteller ist diese kabelgebundene Gaming-Maus zu 60 Prozent aus recyceltem Plastik gefertigt, was natürlich überaus löblich ist. Jedoch bemühen sich inzwischen viele Hersteller um ein grünes Image. Problem ist dabei oft, dass sich schlecht nachweisen lässt, woher welche Materialien stammen. Daher haben wir diese Eigenbeschreibung des Herstellers zwar gerne zur Kenntnis genommen, gaben ihr aber keine so starke Gewichtung. Im Praxistest gefielen uns die RGB-Beleuchtung und die griffigen Seitenflächen der Trust GXT 924 Ybar+, und dass der DPI-Schalter auf der Oberseite verbaut wurde. Weniger sagte uns aber das schleifende, hakende Mausrad und die zu glatte Oberfläche zu. Das Kabel ist zwar stoffummantelt, aber leider so steif, dass es die Handhabung erschwert. Außerdem waren die Gleitflächen der Maus bereits beim Auspacken zerkratzt, was entweder von einem wenig hochwertigen Produkt oder einer wirklich suboptimalen Verpackung zeugt. So oder so können wir diese Maus deshalb nicht guten Gewissens empfehlen, auch wenn Trust auf dem richtigen Weg zu sein scheint.

AOC AGM600

Test Gaming-Maus: AOC AGM 600

Wie bei fast allen getesteten kabelgebundenen Gaming-Mäusen aus dieser Testrunde außer der HyperX Pulsefire Haste 2, die uns ausgesprochen gut gefallen hat, ist auch das Kabel der AOC AGM600 stoffummantelt, aber zu steif. Dies geht, wie so oft zulasten der Handhabung und Gleitfähigkeit. Gut gefallen haben uns jedoch, dass der DPI-Schalter auf der Oberseite des Gehäuses liegt und die Daumenablage. Außerdem wird Nvidia-Reflex unterstützt, dass zusammen mit GeForce-Grafikkarten die Eingabeverzögerung auf ein Minimum reduzieren soll.

Corsair Darkstar Wireless

Test Gaming-Maus: Corsair Darkstar Wireless

In dieser Testrunde standen uns gleich vier Gaming-Maus-Modelle der Firma Corsair zur Verfügung und wir haben eine Weile lang abwägen müssen, ob wir der Corsair Darkstar Wireless oder der Corsair Scimitar Elite Wireless eine Empfehlung geben möchten. Aufgrund ihrer besonderen Merkmale und weil die Darkstar eventuell zu speziell ist, hat die Scimitar ein Prädikat bekommen, was aber nicht heißt, dass die Darkstar unbedingt „schlechter“ ist.

Von zwei Testpersonen lag die Darkstar bei der einen vorne, einem Linkshänder, der Mäuse aber mit rechts im Quasi-Palmgrip benutzt und der mittelgroße bis große Hände hat. Ihm gefielen die ungewöhnliche Form und die ringförmige Tastenanordnung um den Daumen herum sowie die Anzahl der Tasten. Die andere Testperson (Haupttesterin) jedoch hatte aufgrund einer anderen Griffart und eines kürzeren Daumens so starke Schwierigkeiten, die Daumentasten nicht ständig unfreiwillig auszulösen, dass eine allgemeine Empfehlung für jedermann nicht mehr infrage kam. Generell erfordert diese Maus exakt die Hand, für die sie vorgesehen ist (mit langem Daumen), und etwas Übung in der Handhabung, die meist nicht sehr intuitiv funktioniert. Zudem kann selbst bei kleineren Anpassungen kaum eine intensive Nutzung der Corsair iCUE-Software umgangen werden, insbesondere wenn man einen Nutzen für den ungewöhnlichen Neigungssensor der Maus hat.

Wer aber eine große Maus mit vielen Tasten will und wem weder die Corsair Scimitar Elite Wireless, noch die erstklassige Razer Naga V2 Pro, die verschiedene Wechselseiten mitbringt, gefallen, findet in der Corsair Darkstar Wireless vielleicht den idealen Kompromiss.

Amazon Basics Gaming-Maus AYH

Test Gaming-Maus: Amazon Basics Gaming-Maus AYH

Die Amazon-Maus mag nicht teuer sein, dennoch können wir keine Empfehlung für die Amazon Basics Gaming-Maus AYH aussprechen. Einzig Personen mit großen Händen, denen ein korpulenter Mauskörper wichtiger sind als Leistung und Bedienbarkeit, könnten hier vielleicht fündig werden. Warum ist das so? Aufgrund ihrer Wuchtigkeit eignet sich diese Maus nur für den Palmgrip aber wegen ihrer Oberflächenbeschaffenheit rutscht die Hand selbst in dem komplett aufliegenden Handgriff ständig ab. Die Maus ist zu rutschig. Einzig die Seitenteile der Maus wurden gummiert, allerdings nicht sonderlich qualitativ. Das heißt, am Gummi bleiben Staub und anderer Schmutz haften. Das Kabel ist zwar stoffummantelt und recht dünn, aber dennoch ziemlich steif, was die sowieso schon schwerfällige (und auch schwere) Maus im Gleiten beeinträchtigt. Neben der äußeren Eigenschaften konnte auch die Leistung nicht überzeugen. Das Tastenfeedback ist dumpf und zu weich, vor allem das des DPI-Schalters, der sich aber immerhin oberhalb der Maus befindet. Einen weiteren großen Kritikpunkt stellt die schlechte Abtastleistung dar, insbesondere bei höheren DPI-Profilen.

Logitech G Pro Wireless

Test  Gaming-Maus: Logitech G Pro Wireless

Die Logitech G Pro Wireless wurde für E-Sportler entwickelt und auch die Linkshänder wurden dabei nicht vergessen. Das symmetrische Design erlaubt es, die Gaming-Maus mit beiden Händen gleichermaßen gut zu bedienen. Das häufig auftretende Problem, dass die Tasten für den Daumen nur auf einer Mausseite sitzen, wurde recht einfach gelöst. Eine magnetische Abdeckung verdeckt die Mikroschalter auf der einen Seite, während zwei Kappen auf der anderen Seite die Klicks auslösen. Wer die G Pro Wireless mit der anderen Hand bedient, tauscht einfach die magnetisch befestigten Kunststoffteile aus.

An der Unterseite lässt sich zudem ein mitgeliefertes zehn Gramm schweres Gewicht einsetzen, das aber nur geringen Einfluss auf die Bewegungen der Maus hat. Die Tasten lassen sich gut klicken und lösen auch in hektischen Situationen zuverlässig aus. Durch den Einsatz von hochwertigen Materialien liegt die G Pro Wireless gut in der Hand und lässt den Arm auch nach langer Spielzeit nicht ermüden. Einziger Kritikpunkt ist die Position der DPI-Taste, mit der sich die Empfindlichkeit einstellen lässt. Sie sitzt an der Unterseite, wodurch sich die Geschwindigkeit des Mauszeigers nicht zwischen Spiel- und Desktop-Umgebung mal eben schnell ändern lässt.

Für die Anbindung an die eigene Gaming-Hardware kann man zwischen dem Anschluss per Kabel oder einer drahtlosen Verbindung wählen. Bei letzterer kommt Logitechs eigene Technik zum Einsatz, die eine verzögerungs- und störungsfreie Übertragung garantiert. Somit müssen Spieler keine Angst vor Nachteilen wegen Lags beim Spielen haben. Bleibt noch der Akku zu erwähnen, der trotz des geringen Gewichts der Logitech G Pro Wireless genug Leistung liefert, um bei abgeschalteter Beleuchtung bis zu 50 Stunden durchzuhalten. Mittlerweile ist die Gaming-Maus von Logitech etwas günstiger als für den anfänglichen Preis von rund 150 Euro erhältlich und verdient sich daher immer noch eine Empfehlung. Aktuell kann man sie für rund 80 Euro bekommen.

Asus ROG Keris Wireless

Test Gaming-Maus: Asus ROG Keris Wireless

Eine ungewöhnliche Form für spezielle Ansprüche bietet die supergünstige Asus ROG Keris Wireless. Wo manche Benutzer die seltsame Form und Größe der kabellosen Gaming-Maus beklagen, wissen Kennerinnen und Kenner aber gerade diese besonders zu schätzen, genauso wie die lange Akkulaufzeit.

Direkt auf den ersten Blick wird deutlich, dass die Asus ROG Keris Wireless eine besondere Gaming-Maus ist. Die geschwungene Form scheint eine Mischung aus Symmetrie und Ergonomie zu sein, ohne dass sich dies widerspricht. Als Mischhänderin geriet ich beim Testen sogar einmal in Verlegenheit, als ich die eigentlich für rechte Hände ausgelegte Asus ROG Keris Wireless stattdessen mit links benutze, ehe ich mich wunderte, wo die Daumentasten geblieben sind.

Das Gehäuse der Maus scheint eher auf den Fingertip- oder den Claw-Grip ausgelegt zu sein, wodurch die Maus recht kurz ist. Ein weiterer Hinweis auf diese Griffarten findet sich bei der Mausoberflächenbeschaffenheit: Die beiden Maustasten sind ein wenig angeraut, der restliche Körper hingegen ist glatt und fügt sich bei den genannten Griffarten perfekt unter die hohle Handinnenfläche. Zudem ist sie zwar relativ leicht, aber nicht zu leicht, sodass die Finger den Großteil der Bewegung ausmachen und nicht die gesamte Hand.

Beleuchtet werden bei der Asus ROG Keris Wireless nur das schön griffige Mausrad und das Logo, was wiederum den Akku schont. Rund 55 Stunden hält dieser ohne Licht. Soll die Laufzeit noch länger halten, kann die Beleuchtung aber auch komplett abgestellt werden. Dann kommt die Asus ROG Keris Wireless im Bluetooth-Betrieb sogar auf ungefähr 80 Stunden. Der präzise Pixart-PAW-3335-Sensor läuft mit maximal 16.000 DPI, was selbst im E-Sport als ausreichend gilt. Auch hier gibt es also nichts zu Meckern.

Ein paar kleine Schwächen, die bei dem geringen Preis und der ansonsten durchweg erstklassigen Leistung aber zu verschmerzen sind, finden sich aber auch. Beispielsweise sind die Makros nur mit Software nutzbar, der DPI-Schalter befindet sich unterhalb der Maus und im Test quietschte das Mausrad, wenn man den Finger unsauber (mit Rechtsdrall) darauf gelegt und schnell gescrollt hat. Außerdem ist die Maus im Palmgrip nur für sehr kleine Hände geeignet.

Ansonsten bekommt man hier für gerade einmal 35 Euro aber eine speziell geformte, drahtlose Gaming-Maus, mit super Akkulaufzeit und wahlweise Bluetooth oder Funk, die es so in dieser Form praktisch nirgendwo anders in solch hoher Qualität gibt. Einige Extras, wie austauschbare Switches, Ersatzgleitfüße und zusätzliche Tasten, runden das Bild ab. Wem die Asus ROG Keris Wireless aber doch zu abgedreht ist und wer dennoch eine hervorragende Wireless-Gaming-Maus sucht, wird unter Umständen mit unserer Gut-&-Günstig-Empfehlung, der SteelSeries Rival 3 Wireless, glücklich.

Logitech G Pro Wireless

Test  Gaming-Maus: Logitech G Pro Wireless

Die Logitech G Pro Wireless war lange Zeit unser Testsieger. Der Hersteller hat das Modell zusammen mit E-Sportlern entwickelt, um eine Maus auf den Markt zu bringen, die den hohen Ansprüchen der Profi-Gamer gerecht wird. Der Ausstattungsumfang umfasst eine drahtlose oder auch kabelgebundene Anbindung an den PC, die Verarbeitung ist tadellos und das Gewicht beläuft sich auf deutlich unter 100 Gramm. Außerdem beherrscht die Maus auch die kabellose Aufladung über Logitechs Powerplay-Technik. Die Maus allein ist jedoch schon ziemlich teuer. Trotz des vorangeschrittenen Alters muss man immer noch etwas tiefer in die Tasche greifen.

Razer Viper Ultimate

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Bei der Razer Viper Ultimate zeugt bereits die Verpackung von einer hohen Qualität. Die für E-Sportler entwickelte Maus punktet aber auch im Praxistest und kann sowohl von Links- als auch Rechtshändern gut bedient werden. Der extrem sensible Sensor und die zuverlässige Funkverbindung sorgen für eine präzise Navigation. Außerdem macht die mitgelieferte Ladestation nicht nur auf dem Schreibtisch eine gute Figur, sondern dient auch als praktische Halterung für die Maus. Bleibt noch das hochwertige Material zu erwähnen, das auch in angespannten Situation für einen guten Halt der Hand auf der Maus sorgt – ganz klar unser Testsieger, der auch schon mehrere Nachfolgemodelle mit noch höherer Leistung bekommen hat, zum Beispiel die Razer Viper V2 Pro. Der Nachfolger ist jedoch nur für Rechtshänder geeignet.

Unser Testsieger Razer Viper Ultimate bietet alles, was auch professionelle Spieler von einer Gaming-Maus erwarten: Sie ist leicht, bietet einen extrem präzisen Sensor und überträgt auch drahtlos alle Eingaben ohne Verzögerung in das Spiel. Beim Preis muss man zwar etwas tiefer in die Tasche greifen, aber letztendlich sind die Qualität der Maus und das umfangreiche Zubehör ihr Geld auch Wert.

Die Razer Viper Ultimate lässt sich direkt und ohne Umbaumaßnahmen auch von Linkshändern verwenden. Dabei ist nicht nur das grundsätzliche Design symmetrisch gehalten, sondern auch die Tasten sind auf beiden Seiten gleich angeordnet. Dadurch lassen sich die darauf gelegten Funktionen problemlos verwenden und gehen nicht, wie bei einigen Mäusen der Konkurrenz, einfach verloren.

Natürlich entsteht so auch für Rechtshänder das Problem, dass immer zwei Tasten gar nicht verwendet werden können, weil nur der kleine Finger darüber liegt. Damit sind Linkshänder aber so gut wie immer konfrontiert, sodass hier nur für ausgleichende Gerechtigkeit gesorgt ist. Die seitlichen Tasten sitzen fest in ihrem Platz und lassen sich zwar leicht auslösen, dass diese versehentlich gedrückt werden ist uns aber nie passiert. Das angenehme Feedback beim Klicken wird auch von den beiden Haupttasten zurückgegeben, was für sicheres Gefühl sorgt.

Razer verbaut an der Unterseite der Maus ein praktisches Aufbewahrungsfach, in dem sich der Wireless-Stick sicher unterbringen lässt. Hinzu kommen die beiden Kontakte für die Ladestation und ein Power-Schalter, durch den man unnötigen Energieverbrauch verhindern kann. Zu guter Letzt ist hier auch der DPI-Schalter versteckt, der mit einer kleinen farbigen LED die ausgewählte Stufe anzeigt. So kann man zwar die Empfindlichkeit nicht mal eben schnell umschalten, der Knopf wird aber auch nicht versehentlich betätigt.

Die Razer Viper Ultimate wird ganz klar als kabellose Maus angeboten. Damit dabei keine Störungen für Nachteile beim Spielen sorgen, setzt der Hersteller seine sogenannte HyperSpeed-Wireless-Technologie ein. So sollen Störungen auf der verwendeten Funkfrequenz sofort erkannt und durch einen sofortigen Wechsel unbemerkt ausgeglichen werden. Dadurch soll die Viper Ultimate um bis zu 25 Prozent schneller auslösen als andere Funkmäuse. Im Praxiseinsatz traten bei uns keine Probleme auf, auch wenn drahtlose Kopfhörer, eine Tastatur und weitere Geräte im Raum ebenfalls herumfunkten.

Wer sich dennoch nicht auf die drahtlose Verbindung verlassen möchte, geht mit dem mitgelieferten USB-Kabel allen Eventualitäten aus dem Weg. Es ist sehr flexibel und mit einem hochwertigen Stoff ummantelt. Der Micro-USB-Stecker ist mit einem langen Kunststoffgehäuse versehen, das relativ weit in die Maus hineingesteckt wird. So ist nicht nur der Anschluss geschützt, auch der Stecker und das Kabel werden im Eifer des Gefechts nicht aus ihrem Port gerissen.

Nutzt man hingegen die drahtlose Verbindung, wird natürlich der Akku belastet. Laut Razer hält er 70 Stunden lang, wenn die Beleuchtung abgeschaltet ist. Das entspricht bei zehn Stunden pro Tag einer ganzen Woche. Bei aktivierter RGB-Beleuchtung wird das Razer-Logo auf der Handballenauflage in bunten Farben erhellt, sie lässt sich via Software auch individualisieren. In unserem Praxistest war der Akku damit aber schon nach zwei Tagen leer, an denen wir die Maus sicherlich nicht zehn Stunden lang benutzt haben. Wer nur am Abend zockt, kommt damit aber auch zurecht.

Außerdem kann man die Gaming-Maus dank der mitgelieferten Ladestation auch einfach jeden Abend auf diese praktische Halterung stellen und so wieder aufladen lassen. Das funktioniert sehr gut und sieht zudem auch noch hübsch aus.

Mit einem Gewicht von nur 74 Gramm ist die Razer Viper Ultimate sogar noch etwas leichter als unser alter Testsieger Logitech G Pro Wireless. Durch das leichte Design lässt sich die Gaming-Maus sehr schnell bewegen und das Handgelenk sowie der Arm ermüden nicht so schnell. Damit die Maus so wenig wiegt, wurde das Gehäuse aus sehr leichtem Kunststoff gefertigt. Der ist sehr griffig und robust, was sich in hektischen Spielsituationen durch einen sicheren Halt bemerkbar macht. An den Seiten sorgt eine geriffelte Gummierung für zusätzlichen Grip.

Damit die Maus auch gut über alle Oberflächen gleitet, verwendet Razer ein spezielles Material an der Unterseite, das auch für die Beschichtung von Bratpfannen eingesetzt wird. Dadurch gleitet die Viper Ultimate auf allen Oberflächen fast ohne Widerstand dahin. Um noch einmal zu verdeutlichen, wie robust und hochwertig die Maus gearbeitet ist, gibt der Hersteller zwei Jahre Garantie auf sein Produkt.

Wie jeder namhafte Hersteller möchte natürlich auch Razer besonders durch die eigene Technologie überzeugen. In Zusammenarbeit mit Pixart wurde daher der Razer Fokus+ Sensor entwickelt, der mit einer Empfindlichkeit von 20.000 dpi daherkommt. In der Praxis ist dieser Wert zwar vollkommen unbrauchbar, ein hochwertiger und sensibler Sensor wirkt sich aber auch auf die Registrierung von Richtungswechseln und abrupten Stopps aus.

Sieht man von den vielen werberelevanten Lobeshymnen ab, kann der Sensor der Razer Viper Ultimate aber tatsächlich auf jeder Oberfläche überzeugen. Durch intelligente Kalibrierung passt sich die Abtastrate an die jeweilige Unterlage an und verhindert so springende Mauszeiger oder ungenaue Bewegungen. Im Spieleifer passiert es außerdem, dass die Maus leicht angehoben wird. Hier setzt eine intelligente Berechnung der Mausbewegung ein, die eine Unterbrechung des Signals verhindert, wenn der optische Sensor keinen Kontakt mehr zur Unterlage herstellen kann.

Wird die Maus wieder abgesetzt, bewegt sich der Mauszeiger so schnell es geht und mit höchstmöglicher Genauigkeit weiter. Die Sensibilität dieser Funktion lässt sich in der Razer Synapse Software einstellen oder ganz deaktivieren. Der Download der Software ist allerdings mit knapp 400 Megabyte nicht gerade klein, wobei hier nur die Grundfunktionen enthalten sind. Wer beispielsweise die Beleuchtung seiner Maus mit anderen Gaming-Produkten von Razer synchronisieren möchte oder programmierbare Befehle und Profile für seine Maus einrichten will, muss noch zusätzliche Module herunterladen.

Bleiben noch die Tasten und das Mausrad zu erwähnen, die ebenfalls höchste Präzision bieten sollen. Bei herkömmlichen mechanischen Schaltern kann es dazu kommen, dass sie nachfedern und so versehentlich einen weiteren Klick auslösen. Um das zu umgehen, setzt Razer auf optische Schalter, bei denen lediglich ein Infrarot-Lichtstrahl durchgelassen wird, der den Befehl für den Klick auslöst. Da das praktisch mit Lichtgeschwindigkeit funktioniert, ist so gut wie keine Verzögerung vorhanden.

Wie bereits angesprochen, müssen wir die Position der DPI-Umschalttaste etwas kritisieren. Wir finden es einfach bequemer, wenn sich die Taste in unmittelbarer Nähe auf der Oberseite der Maus befindet, auch wenn es an der Unterseite ebenfalls gewisse Vorteile haben mag. Auch die Akkulaufzeit dürfte gerade bei eingeschalteter Beleuchtung länger sein. Ob man sie eingeschaltet lässt oder deaktiviert, hängt stark vom eigenen Geschmack ab.

Der wohl größte Kritikpunkt war lange Zeit der Preis, der sich inzwischen aber gut eingependelt hat und nun bei rund 70 Euro liegt. Durch das umfangreiche Zubehör und die hohe Qualität ist dieser absolut gerechtfertigt, vor allem wenn man bedenkt, dass die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers bei 170 Euro liegt.

Roccat Kone XP Air

Test Gaming-Maus: Roccat Kone XP Air

Es werde Licht! Mit der Roccat Kone XP Air erleben Spielerinnen und Spieler die aktuellste Roccat Kone-Generation inklusive einiger kleinerer Änderungen gegenüber der Vorgängermodelle. Die markantesten Verbesserungen sind die spektakuläre dynamische RGB-Beleuchtung und dass die neue Gaming-Maus kabellos via Bluetooth oder Funk funktioniert. Außerdem kann sie mit einer im Lieferumfang enthaltenen Dockingstation schnell aufgeladen werden, was ein wirklich nettes Extra darstellt. Andere Eigenschaften, wie das beliebte Kone-Design mit recht großem, glatten Mauskörper, bleiben erhalten. Die Oberfläche ist zwar nicht mehr ganz so rutschig wie die der vorherigen Kones, aber wirklich sicheren Halt bekommen wir auch bei der Kone XP Air nicht. Dafür lässt sich die Maus relativ gut reinigen, was bei minderwertig gummierten Modellen häufig nahezu unmöglich ist.

Aus technischer Sicht gibt es kaum Grund zur Beanstandung. Der Sensor ist präzise, der kabellose Betrieb latenzfrei, die Gleitfüße erledigen ihren Job einwandfrei und die Akkulaufzeit ist mit rund 100 Stunden im Funkbetrieb ordentlich. Auch, dass der DPI-Wert oberhalb und nicht unterhalb der Maus gewechselt werden kann, ist äußerst praktisch. Man könnte sich aber unter Umständen am etwas schwerfälligen aber dafür kippbaren Mausrad, der wenig intuitiven Software oder dem fehlenden Grip stören, der durch die längliche Taste unten an der Daumenablage noch verschlechtert wird, insbesondere dann, wenn man diese überhaupt nicht benutzen möchte. Spielerinnen und Spieler mit eher kleinen Händen könnten die Kone XP Air zudem als zu voluminös empfinden.

Angesichts des hohen Preises von derzeit rund 170 Euro sollte man sich genau überlegen, ob einem diese Maus das Geld wert ist. Unseren Favoriten, die Razer Viper Ultimate, die ebenfalls ein Ladedock mitbringt, bekommen wir für rund 100 Euro weniger. Gut, diese ist auch nicht mehr neu am Markt, aber dennoch sollte man sich diese Relationen bewusst machen. Preislich liegt die Roccat Kone XP Air also auf einem Niveau mit unserer Luxus-Empfehlung, der Razer Basilisk V3 Pro. Kabellos, viel RGB und ein Ladedock alleine rechtfertigen den hohen Preis der neusten Roccat-Maus jedoch nicht.

Razer Naga V2 Pro

Test Gaming-Maus: Razer Naga V2 Pro

Hätten wir in unserem Test nicht schon zwei andere Spitzenklasse-Gaming-Mäuse von Razer unter den fünf Empfehlungen, hätte die kabellose Funk- und Bluetooth-Maus Razer Naga V2 Pro ebenfalls eine bekommen. Wie auch bei unserer Luxus-Empfehlung, der Razer Basilisk V3 Pro, handelt es sich bei der Naga V2 Pro um eine hochpreisige High-End-Gaming-Maus, ihr Einsatzgebiet ist aber etwas spezieller. Direkt beim ersten Betrachten, Anfassen und Hochheben fallen die durchweg edle, wunderschön tiefschwarze, griffig-matte Oberfläche, das hohe Gewicht und die breite Form auf. Die Materialien sowie die Verarbeitung der Maus sind dem hohen Preis entsprechend erstklassig. Wir bekommen für das Geld, was uns versprochen wird.

Die Razer Naga V2 Pro ist besonders für kompetitive MMO-Gamer im Profi- aber auch im Hobbybereich geeignet, weil sie neben einer herkömmlichen Daumenseite mit zwei Tasten, auch noch zwei zusätzliche magnetische Seitenteile bietet, die einmal sechs und einmal ganze zwölf Tasten bereitstellen. Der Wechsel dieser insgesamt drei Seitenteile verläuft intuitiv, schnell und sauber. Einmal angebracht, hält die Komponente sicher. Alle Seitenteile sind mit nicht klebrigem und schmutzabweisendem Gummi beschichtet. Durch die breite Form in Kombination mit dem hohen Gewicht fühlt sich die Handhabung ein wenig an, als würde man einen tiefliegenden Sportwagen bedienen, was diese Maus gleichzeitig auch für High-Sense-Gamer und Menschen mit größeren Händen interessant macht. Das Mausrad bietet verschiedene Modi und Widerstände, die sich je nach Spiel und Situation fliegend per Tastendruck oberhalb der Maus anpassen lassen.

Einziger, aber nicht unerheblicher Kritikpunkt ist der optional einstellbare Widerstand des Mausrads. Vor allem drei der fünf voreingestellten Modi wirken ein wenig, als würde harter Gummi auf Plastik kratzen. Das kann Razer besser. Gut ist wiederum, dass sich der Mausradwiderstand individuell über die Razer-Software einstellen lässt. All diese Besonderheiten lassen manche Gaming-Träume zwar wahr werden, sie treiben aber auch den Preis in die Höhe und die meisten umfangreichen Konfigurationen, die uns diese High-End-Maus bietet, werden nicht von jedem unbedingt benötigt. Wer keine MMOs spielt, aber dennoch gerne eine Luxus-Gaming-Maus von Razer möchte, sollte sich unsere Empfehlung, die Razer Basilisk V3 Pro oder auch unseren Favoriten, die Razer Viper Ultimate ansehen.

Cooler Master MM720

Test Gaming-Maus: Cooler Master MM720

Für praktisch veranlagte Menschen empfehlen wir die ultraleichte Cooler Master MM720 (Matte Finish) im Loch-Waben-Design. Die Kabel-Gaming-Maus ist nicht nur preiswert und leicht, sondern auch noch wasserdicht nach IP58-Standard. Somit kann sie auch unter dem Wasserhahn gereinigt werden. Durch ihre besondere Form, inklusive der Ringfingerablage eignet sie sich vor allem für Leute, die gerne im Claw-Grip oder im Fingertip zocken. Auch Low-Sense-Gamer kommen hier voll auf ihre Kosten. Ihre Leichtigkeit erhält die breite Kabel-Gaming-Maus mit Ringfingerablage durch das Loch-Design.

Beim Steuern dieser Maus nimmt man, trotz Kabel, praktisch keinen Widerstand wahr. Die recht großen PTFE-Gleitfüße schweben regelrecht übers Mousepad und liegen noch einmal als Zweitsatz mit im Paket. Diese Schwerelosigkeit verdankt die MM720 auch ihrem geringen Gewicht von nur 49 Gramm. Durch das Loch-Design wird viel überflüssiges Material gespart. Zudem kommt durch die Waben die RGB-Beleuchtung gut zur Geltung.

Wer sich darum sorgt, dass durch die Löcher Dreck in die Maus geraten könnte, kann unbesorgt sein. Einmal kräftig pusten löst den gröbsten Schmutz meist schon. Im Falle der MM720 können wir aber sogar doppelt entspannt mit Staub und Co. umgehen, denn diese Gaming-Maus darf komplett unter Wasser gehalten und somit auch unter dem Wasserhahn gereinigt werden.

Auch für Menschen mit stark schwitzenden Händen ist diese Maus super. Zum einen lassen die Löcher mehr Luft an die Haut, als es bei geschlossenen Mäusen der Fall ist, wodurch kaum Schweißschmierfilme an der Oberfläche aufkommen. Zum anderen kann die MM720 wie gesagt nass gesäubert werden – äußerst praktisch. Unbedingt sollte beim Kauf aber darauf geachtet werden, die Matte Finish Version zu erwischen, da die das Schwitzen weiter dezimiert.

Die Sensorik funktioniert einwandfrei und ist präzise. Auch ohne Software kann auf alle Funktionen zugegriffen werden. Die Taster sind sehr taktil und lösen ziemlich knackig aus. Etwas zu leichtgängig verhält es sich mit dem Mausrad, das in stressigen Momenten unter Umständen zu schnell und unfreiwillig gedrückt wird. Etwas schade ist auch, dass sich der DPI-Schalter an der Mausunterseite befindet, was spontane Einstellungen verhindert. Trotz der Farben als Indikator ist manchmal zudem unklar, welche DPI-Stufe gerade gewählt ist.

Leider gibt es die Maus nur als kabelgebundene Variante und die Form gefällt nicht jeder Hand. Auch Linkshänder gehen hier wieder einmal leer aus. Wem all das das nicht gefällt, sollte lieber auf Nummer sicher gehen und zu unserem Testsieger der Razer Viper Ultimate greifen.

Razer Viper V2 Pro

Test Gaming-Maus: Razer Viper V2 Pro

Ein weiteres neues Modell aus Razers Viper-Serie finden wir mit der Razer Viper V2 Pro. Anders als unser aktueller Testsieger, die Razer Viper Ultimate, ist die V2 Pro jedoch nur für Rechtshänder geeignet, da nur an der linken Seite Daumentasten angebracht wurden. Sowieso besteht ein Großteil der Gemeinsamkeiten nur auf den ersten Blick; So ist die Razer Viper V2 Pro sogar noch leichter als ihre Vorgängermodelle und gleicht schon fast einem Tischtennisball, so leicht ist sie. Auch die Beschichtung erinnert ein wenig an die kleinen, weißen Ping-Pong-Bälle. Die Maus ist eigentlich recht glatt, die Beschaffenheit des Hüllenmaterials aber so konzipiert, dass dennoch eine gewisse Griffigkeit besteht. Wem diese nicht ausreicht, werden aufklebbare Grip-Tapes geboten, die jedoch nicht einmal vonnöten sind.

Die äußerst präzise Hochleistungs-Gaming-Maus wird wireless über Funk oder via Kabel betrieben. Bluetooth hat sie nicht, genauso wenig wie eine RGB-Beleuchtung. Das wiederrum sorgt aber unter anderem dafür, dass der Akku enorm lange hält. Wer sich für die Razer Viper V2 Pro interessiert, sollte aber gegebenenfalls nicht die weiße, sondern die schwarze Variante wählen, weil bei der hellen mit der Zeit Schmandablagerungen der Finger zu sehen sind.

Razer DeathAdder V3 Pro

Test Gaming-Maus: Razer DeathAdder V3 Pro

Eine weitere Hochleistungsmaus aus dem Hause Razer in gewohnt hoher Qualität ist die Razer DeathAdder V3 Pro. Liebhaber der Deathadder-Serie von Razer erhalten mit der V3 Pro das aktuell höchstentwickelte kabellose Modell der Reihe. Auch diese Maus ist unglaublich leicht und kommt in Tischtennisball-Optik daher und auch bei diesem Modell wird auf die RGB-Beleuchtung zugunsten einer sehr langen Akkulaufzeit im Funk-Betrieb verzichtet. Bluetooth bietet die Maus nicht.

Die DeathAdder V3 Pro ist etwas unförmig, wodurch sie, obwohl die Beschichtung 1:1 wie bei der Razer Viper V2 Pro ist, schneller aus der Hand rutscht. Je nach bevorzugter Griffart weiß man nicht so richtig, wie man den Nager packen soll. Im Lieferumfang enthaltenes Grip-Tape relativiert diese Sorge aber schnell und viele mögen die DeathAdder-Razer-Mäuse gerade wegen ihrer ungewöhnlichen Form.

AOC GM510

Test Gaming-Maus: AOC GM510

Die AOC GM510 ist eine sehr gute, kabelgebundene Gaming-Maus, die mit einem herrlich großen Wabendesign, Leichtigkeit und nicht zuletzt einem wirklich günstigen Preis besticht. Neben dem geringen Preis gefällt, dass die DPI-Taste oberhalb und nicht unterhalb der Maus installiert ist, sodass Anwender jederzeit bequem umschalten können.

Allerdings ist die Mausoberfläche, trotz der Waben, sehr glatt und für manche Hände und Griffarten vielleicht etwas unförmig. Wer daheim Katzen hat, sollte sich auch in Ruhe überlegen, ob das offene Gehäuse für den eigenen Haushalt wirklich geeignet ist, denn die feinen Katzenhaare finden problemlos ihren Weg in die Maus, auch wenn sich diese per Auspusten recht gut wieder entfernen lassen.

Rechtshänder, die gerne am Kabel und im Palmgrip zocken und ein glattes Gehäuse mit Belüftungswaben gegenüber geschlossenen bevorzugen, können hier für wenig Geld bedenkenlos zuschlagen. Wenn es kabellos und günstig sein soll, ist unsere aktuelle Gut-und-Günstig-Empfehlung, die SteelSeries Rival 3 Wireless oder auch die speziell geformte Asus ROG Keris Wireless einen Blick wert.

AOC GM500

Test Gaming-Maus: AOC GM500

Gaming-Monitor-Vorreiter AOC versucht sich inzwischen auch an erschwinglichen Gaming-Mäusen. Die kabelgebundene AOC GM500 ist eine davon und kann sich für den geringen Preis sehen lassen. Sicher handelt es sich hier um keine High-End-Gaming-Maus, aber sie macht trotzdem vieles richtig. Zum Beispiel die Position des DPI-Schalters auf der Oberseite der Maus und der symmetrischen Bauweise für linke und rechte Hände, inklusive Daumentasten auf beiden Seiten. Leider ist die Maus sehr glatt und bietet dadurch kaum Halt. Im Palm-Grip wäre dies kein echtes Problem, wer aber andere Griffarten bevorzugt oder etwas größere Hände hat, kommt mit dem kleinen Finger immer wieder an die nicht benötigten Daumentasten auf der Seite.

Wer eine solide Gaming-Maus zu einen extrem guten Preis sucht, sollte sich die Maus aber ruhig kaufen und einfach ausprobieren, wie er mit dem Handling zurechtkommt. Hier kann kaum etwas falsch gemacht werden. Wer ebenfalls eine Gaming-Maus für den schmalen Geldbeutel sucht, sollte sich unsere regulären Empfehlungen ansehen, unter denen sich auch eine wireless Gut-&-Günstig-Variante befindet.

Roccat Burst Pro Air

Test Gaming-Maus: Roccat Burst Pro Air

Das kabellose Nachfolgemodell der Roccat Burst Pro, die Roccat Burst Pro Air, bringt ähnliche Stärken wie das Vorgängermodell mit sich, aber auch ein paar kleinere Schwächen. Beginnend bei den positiven Aspekten, fällt direkt die angenehme Beleuchtung und das verarbeitete Material auf. An den Seiten wurde für besseren Grip eine besondere Beschichtung gewählt, die sich auch feucht abwischen lässt, ohne dabei auf meist staub- und dreckanfälliges Gummi zu setzen.

Die Roccat Burst Pro Air kann kabellos via Bluetooth oder Funk betrieben werden, war während des Tests im Funktbetrieb aber gelegentlich etwas träge in der Übertragung. Das könnte aber auch am Testmodell liegen und die Latenz dürfte den meisten Spielern ohnehin kaum auffallen. Was jedoch auffallen dürfte, ist das fehlerhafte Feedback der linken Maustaste, das jedoch nur bei speziellen Griffarten ins Gewicht fällt und ebenfalls am Testgerät liegen könnte.

Eigentlich ist die Maus symmetrisch und somit auch für Linkshänder geeignet, allerdings wurden die Daumentasten auf der linken Seite der Maus verbaut, wodurch rechte Daumen diese nicht erreichen können. Dennoch ist die Roccat Burst Pro Air eine gute Gaming-Maus mit vernünftigem Preis-Leistungs-Verhältnis und sehr handschmeichelnden Materialien. Im Zweifel sollten Interessierte sie einfach selbst ausprobieren.

Roccat Kone XP

Test Gaming-Maus: Roccat Kone XP

Roccat setzt bei der kabelgebundenen Kone XP auf eine auffällige Beleuchtung mit 19 LEDs und acht Lichtleitern, unter einer durchsichtigen Hülle. Wer eine bunte, helle RGB-Beleuchtung mag, wird hier fündig. Die rechtsergonomsiche Gaming-Maus setzt außerdem auf besonders viele Tasten und Funktionen. Satte 29 Tastenfunktionen können benutzt werden. Allerdings ist die Bedienung der vielen Tasten Übungssache und die meisten Funktionen sind nur über die Software zu erreichen. Insbesondere die Tasten auf der Daumenablage werden andernfalls immer wieder unbeabsichtigt betätigt, was beim Spielen und beim Arbeiten natürlich unerwünscht ist. Positiv ist der DPI-Schalter auf der Oberseite der Maus hervorzuheben, der jederzeit erreichbar ist, ohne die Maus erst umdrehen zu müssen.

Mit bis zu 19.000 DPI ist die Roccat Kone XP ziemlich flott. Durch die vielen, teilweise suboptimal gelegenen Tasten, in Kombination mit einer äußerst glatten Oberfläche, ist diese Gaming-Maus aber dennoch eher für langsame Spiele geeignet. Zumindest, um sich zunächst an die Maus zu gewöhnen. Für Leute, die die Vorgänger-Kone-Modelle von Roccat schätzen, ist die Kone XP aber eine gute Wahl.

HyperX Pulsefire Haste Wireless

Test Gaming-Maus: HyperX Pulsefire Haste Wireless

Mit der Pulsefire Haste Wireless hat HyperX eine gut durchdachte kabellose Gaming-Maus im Waben-Look fabriziert. Sogar die Hauptmaustasten sind durchlöchert, was die Maus sehr leicht macht. Wer etwas mehr Grip benötigt, dem stehen für die beiden Hauptmaustasten und die Seiten des Nagers hochwertige Gripaufkleber zur Verfügung. Zudem sind im Lieferumfang Ersatzgleitfüße enthalten. Wie beständig diese sind und ob der Kleber auch hohen Temperaturen im Sommer standhält, ist jedoch ungewiss. Grobmotoriker könnten beim Anbringen der Aufkleber außerdem ähnliche Probleme wie beim Bekleben von Ü-Ei-Spielzeugen zum Selberzusammenbauen haben, denn es ist etwas friemelig, die Aufkleber perfekt zu positionieren. Wieder Abknippeln und neu versuchen ist zwar eine Option, dies sollte aber nicht zu oft gemacht werden, weil die Klebstoffe natürlich irgendwann nachlassen.

Der DPI-Schalter befindet sich oberhalb der Maus, ein Stückchen hinter dem Mausrad und ist somit jederzeit erreichbar, ohne die Maus erst anheben zu müssen. Außerdem reagiert der Standby schnell zwischen An und Aus. Beleuchtet ist die HyperX Pulsefire Haste Wireless nur am Mausrad, was Fans schlichterer Modelle sicherlich gefallen dürfte.

Die Maus läuft im drahtlosen Betrieb ausschließlich über Funk. Bluetooth ist also nicht dabei und Profile können auch nur über den Onboard-Speicher angelegt werden. Ein weiterer ganz kleiner Meckerpunkt sind die beiden Daumentasten, die insbesondere im Vergleich zum Rest der Maus sehr rutschig ausfallen und blind schlecht voneinander abzugrenzen sind.

Wäre die Maus etwas günstiger, könnte man über diese eigentlich eher kleinen Defizite hinwegsehen, aber mit rund 70 Euro gehört sie eher zu den Mittelklassemäusen. Sobald die HyperX Pulsefire Haste Wireless ein wenig preiswerter wird, ist sie für Menschen mit kleineren Händen oder welchen, die im Claw- oder Finger-Tip-Grip zocken aber unbedingt zu empfehlen.

Lexip Ar18 Aero Speed

Test Gaming-Maus: Lexip Ar18 Aero Speed

Der Hersteller Lexip setzt auch bei seinem neusten Modell, der drahtlosen Ar18 Aero Speed, auf eine Reihe von Innovationen, die das Gaming bereichern sollen. Eine dieser Innovationen sind die Keramikgleitfüße, die tatsächlich enorm gute Gleiteigenschaften besitzen – zumindest auf sauberen Mousepads. Denn man spürt jeden Krümel und jede Unebenheit des Untergrunds. Zudem verliert der Sensor ab und an den Kontakt. Ebenfalls eine gut durchdachte Lösung hat sich Lexip für den DPI-Schalter oben an der Maus einfallen lassen. Anstelle einer gewöhnlichen Drucktaste, ist dieser wie ein Schieber gestaltet, sodass er nicht versehentlich betätigt werden kann.

Im Vergleich zu anderen Gaming-Mäusen ist der Klick-Widerstand der Haupttasten recht hoch, sodass relativ viel Kraft für einen Klick aufgewendet werden muss. Manche mögen aber auch einen härteren Widerstand der Tasten, das ist also gegebenenfalls Geschmackssache. Auch die Oberflächenbeschaffenheit der Maus ist Geschmackssache und fällt bei diesem Modell, bis auf die schön griffigen Seiten, sehr glatt aus. Die Akkulaufzeit hätte ruhig etwas höher ausfallen ausfallen dürfen. Für ladefaule Spieler eignet sich die Lexip Ar18 Aero Speed definitiv weniger. Außerdem ist das Mausradfeedback etwas ungenau und der Standby-Modus nervt ziemlich.

Zusammengefasst bietet die Lexip Ar18 Aero Speed viele innovative Ansätze, die vielen sicher Spaß machen, aber unter gelegentlichen Einbußen der Funktionalität. Wer aber Lust auf Neuerungen hat und experimentierfreudig ist, wird mit der Lexip Ar18 Aero Speed seine Freude haben.

Corsair Scimitar RGB Elite

Test  Gaming-Maus: Corsair Scimitar RGB Elite

Die Corsair Scimitar RGB Elite richtet sich an MMORPG-Fans und alle, die viele Befehle direkt mit der Maus auslösen möchten, ohne dabei in wilde Klickorgien verfallen zu müssen. Ganze 17 Tasten bringt der Hersteller an dieser Maus unter, die auch noch frei programmiert werden können. Ein wenig Übung erfordert die Bedienung aber schon, da vor allem der Daumen frei neben der Maus schweben sollte, damit nicht aus Versehen eine Aktion ausgelöst wird. Trotz der vielen Tasten liegt die RGB Elite gut in der Hand und lässt sich millimetergenau navigieren. Nun muss man sich nur noch merken, welche Funktion auf welcher Taste liegt.

In der Hand liegend ist die Corsair-Gaming-Maus ein ganz schöner Brocken. Die hochwertigen Materialien sorgen für einen guten Halt und die Bedienelemente bieten ein solides Feedback. Mit dem Daumen sind die seitlichen Tasten gut zu erreichen und lassen sich leicht drücken. Dadurch, dass es aber nun keine Ablage mehr für den Daumen gibt, lässt sich die Maus etwas ungewohnt führen. Um diesen Punkt etwas angenehmer zu gestalten, erlaubt es die Scimitar RGB Elite, das Tastenfeld an der Seite nach vorne und hinten sowie ein Stück nach oben zu versetzen.

Damit auch abseits der Tasten alles glatt läuft, kommt ein optischer Sensor mit 18.000 dpi zum Einsatz. Dieser findet sich auf nahezu jeder Oberfläche zurecht und sorgt für eine reibungslose Navigation des Mauszeigers. So kommt man nie in die Verlegenheit, die aktuelle Position zu verlieren.

Bei der Verarbeitung gibt es nichts zu meckern. Alle Teile sitzen fest an ihrem Platz, nichts wirkt billig oder klappert. Die Größe der Maus schlägt sich aber auch beim Gewicht nieder, wodurch die Gaming-Maus von Corsair mit 122 Gramm fast doppelt soviel wiegt wie unser Testsieger Razer Viper Ultimate.

Durch die iCUE-Software rundet Corsair das Mauspaket ab. Damit lassen sich nicht nur Makros für die zahlreichen Tasten programmieren, sondern auch der Sensor auf den vorherrschenden Untergrund kalibrieren. Für MOBA-Spieler mit hohem Anpassungsbedarf ist die Corsair Scimitar RGB Elite gut geeignet.

ASUS ROG Chakram

Test  Gaming-Maus: ASUS ROG Chakram

Die Asus ROG Chakram ist wirklich eine richtig gute, schöne und hochwertige Gaming-Maus. Sie kann, wie auch unsere Empfehlung für die flexible Verbindung – die Corsair Dark Core RGB Pro – via Bluetooth, Funk oder Kabel betrieben werden. Da unser Testsieger aber rund 50 Euro günstiger als die Asus Chakram ist, mussten wir dieses Prädikat einfach an die Corsair vergeben. Was nicht heißt, dass der Preis der Chakram nicht angemessen ist. Die Asus hat die ein oder andere Eigenschaft, auf die man bei unserem Testsieger verzichten muss. Beispielsweise hat sie an der Daumenablage einen Joystick, was man schon beinahe als Alleinstellungsmerkmal bezeichnen kann. Außerdem ist die Oberfläche angenehm griffig, ohne dabei einfach nur auf Gummi zu setzen. Sie fühlt sich mit der Struktur der Widerhaken fast schon wie Haihaut an.

Die Chakram ist ein wahrer Hingucker und eignet sich auch hervorragend als teures Geschenk für jeden Gamer. Sie wird in einem toll

Logitech G903

Test Gaming-Maus: Logitech G903

Die umfangreich ausgestattete Wireless-Gaming-Maus Logitech G903 kann mit einem tollen Funktionsumfang punkten. Mit ihrer symmetrischen Form und den austauschbaren Daumentasten ist sie auch für Linkshänder geeignet. Der optische Sensor besitzt eine Abtastrate von bis 12.000 DPI, die man wunschgemäß unterschiedlichen Stufen zuordnen kann. Auch das Umschalten während des Spielens ist möglich. Über einen kleinen USB-Empfänger verbindet man die G903 mit dem PC, man kann aber auch in den kabelgebundenen Betrieb wechseln. Das ist auch nötig, um die Maus wieder aufzuladen, wenn man nicht gerade über das passende Mauspad in Form der optional erhältlichen Logitech-Powerplay-Unterlage verfügt. Damit kann man die induktive Aufladetechnik Powerplay nutzen und die Logitech G903 dauerhaft kabellos nutzen.

Das Zubehör ist allerdings erst zu einem stolzen Preis von 110 Euro zu haben und die Maus selbst ist ebenfalls nicht gerade erschwinglich. Nicht nur deswegen müssen wir die nur durchschnittliche Haptik der Maus kritisieren.

en Karton und inklusive Softshell-Etui geliefert. Nachteil: Die Maus ist nur für Rechtshänder geeignet, die noch dazu eher große Hände haben müssen.

Logitech G502 HERO

Test  Gaming-Maus: Logitech G502 HERO

Wer auf einen etwas niedrigeren Preis Wert legt, ist bei der Logitech G502 HERO bestens aufgehoben. Leider eignet sich das Design aber nur für Rechtshänder, denn das könnte kaum asymmetrischer sein. Selbst die linke und rechte Maustaste sind unterschiedlich lang. Rechtshänder jedoch profitieren deutlich von der Ergonomie – insbesondere, wenn sie eher große Hände haben oder den Palm-Grip bevorzugen.

Kenner schwören auf diese Maus. Sie glänzt durch ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis und hochwertige Materialien. Besonders schön: das massive Metallmausrad, das ein angenehm schweres aber nicht schwerfälliges Feedback liefert und mit zwei Bildlaufmodi daherkommt. Mithilfe der fünf mitgelieferten 3,6-Gramm-Gewichten kann außerdem Feintunig betrieben und die Maus so an die eigenen Ansprüche angepasst werden.

Die kabelgebundene Gaming-Maus bietet elf programmierbare Tasten und der DPI-Wert lässt sich zwischen 100 bis 16.000 wählen. Somit werden verschiedenste Gamer-Typen bedient. Der verbaute HERO-Sensor macht auch hier einen guten Job, wie man es von ihm bereits von anderen Mäusen kennt. Spielend gleitet die G502 Hero über nahezu alle Flächen. Insbesondere High-Sense-Gamer werden die Schwere der Maus (mit Gewichten) in Kombination mit der hervorragenden Gleitfähigkeit zu schätzen wissen.

Kleine Kompromisse muss man hier aber dennoch eingehen. Zum einen ist die G502 Hero eine Kabelmaus, was nicht jedermanns Sache ist. Das Mausrad ist zwar herrlich massiv, steht aber etwas zu hoch und bietet kaum Grip. Das Material, insbesondere die Gummierung der Seitenflächen, zeigt schnell Abnutzungsspuren und zieht Schmutz an.

Ansonsten gibt’s hier aber nichts zu meckern. Die Logitech G502 HERO ist rundum eine tolle Gaming-Maus, die rechtshändische Kenner sicher zu schätzen wissen. Man muss also nicht so viel Geld wie für unseren Testsieger Razer Viper Ultimate ausgeben, sondern kommt mit der Logitech G502 HERO auch etwas günstiger davon.

Corsair Dark Core RGB Pro

Test  Gaming-Maus: Corsair Dark Core RGB Pro

Wenn man die Corsair Dark Core RGB Pro eine Weile benutzt, möchte man sie nicht wieder aus der Hand legen. Das Material wirkt auf den ersten Blick etwas günstig, es ist aber absolut robust und stabil. Mit ihren vielen Tasten lässt sich die Maus zudem individuell konfigurieren und wer gerne noch eine Ablage für den kleinen Finger haben möchte, kann das rechte Seitenteil magnetisch austauschen. Besonders flexibel zeigt sich diese Maus bei den Anschlüssen. Hier dürfen Nutzer frei entscheiden, ob sie eine Verbindung über Funk, Bluetooth oder mit Kabel bevorzugen.

Corsair Dark Core RGB SE

Test  Gaming-Maus: Corsair Dark Core RGB SE

Eine weitere kabellose Gaming-Maus ist die Corsair Dark Core RGB SE, die eine recht ergonomische Form und eine drahtlose Lademöglichkeit bietet. Für letzteres ist das separat erhältliche Mauspad Corsair MM1000 nötig, das eine Qi-Ladezone besitzt, auf der man den Nager laden kann. Selbst kompatible Smartphones lassen sich drahtlos laden. Und wenn das Handy die Technik nicht unterstützt, lässt sich die Funktion dank mitgelieferter Adapter von Corsair sogar »nachrüsten«. Zusätzlich stehen auf der linken Seite eine Vielzahl programmierbarer Tasten zur Verfügung, die zum Teil leider nur umständlich zu erreichen sind. Besser gelungen ist die RGB-Beleuchtung, die sich über die Software frei konfigurieren lässt. Auch die insgesamt 16.000 DPI kann man mithilfe der Corsair-Anwendung auf unterschiedliche Stufen aufteilen.

Corsair Harpoon RGB Wireless

Test  Gaming-Maus: Corsair Harpoon RGB Wireless

Mit der Corsair Harpoon RGB Wireless haben Spieler gleich drei Möglichkeiten, die Maus an ihren PC anzuschließen. Über USB, Bluetooth oder Funk ist für jedes Empfinden die passende Verbindung vorhanden. Die Anbindung über USB-Kabel und Funk funktioniert dabei ohne spürbare Verzögerung, wenn es auf Geschwindigkeit ankommt, sollte auf Bluetooth aber unbedingt verzichtet werden. Die Signale brauchen sonst mindesten 8 Millisekunden, bis sie im Spiel angekommen. Das ist für schnelle Spiele viel zu langsam. Abseits des Übertragungsstandards macht die Maus mit ihrem matten und griffigen Oberflächen auf den ersten Blick einen guten Eindruck, nach länger Nutzung sorgen die Materialien aber für schwitzige Hände. Die rechte Maustaste reagiert außerdem so leichtgängig, dass das Eigengewicht des Fingers bereits ausreicht, um sie zu drücken. Dadurch haben wir häufig Rechtsklicks ausgelöst, ohne es zu wollen.

Corsair Ironclaw RGB

Test  Gaming-Maus: Corsair Ironclaw RGB

Und noch ein Modell für große Hände. Die Corsair Ironclaw RGB zeichnet sich ebenfalls durch große Tasten an der Seite sowie griffige und hochwertige Oberflächen aus. Sie bietet allerdings »nur« sieben Tasten und besitzt keine entnehmbaren Gewichte an der Unterseite. Eine LED-Skala ermöglicht dafür den schnellen Blick auf die eingestellte DPI-Zahl. Auch hier kann die Maus ohne Treiber verwendet werden. Eine Anpassung der Beleuchtung und das Zuweisen von Funktionen funktioniert aber nur über die intuitive Software. Über diese lassen sich auch Makros und Profile anlegen, die im internen Speicher ihren Platz finden.

HyperX Pulsefire Haste

Test  Gaming-Maus: HyperX Pulsefire Haste

Die HyperX Pulsefire Haste ist dank ihrer Wabenstruktur sehr leicht und lässt sich auf dem Mauspad präzise steuern. Auf harten, glatten Oberflächen wie Tischen ist sie jedoch nicht ganz eben und klappert dadurch ein bisschen. Die RGB-Beleuchtung beschränkt sich auf das Mausrad, das aber vergleichsweise grell ist. Ein- und abstellen lässt sich das Licht nur über die Software. Das gilt auch weitere DPI-Anpassungen, wobei die vier Standardprofile sehr gut gewählt sind. Aufgrund der Wabenstruktur kann zwar leicht Schmutz eindringen, die Switches sind allerdings vor Staub geschützt. Die Oberfläche ist hochwertig designt und fasst sich sehr schön an. Menschen mit sehr sauberen Haushalten und Neigung zu schwitzenden Händen könnten Gefallen an dieser Maus finden.

Lioncast LM60 Pro

Gaming-Maus Test: Lioncast Lm60 Pro

In Zusammenarbeit mit E-Sportlern wurde die Lioncast LM60 Pro entwickelt. Dieser Umstand spiegelt sich in der hohen Präzision und der sauberen Verarbeitung wider. Die hochwertigen Tasten lösen sehr gut aus und werden auch auf lange Sicht ihren Dienst leisten. Das Gewicht ist dabei relativ niedrig und ermöglicht in Verbindung mit den guten Oberflächenmaterialen ein gutes Handling. Über die Treiber-Software lassen sich alle Tasten individuell anpassen und mit Profilen sowie Makros belegen. Die recht dezente RGB-Beleuchtung lässt sich darüber ebenfalls steuern, wobei uns die Anzeige für die gewählte DPI-Stufe besonders gut gefallen hat. Für den Preis von derzeit circa 50 Euro gibt es sicherlich auch günstigere Mäuse, die die gleiche Ausstattung bieten. Ob deren Qualität auf Dauer genauso gut ist, darf aber bezweifelt werden.

Logitech G502 Proteus Core

Test Gaming-Maus: Logitech G502 Proteus Core

Die Logitech G502 Proteus Core ist seit ihrem Erscheinen eine der beliebtesten Gaming-Mäuse. Das kommt nicht von ungefähr, denn das ergonomische Design kann auch uns begeistern. Auch das Gewicht lässt sich anpassen – und das sogar an bestimmten Positionen, weil sich die Gewichte kreisförmig einlegen lassen. Nur fällt uns auf, dass der Magnet, der die abnehmbare Bodenplatte hält, bei etwas gröberer Behandlung abfällt. Der optische Sensor bietet eine Abtastrate von 12.000 DPI, die man über einen extra Schalter auch während des Spiels umschalten kann. Unser Testgerät verfügte über keine RGB-Beleuchtung, die gibt es nur bei der Spectrum-Variante. Neben der herkömmlichen, spürbaren Rasterung kann man das Rad quasi freilaufend einstellen, um zum Beispiel längere Texte schnell durchzuscrollen.

Die Logitech Gaming Software erlaubt wie beim Testsieger eine Menge Einstellungen ohne große Einarbeitung. Insgesamt ist die Verarbeitung aber etwas weniger hochwertig als bei unserem Favoriten: Beispielsweise klappert die Maus beim Aufsetzen auf den Tisch.

Leider die Verarbeitung der Logitech G502 Proteus Core etwas unsauber, was uns klappernde Tasten und viel Kunststoff beschert. Dennoch liegt sie gut in der Hand und ist dank der breiten Daumenablage recht komfortabel, allerdings nur für Rechtshänder.

Dennoch bleibt sie eine bewährte und zuverlässige Gaming-Maus, die es außerdem zum kleinen Preis gibt. Auch die Variante mit einer angesagten RGB-Beleuchtung ist nicht allzu teuer und ist sowohl für Anfänger, als auch Hardcore-Gamer geeignet.

Razer Abyssus Essential

Test  Gaming-Maus: Razer Abyssus Essential

Die recht günstige Razer Abyssus Essential lässt einen leider auf praktische Zusatztasten wie Daumen- oder DPI-Schalter verzichten, dafür kommt man in den Genuss einer recht komfortablen, symmetrischen Form. Besser gelungen finden wir die gut in Szene gesetzte Unterbodenbeleuchtung, die wir ganz nach unseren Wünschen umgestalten konnten. Auch die 7200 DPI lassen sich in der Razer-Synapse-3-Software anpassen. Einen separaten Knopf, um zwischen den Auflösungen schnell durchzuschalten, gibt es leider nicht. Hierfür muss man in die Software wechseln. Im Vergleich zu anderen Gaming-Mäusen ist der Preis von 50 Euro doch ziemlich hoch angesetzt, da der Leistungsumfang recht mager ausfällt, wo vergleichbare Modelle, wie das von Sharkoon, wesentlich mehr bieten können.

Logitech MX518 Legacy

Test  Gaming-Maus: Logitech MX518

Ältere Semester kennen diesen Klassiker noch von früher. Mit der MX518 brachte Logitech vor über 15 Jahren eine der damals besten Mäuse für Spieler auf den Markt. Die Neuauflage hört auf den Namen Logitech G MX518 Legacy und bietet das gleiche ergonomische Design wie das Original. Im Inneren setzt der Hersteller aber auf die neueste Technik, was sich spürbar auf die Präzision und das Handling auswirkt. Die Maus liegt gut in der Hand und ist für Spieler jedes Genres geeignet. Die fehlende RGB-Beleuchtung ist dabei zu verschmerzen, je nach Geschmack aber eben auch ein Kritikpunkt. Um die G MX518 Legacy verwenden zu können, ist kein Treiber nötig.

Wer allerdings auf Makroprogrammierung und eine Umbelegung der Tasten nicht verzichten möchte, sollte sich die zugehörige Logitech-Software installieren. Einmal angepasste Profile lassen sich anschließen im internen Speicher ablegen, sodass sich diese auch an anderen PCs verwenden lassen.

Razer Viper 8K Hz

Test Gaming-Maus: Razer Viper 8K Hz

Razer hat mit der Viper 8K Hz wieder einmal eine hervorragende Gaming-Maus fabriziert. Sie ist nahezu baugleich mit unserem Testsieger, der Razer Viper Ultimate. Anders als unser Favorit, ist die 8K Hz aber kabelgebunden, dafür jedoch auch günstiger. Auch diese Variante der Viper ist zu 100 Prozent für Links- und Rechtshänder ausgelegt, da sie symmetrisch ist und Daumentasten auf beiden Seiten hat. Die Oberfläche ist gewohnt hochwertig und bietet ausreichend Grip. Die optischen Tastenschalter bieten ein tolles, sehr flottes Feedback.

Der Mausradklick löst für manch einen aber vielleicht schon fast zu schnell aus. Mit einer Abtastrate von 8.000 Hz muss man einen sehr schnellen Gaming-Monitor haben, um davon zu profitieren. Und selbst dann sei dahingestellt, ob der Unterschied zu Mäusen mit geringerer Abtastrate wirklich spürbar ist. Aus Preis-Leistungs-Sicht ist diese unfassbar schnelle und hochwertige Maus aber die Investition wert. Vorausgesetzt, man leistet sich auch den passenden Monitor zur High-End-Gaming-Maus.

Asus ROG Chakram Core

Test  Gaming-Maus: Asus ROG Chakram Core

Für noch mehr Kontrolle bietet die Asus Chakram Core einen Joystick, der sich mit dem Daumen bedienen lässt. Der Nachfolger der Asus Chakram passt sich dank ergonomischer Form gut an den Spielenden an, wobei auch große Hände gut bedient werden. Für linke Hände ist die Chakram aber nicht geeignet. Das Material ist zwar etwas glatter als beim Vorgänger, aber dennoch griffig genug. Hinzu kommen hochwertige Mausschalter und ein wechselbarer Joystickaufsatz, der etwas länger als das original verbaute Stück ausfällt. Er lässt sich mit dem Daumen gut bedienen und kann in der »Core«-Version der Maus sogar ausgetauscht werden. Asus legt nämlich ein entsprechendes Werkzeug bei, mit dem der kurze Joystick gegen einen längeren getauscht werden kann, der ebenfalls im Lieferumfang enthalten ist.

Als weitere Anpassungsmöglichkeit lässt sich auch das Gewicht der Chakram Core variieren. So kann die mit 97 Gramm eigentlich sehr leichte Maus auf 111 Gramm beschwert werden. Zwischenstufen gibt es nicht, da nur ein einzelnes Gewicht mitgeliefert wird.

Es gibt aber auch Kritikpunkte. So ist beispielsweise der DPI-Schalter an der Unterseite angebracht, wodurch man nicht mal eben schnell die Sensibilität ändern kann. Für alle weiteren Einstellungen, wie die Steuerung der RGB-Beleuchtung, muss man zudem auf die Software zurückgreifen. Wer sich daran nicht stört, erhält mit der Asus Chakram Core eine ergonomische und anpassbare Maus, die durch ihren Joystick ein besonderes Steuerungselement mit sich bringt. Der Preis ist mit knapp 90 Euro zwar hoch, aber in Anbetracht der hohen Qualität zumindest angebracht.

Asus ROG Gladius 2

Test  Gaming-Maus: Asus ROG Gladius 2

Die Asus ROG Gladius 2 ähnelt sehr der oben empfohlenen Pugio – besser gesagt ist es anders herum, da die Gladius 2 etwas älter ist. Nur bietet sie keine wechselbaren Seitenteile, die Schalter unter den Maustasten lassen sich jedoch auch hier recht simpel wechseln. Das geflochtene Anschlusskabel ist komplett abnehmbar – optimal bei einem Kabelbruch, denn so muss man keine komplett neue Maus kaufen. An der linken Außenseite befindet sich ein DPI-Umschalter, der im gedrückten Zustand auf eine niedrigere, einstellbare DPI-Zahl umschaltet.

Das hilft beim genauen Zielen, weil der Sensor nicht mehr allzu empfindlich auf Bewegungen reagiert. Die Außenseiten sind außerdem wieder gummiert. Der Gummi löst sich allerdings nach einiger Zeit intensiver Nutzung – für den vergleichsweise hohen Preis ist das ein No-Go!

Asus ROG Pugio II

Gaming-Maus Test: Asus Rog Pugio Ii

Mit der ROG Pugio II hat Asus wieder einmal eine gute Gaming-Maus produziert. Der Nachfolger der ROG Pugio kommt kabellos und dafür mit Bluetooth und Funk daher. Sowohl Links- als auch Rechtshändern werden eine handschmeichelnde Oberfläche und zwei Tasten auf beiden Seiten geboten. Allerdings ist die Maus sehr teuer und erhält daher keine Empfehlung.

Asus ROG Strix Impact II Wireless

Test  Gaming-Maus: Asus ROG Strix Impact II Wireless

Auch die Asus ROG Strix Impact II Wireless ist für Links- und Rechtshänder geeignet. Wie so oft, sind dabei aber die seitlich angebrachten Daumentasten wieder nur mit dem rechten Daumen erreichbar. Fast schon typisch, sind für Asus mittlerweile die austauschbaren Mausschalter, die sich bei Abnutzung auch hier wieder wechseln lassen. Eine andere Eigenschaft bringt die Maus aber ebenfalls mit, nämlich den an der Unterseite angebrachten DPI-Schalter. Für die Verbindung zum Gaming-PC steht ein Wireless-USB-Empfänger bereit, die Strix Impact II kann aber auch per Kabel verwendet werden.

Cooler Master MM711

Test Gaming-Maus: Cooler Master MM711

Cooler Masters MM711 ist eine sehr leichte Gaming-Maus im Loch-Wabenmuster-Design (auch auf der Unterseite). Die Oberfläche ist schön matt und schweißabweisend. Besonders gut gefallen haben uns die gummierten Daumentasten und das ultraflexible Kabel, ebenso wie das klickende Feedback. Sensorik, Gleiteigenschaften und Einstellungsoptionen sind ebenfalls gut. Leider erscheint die Maus als sehr schmutzanfällig und schlecht zu reinigen und die Maustasten sind zu glatt. Wen das nicht stört, sollte sich diese Maus einmal genauer ansehen.

Corsair Katar Pro Wireless

Test  Gaming-Maus: Corsair Katar Pro Wireless

Die Corsair Katar Pro Wireless ist mit einem Preis von knapp 50 Euro eine günstige Gaming-Maus. Sie benötigt keine Kabel, da sie mit Corsairs Drahtlos-Technologie oder Bluetooth verbunden wird. Ein Anschluss zum Aufladen des Akkus ist ebenfalls nicht nötig, da hier eine AA-Batterie für die Energeiversorgung zuständig ist. Die Katar Pro eignet sich für Links- und Rechtshänder, wobei sich die Daumentasten nur mit der rechten Hand erreichen lassen. Das Material ist robust und die schlicht gehaltene Maus zeigt sich klein und leicht. Wer auf der Suche nach einem soliden Modell für den kleineren Geldbeutel ist, kann hier durchaus einen Blick riskieren.

Corsair M65 RGB Elite

Test  Gaming-Maus: Corsair M65 RGB Elite

Die Corsair M65 RGB Elite bietet ebenfalls hochwertige Oberflächen aus einem matten und griffigem Material. Dabei lässt sich durch die größere Bauform die gesamte Hand auf der Maus ablegen, was dem Komfort nochmals entgegen kommt. Die Haupt- sowie Seitentasten sind zudem sehr groß, wodurch vor allem große Finger und deren schnelle Bewegungen trotzdem ihr Ziel finden. Persönliche Vorlieben werden durch die entnehmbaren Gewichte auf der Unterseite berücksichtigt. Um diese zu entnehmen, ist allerdings ein recht breiter Schraubendreher nötig, den vielleicht nicht jeder neben seinem PC liegen hat. Alle Tasten lassen sich über die Software individuell programmieren. Makros und Profile finden zudem Platz im internen Speicher der Corsair-Gaming-Maus.

Endgame Gear XM1

Test  Gaming-Maus: ENDGAME GEAR XM1 Gaming Maus

Mit der XM 1 setzt Endgame Gear auf Qualität ohne unnötige Extras. Das Design dieser Kabelmaus ist schlicht gehalten, was absolut nicht negativ zu bewerten ist. Manch einer wird sich vermutlich sogar freuen, dass es keine blendende RGB-Beleuchtung gibt und man sich auch nicht an eventuell störenden Seitentasten aufhalten muss. Mit dieser Gaming-Maus kann sich der Spieler voll und ganz auf sein Game konzentrieren, ohne in Sachen Funktionalität Abstriche machen zu müssen. Sie eignet sich sowohl für Rechts- als auch für Linkshänder, ist recht leicht und gibt ein gutes Feedback beim Klicken. Wer einfach nur eine gute Maus – wie man sie noch von früher her kennt – haben möchte, wird mit der Endgame Gear XM 1 absolut zufrieden sein.

Glorious PC Gaming Race Model D

Test  Gaming-Maus: Glorious PC Gaming Race Model D Gaming-Maus

Ein weiterer Verfechter der „Loch-an-Loch-Strategie“ ist Glorious‘ kabelgebundene Gaming-Maus Model D. Im Gegensatz zum Konkurrenten Xtrfy setzt Glorious aber auf Löcher in Wabenform. Und tatsächlich ist bei der Benutzung dieser Maus ein deutlicher Unterschied wahrzunehmen. Zum einen werden Katzenhaare weniger stark angezogen als bei der M4 RGB von Xtrfy und zum anderen wurde das Innenleben der Maus mit einem Lack überzogen, der es schützen soll. Dennoch kann sich auch in dieser Maus Schmutz ansammeln und die RGB-Beleuchtung ist ziemlich grell (kann aber abgeschaltet werden). Hinzu kommt, dass sich die DPI-Anzeige auf der Unterseite befindet, was etwas nervig sein kann, wenn man zwischen den Optionen der Glorious Model D hin- und herschalten möchte. Aber auch diese Loch-Maus überzeugt ansonsten mit einer tollen Qualität und ist preiswert.

HyperX Pulsefire Surge

Test  Gaming-Maus: Kingston HyperX Pulsefire Surge

Kingston stellt mit der HyperX Pulsefire Surge eine Maus zur Verfügung, die ein schlichtes Design mit hoher Funktionalität verbindet. Die umlaufende RGB-Beleuchtung kommt dezent daher und lässt sich über die Software anpassen. Die Maus funktioniert zwar auch ohne Treiber, wer die Makrofunktionen und angepasste Profile nutzen möchte, sollte darauf aber nicht verzichten. Etwas Einarbeitungszeit müssen Anwender hier allerdings einplanen, da die Software nicht besonders intuitiv gestaltet ist. Dank des symmetrischen Designs finden auch Linkshänder in der Pulsefire Surge eine brauchbare Gaming-Maus. Die matten Oberflächen bieten den Fingern einen guten Halt und die hochwertigen Materialien sorgen für ein dauerhaft angenehmes Gefühl. Dieses Gerät ist eindeutig auf Langlebigkeit ausgelegt, der vergleichsweise hohe Preis muss aber für die geringe Ausstattung in Kauf genommen werden.

Klim AIM

Test  Gaming-Maus: Klim AIM

Die Klim AIM besticht vor allem durch ihr symmetrisches Design und eine gute Haptik. Das Oberflächenmaterial bietet der gesamten Hand einen guten Halt und auch Linkshänder können mit der Maus umgehen. Etwas hinderlich ist dabei allerdings, dass die seitlichen Tasten nur links verbaut wurden, wodurch diese für Linkshänder nur schwer nutzbar sind. Obwohl sich die Klim AIM auch ohne Treiber verwenden lässt, sollten Nutzer unbedingt die passende Software installieren. Die RGB-Beleuchtung lässt sich nur auf diesem Weg anpassen, andernfalls leuchtet und blickt die Maus dauerhaft. Nutzer können die Tasten außerdem frei belegen und Makros zuweisen. Die Speicherung von Profilen ist hingegen nicht möglich.

Klim Skill

Test  Gaming-Maus: Klim Skill

Mit der Klim Skill halten wir eine leichte und schlanke Gaming-Maus in der Hand. Sie funktioniert auch ohne Treiber und bietet eine beleuchtete Skala, an der Spieler die eingestellte DPI-Stufe ablesen können. Die Ablagen auf der Oberseite haben eine angenehme Beschichtung, durch die Finger nicht abrutschen. Die hätten wir uns auch für den Daumen gewünscht, dort komt aber nur geriffelter Kunststoff um Einsatz. Die Treiber-Software des Herstellers erlaubt die individuelle Belegung der Maustasten, das Anlegen von Makros und die Steuerung der RGB-Beleuchtung. Ohne die Software sind die LEDs etwas aufdringlich und wirken eher störend als nützlich. Da sich keine Profile speichern lassen, ist immer nur eine Einstellung aktiviert. Für den günstige Preis verbaut Klim nur einen 4.000-DPI-Sensor, der für die meisten Ansprüche ausreicht. Wer auf gehobenerem Niveau Shooter oder MOBAs spielt, dem könnte die Auflösung zu niedrig sein.

Lexip PU94

Test  Gaming-Maus: Lexip PU94

Die Lexip PU94 verfügt nicht nur über einen Joystick für den Daumen, sondern ist sogar selbst eine Art Joystick. Die Maus lässt sich auf ihrer Gleitfläche in alle Richtungen kippen und ermöglichst so besondere Steuerungsfunktionen, die wirklich Spaß machen. Leider ist dieses herausragende Feature gerade im Palm-Grip nicht sehr hilfreich, da die Maus immer nach hinten kippt. Auch andere individuelle Schwerpunkte gestalten die Mausführung etwas wackelig. Aber das ist reine Gewöhnungssache, und nach kurzer Zeit weiß man die gleitenden Bewegungen durchaus zu schätzen. Insbesondere Low-Sense-Gamer kommen hier auf ihre Kosten. Die Gleitfüße aus Keramik fühlen sich auf dem Mauspad sehr angenehm und leichtfüßig an. Auf harten Oberflächen wie Tischen geraten sie jedoch eher zum Nachteil. Der harte Abschluss der Kante auf der rechten Seite beeinträchtigt die Ergonomie. Das schwammige Mausrad und das starre Kabel sind weitere Nachteile, die die besondere Joystickfunktion leider nicht retten kann.

Logitech G305

Test  Gaming-Maus: Logitech G305

Die kabellose Gaming-Maus Logitech G305 macht nicht nur beim Zocken eine gute Figur, sondern auch im Alltag. Durch den Wireless-Betrieb und die kompakte, symmetrische Form gleitet die G305 geradezu über das Mauspad. Lediglich die Maustasten könnten etwas weniger stramm sitzen, allerdings kommt es hier auch auf die persönliche Vorliebe an. Die Maus wird durch eine handelsübliche AA-Batterie betrieben, eine Ladefunktion per Kabel hätte uns aber besser gefallen. Umso verständlicher ist es, dass die G305 als Stromsparmaßnahme gänzlich ohne Beleuchtung auskommt. Auf eine Tastenprogrammierung muss man bei der kompakten Gaming-Maus ebenfalls nicht verzichten: Über die kostenlose Software kann man alles nach Belieben konfigurieren und auch die 12.000 DPI auf fünf verschiedene Stufen und wiederum in Profile aufteilen.

Logitech G305 Lightspeed

Test  Gaming-Maus: Logitech G305

Mit der G305 Lightspeed weicht Logitech von den klassischen protzigen Gaming-Mäusen ab. Die leichte und kompakte Gaming-Maus passt nicht nur in technischer Hinsicht zum kabellosen Lightspeed-Betrieb. Trotz toller Extras wie dem mitgelieferten USB-Verlängerungskabel für den Empfänger und dem günstigen Einkaufspreis bringt die G305 auch Nachteile mit sich. So wird die kleine Größe Menschen mit mittleren oder großen Händen zum Verhängnis, was sich schnell in schmerzenden Gelenken zeigt. Zudem sind die Oberflächen allesamt zu glatt für eine Gaming-Maus. Etwas mehr Halt wäre schön. Die DPI-Stufe ist vergleichsweise gering und die Daumentasten nur für Rechtshänder zugänglich. Wer aber kleine Hände hat und die Maus vor allem im Büro oder für langsame Spiele nutzen möchte, wird mit dem kleinen Renner bestimmt glücklich. Die Farbe darf man sich hier aus weiß, schwarz, violett und blau aussuchen.

Mad Catz R.A.T. 8+ ADV

Gaming-Maus Test: 71cmrv9vmkl. Sl1500

Absolute Anpassungsvielfalt bekommt ihr mit der Mad Catz R.A.T. 8+ ADV. Einzelne Teile lassen sich via Schraubmechanismus verschieben und austauschen. Weitere Wechselkomponenten liegen bei, darunter auch zwei gummierte Bestandteile. Das ist gut, denn ansonsten ist die Mausoberfläche leider komplett aus klackendem Kunststoff gefertigt und somit wirklich sehr glatt. Leider ist auch die Software wenig eingängig und die Gleitflächen einen Tick zu klein, was die Maus etwas träge macht. Wer darüber hinwegsehen kann, bekommt aber eine Rechtshänder-Gaming-Maus, deren Gehäuse und Gewicht sich maximal verändern lassen.

Razer Basilisk V2

Test Gaming-Maus: Razer Basilisk V2

Mit der Razer Basilisk V2 können Nutzer zwar bis zu elf Tasten frei belegen, die Gaming-Maus zeichnet sich aber durch eine sehr gute Ergonomie aus. Die ist leider nur Rechtshändern vorbehalten, sorgt aber dafür, dass man auch lange Spielsessions ohne krampfige Finger oder ein ermüdetes Handgelenk übersteht. Die Tasten lassen sich sehr leicht klicken und sind manch einem vielleicht etwas zu weich. Ein kleines Extra ist der anpassbare Widerstand des Mausrads, wodurch das persönliche Empfinden noch besser berücksichtigt werden kann.

Wer möchte, kann über die Software zudem ein RGB-Beleuchtung in zwei verschiedenen Zonen der Maus steuern. Auch die Empfindlichkeit lässt sich kalibrieren und natürlich können Makros auf die Tasten gelegt werden. Mit einem Gewicht von nur 92 Gramm ist die Basilisk V2 zudem immer noch leicht. Wer auf der Suche nach einer zuverlässigen und ergonomischen Gaming-Maus mit schlichtem Design ist, wird hier auf jeden Fall fündig.

Razer Basilisk V3

Test  Gaming-Maus: Razer Basilisk V3

Die Razer Basilisk V3 hat über elf belegbare Tasten, ohne dabei so überladen zu wirken wie viele andere Mäuse mit vielen Knöpfen. Sie ist hochwertig verarbeitet, gleitet leichtfüßig über den Tisch und alle Tasten lassen sich gut bedienen. Vor allem die Beschichtung ist wieder einmal erstklassig umgesetzt. Razer setzt auf leicht rauen, matten Kunststoff und gummierte Flächen, die aber nicht kleben oder Dreck anziehen. Absolut super!

Die Beleuchtung lässt sich leider, wie so oft, nur über die Software des Herstellers abstellen und konfigurieren, aber uns hat die milde Grundbeleuchtung auf den Werkseinstellungen ganz wunderbar gefallen. Das klapprige Geräusch beim Umschalten des Mausradmodus (mit und ohne Widerstand) mag technisch bedingt sein, klingt allerdings einfach nicht schön. Das verfügt das Mausrad über eine Kippfunktion zu den Seiten, die gut und intuitiv funktioniert. Wie alle Tasten dieser Maus, liefert auch das Mausrad ein tolles Feedback. Eine dritte Daumentaste dient in den Voreinstellungen dazu, den DPI-Wert vorübergehend anzupassen, was in einigen Spielen äußerst hilfreich sein kann. Wer einfach nur eine schön anzusehende Maus möchte, die angenehm beschichtet ist und hohe Leistungen erbringt, fährt mit dieser Razer-Maus sicher durchs Ziel.

Razer Deathadder V2 Pro

Gaming-Maus Test: 61pvyi0equl. Ac Sl1500

Die Razer Deathadder V2 Pro zeichnet sich durch eine sehr hoch einstellbare DPI-Zahl aus. Diese kann bis zu einem Wert 20.000 eingestellt werden, wobei die Gaming-Maus auch mit niedrigeren DPI-Stufen sehr präzise reagiert. Das Material der Maus dürfte gerne etwas griffiger sein und obwohl die Deathadder V2 Pro fast symetrisch ist, eignet sie sich nur für Rechtshänder. Alles in allem liefert Razer aber wieder eine erstklassige Maus ab, die sich auch beim Preis in einem durchaus gutem Bereich bewegt. Wer bereits Zubehör dieses Herstellers besitzt, kann die V2 Pro auch am Razer Mouse Dock Chroma verwenden.

Roccat Burst Pro

Test  Gaming-Maus: Roccat Burst Pro

Die Roccat Burst Pro ist eine rundum gute Gaming-Maus mit Kabel und gutem Preis-Leistungs-Verhältnis. Durch die Bauweise mit transluzentem Gehäuse ist die Maus sehr leicht und bietet ausgezeichnete Gleiteigenschaften. Auch bei 16.000 DPI bleibt die Abtastrate präzise. Die Software ist leicht zu verstehen und bietet Raum für weitere Anpassungen. Etwas schade ist, dass der gewählte DPI-Wert nirgends abgelesen werden kann und das Mausrad etwas schwammig im Feedback ist. Außerdem könnte die Oberfläche griffiger sein. Wer aber eine flotte und preiswerte Gaming-Maus sucht, ist hier gut aufgehoben.

Sharkoon Drakonia 2

Test  Gaming-Maus: Sharkoon Drakonia 2

Die Sharkoon Drakonia 2 ist eine weitere Neuauflage eines altbekannten Designs. Auch hier bleibt der Hersteller dem Original-Design treu und setzt auf moderne Technik im Inneren. Dadurch kann die ganze Hand bequem auf der Maus abgelegt werden, was in Kombination mit den hochwertigen Materialien und dem anpassbarem Gewicht für ein sehr gutes Handling sorgt. Auf Dauer wurde das Material der beiden Haupttasten aber etwas rutschig. Mehrere mitgelieferte Aufkleber gleichen diesen Effekt etwas aus. Durch den vielseitigen Treiber lassen sich die insgesamt 12 Tasten mit Makros und Profilen an jedes Spiel und jede Spielweise anpassen. Die Schnellfeuertaste lässt sich ebenfalls umprogrammieren, was die Vielfalt nochmals erweitert. Das Design richtet sich aber ausschließlich an Rechtshänder. Für den sicheren Transport legt Sharkoon der Drakonia 2 noch einen Stoffbeutel bei.

Sharkoon Light² 100

Test Gaming-Maus: Sharkoon Light² 100

Bei der Sharkoon Light² 100 lässt sich die Abtastrate manuell und ohne zusätzliche Software einstellen. Die guten Tastendruckpunkte sind besonders positiv hervorzuheben, ebenso wie die hohe Präzision. Zudem ist die kabelgebundene Gaming-Maus leicht, schnell, günstig und punktet mit einer geringen Reaktionszeit. Allerdings ist die Form (wie immer) Geschmackssache und die Oberfläche etwas zu glatt. Die Maus kann nur rechtshändig benutzt werden und es gibt keine DPI-Wert-Anzeige beim Einstellen. Wem die Formgebung zusagt, wird mit dieser Maus aber zufrieden sein.

Sharkoon Light² S

Test Gaming-Maus: Sharkoon Light² S

Sharkoons Light² S ist symmetrisch designt und kann sowohl links- als auch rechtshändig benutzt werden. Auf beiden Seiten der Kabelmaus befinden sich Daumentasten, was bei vielen anderen gleichförmigen Mäusen oftmals übersehen wird, sodass Linkshänder sie oft nicht verwenden können. Die aktuelle DPI-Einstellung lässt sich via Farbschema ablesen. Auch diese absolut preiswerte Gaming-Maus ist ultraleicht, dank Loch-Waben-Gehäuse. Das ist sogar auf der Unterseite zu finden. Weniger gut hat uns gefallen, dass die Maus kaum Grip bietet und das Mausrad im Feedback zu unsensibel ist. Für den günstigen Preis kann man über diese Negativpunkte aber sicherlich hinwegsehen.

Sharkoon Shark Force II

Test Gaming-Maus: Sharkoon Shark Force II

Mit der Shark Force II hat Sharkoon eine supergünstige Gaming-Maus produziert, die aber dem Preis entsprechende Mängel aufweist. Die Vollgummierung fühlt sich zwar gut an, nutzt sich aber schnell ab und klebt dann. Im Lieferumfang sind Ersatzgleitfüße enthalten, die Sie vermutlich auch irgendwann brauchen werden, weil die bereits angebrachten keinen sehr hochwertigen Eindruck machen. Die Kabelmaus für Rechtshänder hat noch einen unverspiegelten Laser unterhalb des Gehäuses, wie man es bei modernen Mäusen eigentlich so nicht mehr kennt. Man sollte die Maus in Betrieb also nicht umdrehen, da die Augen in Mitleidenschaft gezogen werden können.

Außerdem ist sie sehr schwer, was auch in Anbetracht des sehr niedrigen DPI-Wertes problematisch ist; Grundsätzlich eignen sich Gaming-Mäuse mit wenig DPI gut für Low-Sense-Gamer. Das hohe Gewicht in Kombination mit der recht rutschigen Oberfläche sorgen aber dafür, dass weder High- noch Low-Sense-Gamer auf ihre Kosten kommen. Durch den unglaublich geringen Preis spielen diese Defizite aber eine untergeordnete Rolle.

Sharkoon Skiller SGM1

Test Gaming-Maus: Sharkoon Skiller SGM1

Die preisgünstige Sharkoon Skiller SGM1 gibt uns einiges an Lieferumfang sowie fünf frei belegbare Zusatztasten mit auf den Weg. Die eignen sich ideal zur Programmierung von Makros und beim Zocken von MMO-Games, nur der Druckpunkt dürfte ruhig etwas knackiger sein. Auch sechs zusätzliche Gewichte und sogar austauschbare Gleitfüße befinden sich im Lieferumfang. In der praktischen Transporttasche lässt sich all das Zubehör sicher aufbewahren. Und auch die Tatsache, dass der Hersteller zum doch recht günstigen Preis einen optischen Pixart-Sensor verbaut, hat uns überrascht. Lediglich das Material der Gaming-Maus könnte dem ein oder anderen etwas negativ auffallen, da sich Fingerabdrücke schnell abzeichnen und die Haptik darunter leidet.

Dennoch kann die 40 Euro teure Maus aufgrund des Preises und des üppigen Leistungsumfangs definitiv überzeugen und eignet sich nicht nur für Einsteiger.

Sharkoon Skiller SGM3

Test  Gaming-Maus: Sharkoon Skiller SGM3

Sharkoon liefert mit der Skiller SGM3 eine Weiterentwicklung seiner beliebten Gaming-Mäuse. Die Maus liegt sehr gut in der Hand und bietet auch in hektischen Situationen einen ordentlichen Halt. Die Tasten klicken sich angenehm, und neben der linken und rechten gesellen sich auch noch zwei weitere Tasten an der Seite dazu. Die sind allerdings nur für Rechtshänder gut zu erreichen. Das Mausrad bietet einen angemessenen Widerstand, fühlt sich am Anfang aber recht schwer an. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit entwickelt man jedoch ein gutes Gespür dafür und kommt auch mit dem mittleren Mausklick gut zurecht. Mit einer Schalterwippe lässt sich die Empfindlichkeit hoch und runter stellen, wobei eine bunte LED die eingestellten Stufen mit verschiedenen Farben anzeigt.

Da man die Maus auch drahtlos verwenden kann, wird ein kleiner USB-Empfänger mitgeliefert, der aber leider keinen Platz zum Transportieren direkt in der Maus findet. Auch ein Kabel ist dabei, mit dem man die Sharkoon Skiller SGM3 gleichzeitig laden und benutzen kann. Der Akku hält circa 40 Stunden, und gefühlt kann man die Maus auch so lange bequem in der Hand halten.

Die Sharkoon Skiller SGM3 ist eine super Maus, die nur deshalb keine Empfehlung bekommt, weil es eben noch bessere oder eben günstigere Gaming-Mäuse gibt. Wenn man nichts ganz billiges will oder unser Favorit zu teuer ist, ist vielleicht die Skiller SGM3 die richtige Wahl.

SteelSeries Rival 600

Test  Gaming-Maus: Steelseries Rival 600

Die Steelseries Rival 600 kann mit einem wahren technischen Highlight aufwarten, denn sie ist gleich mit zwei Sensoren ausgestattet. Einer davon ist nur für die sogenannte Lift-Off-Distanz zuständig: Die beschreibt, wie weit der Sensor vom Untergrund entfernt sein muss, damit er keine Abtastungen mehr vornimmt. Der zweite Sensor ist ein optisches Modell mit einer programmierbaren DPI bis 12.000, der dank eines 1-zu-1-Trackings alle Bewegungen ohne Anpassungen umsetzt. Hinzu kommen ein veränderbares Gewicht und eine flexibel einstellbare RGB-Beleuchtung in acht (!) Zonen und ein ergonomisches Design bei einem guten Grip.

Im Test fallen uns jedoch kleinere Verarbeitungsmängel auf und die hochgepriesene, verstellbare Lift-Off-Distanz lässt sich nur vergleichsweise ungenau mithilfe eines Schiebereglers im Treiber verändern. Außerdem ist sie nur für Rechtshänder geeignet.

Steelseries Sensei 310

Test Gaming-Maus: Steelseries Sensei 310

Gerade Profi-Gamer dürften mit dem Sensor der Steelseries Sensei 310 sehr zufrieden sein, denn bis zu einer Abtastrate von 3.500 DPI kommen die Eingaben ohne Latenz und Anpassungen stets zuverlässig an. Dennoch schafft es der optische Sensor auf eine DPI-Zahl von 12.000. Die ist in zwei Stufen aufgeteilt, die Sie selbst konfigurieren können. Zudem können Sie die Zwei-Zonen-RGB-Beleuchtung ganz nach Ihren Wünschen personalisieren. Auch die knackigen Omron-Schalter können uns von der Gaming-Maus überzeugen, weshalb sie ein recht gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet.

Asus ROG Pugio

Test Gaming-Maus: Asus ROG Pugio

Die Asus ROG Pugio ist mit zuverlässigen Omron-Schaltern ausgestattet, die man auf Wunsch sogar tauschen kann, denn dem Lieferumfang liegen zwei Ersatzschalter bei, die zudem über eine andere Klick-Charakteristik verfügen. Der Wechsel geht recht einfach vonstatten, ohne langes Nachlesen in der Bedienungsanleitung. Außerdem kann man alle Daumentasten austauschen, um die Asus ROG Pugio zu einer Linkshänder-Maus umzugestalten. Dank der symmetrischen Form liegt sie in beiden Händen sehr angenehm. Beim Sensor setzt Asus auf den optischen Pixart PMW3330, der zuverlässige Eingaben erlaubt und über die kostenlose Software programmierbar ist. So konnten wir die maximalen 7200 DPI in mehrere Stufen aufteilen.

Asus ROG Strix Impact II

Test Gaming-Maus: Asus ROG Strix Impact II

Wer auf einen etwas niedrigeren Preis Wert legt, ist bei der Asus ROG Strix Impact II gut aufgehoben. Das symmetrische Design eignet sich auch für Linkshänder, allerdings sind die seitlichen Daumentasten nur für Rechtshänder zu erreichen. Das Material ist schlicht, aber stabil, an den Seiten finden Finger zudem an einer ausgeprägten Gummierung ihren Halt. Während die linke und rechte Maustasten sehr leicht und präzise auslösen, ist bei den seitlichen Tasten ein etwas stärkerer Druck nötig.

Das Mausrad steht auch hier recht weit hervor, lässt sich aber dennoch gut bedienen. Außerdem enthält es eines der Beleuchtungselemente, wodurch sich der Rand auf Wunsch in verschiedenen Farben zeigt. Der zweite Teil der Beleuchtung entfällt auf das Logo und zwei LEDs, die wie Scheinwerfer an der Front der Maus nach vorne gerichtet sind. Über eine Software des Herstellers lassen sich diese Elemente individuell anpassen, was auch für die Belegung der Maustasten gilt. Ein weiteres Extra der sind die Schalter der beiden Haupttasten. Man kann das Gehäuse der Maus nämlich aufschrauben und die Taster austauschen sowie deren Klickwiderstand einstellen.

Corsair Katar Pro XT

Test Gaming-Maus: Corsair Katar Pro XT

Die Corsair Katar Pro XT ist speziell geformt und eher was für kleinere Hände. Wie auch die bereits im Vorfeld getestete Corsair Katar Pro Wireless, liegt auch diese Gaming-Maus im günstigeren Preissegment. Wegen der links angebrachten Daumentasten kann die Kabelmaus nur rechtshändig benutzt werden. Im Test erschien uns das Mausrad-Feedback als zu unsensibel und die Oberfläche als nicht griffig genug. Wer aber das Design der Katar-Reihe von Corsair mag und nicht zu viel Geld ausgeben möchte, ist bei der Corsair Katar Pro XT sehr gut aufgehoben.

HP OMEN Vector Essential Mouse

Test  Gaming-Maus: HP OMEN Vector Essential Mouse

Die andere Maus aus der OMEN-Vector-Reihe heißt einfach nur HP OMEN Vector Mouse. Das Layout ist das gleiche wie bei der halb so teuren Essential, das Innenleben und die verbauten Materialien sind jedoch andere. Bei der OMEN Vector Mouse wurde nicht nur ein stärkerer Sensor als bei der Essential verbaut, auch die DPI-Stufe ist wesentlich höher und das Gewicht fünfstufig anpassbar.

Die Seiten sind gummiert und das Kabel mit Stoff ummantelt. Dadurch ist diese Maus zum Zocken wesentlich besser als ihr günstiger Zwilling geeignet. Leider teilt sie sich aufgrund des Designs aber auch einige Nachteile: Beide Modelle sind nur für Rechtshänder ausgelegt, das Feedback ist etwas schwammig und der Klickwiderstand zu weich und nur schwer punktgenau zu dosieren. Störend ist auch das krampfige Handling, wenn man die Daumentasten erreichen möchte.

Cougar Surpassion

Test  Gaming-Maus: Cougar Surpassion

Nicht nur für Einsteiger ist die Cougar Surpassion gut geeignet, sondern auch für E-Sports-Gamer, denn dank der einfachen Plug-&-Play-Funktion kann man die Gaming-Maus ohne Software-Installation sofort nutzen. Dabei muss man nicht auf praktische Programmierungen wie die der DPI verzichten. Dank Zusatztasten und einem Display auf der Unterseite kann man die 7200 DPI, die Polling Rate und die Lift-Off-Distanz regulieren. Eine Personalisierung der Beleuchtung entfällt leider, genau wie die Programmierung der Maustasten, beispielsweise mit Makros oder Tastenkürzel. Auch das gewählte Material lässt schnell ein glitschiges und unangenehmes Gefühl entstehen.

Mad Catz R.A.T. 8+

Gaming-Maus Test: 71wd7izsgzl. Ac Sl1500

Die Mäuse des Herstellers Mad Catz sehen nicht nur ungewöhnlich aus, sie sind es auch. Mit einem in die Maus integriertem Werkzeug lassen sich verschiedene Stellschrauben drehen, durch die man die R.A.T. 8+ an die eigene Hand anpassen kann. So wird nicht nur die Handballenauflage verlängert, auch die Daumenablage ist einstellbar. Obendrauf gibt es noch wechselbare Bauteile mit einem anderen Material im Lieferumfang, die sich auf das Griffgefühl auswirken, wenn sie an die Maus geschraubt werden. Als wäre das nicht schon genug, ist auch das Gewicht variabel.

Im Gaming-Einsatz wirkt die Mad Catz R.A.T. 8+ zunächst etwas ungewohnt. Je länger man die Maus benutzt, umso mehr fallen aber die hohe Qualität und das gute Handling auf. Dabei lösen die Schalter Mausklicks sehr präzise aus und die programmierbaren Tasten lassen sich, genau wie die RGB-Beleuchtung, vielseitig anpassen. Am Ende erscheint uns die R.A.T. 8+ aber etwas zu teuer, wodurch sie ganz knapp eine Empfehlung verpasst. Wer sich für diese Maus entscheidet, wird den Kauf aber sicherlich nicht bereuen.

HyperX Pulsefire Dart

Test Gaming-Maus: HyperX Pulsefire Dart

Eine solide Wahl ist die HyperX Pulsefire Dart. Dieses angenehm schlichte und kabellose Modell liegt gut in der Hand und ist an den Seiten zudem mit einem gepolsterten Textilgeflecht versehen. Trotz der ziemlich glatten Oberfläche lässt sich die Gaming-Maus sehr angenehm greifen. Der Akku soll bis zu 50 Stunden lang halten und Spielern stehen sechs programmierbare Tasten zur Verfügung. Leider kann die Maus aufgrund des Designs nur von Rechtshändern benutzt werden. In Hinblick darauf ist der Preis recht weit oben angesetzt.

Lexip Neptunium Alpha

Test  Gaming-Maus: Lexip Neptunium Alpha

Die Besonderheiten der Lexip Neptunium Alpha (NP93) sind ein kleiner Mini-Joystick als dritte Daumentaste sowie die Gleitfüße aus Keramik. Letztere machen auf dem Mauspad eine gute Figur, haben aber ihre Nachteile auf härteren Oberflächen wie Tischen. Eingeschränkt wird die Bewegungsfreiheit ein bisschen durch das starre Kabel. Die Maus leuchtet in einem angenehmen Orange. Ändern lässt sich die RGB-Beleuchtung jedoch nur über die Herstellersoftware. Das Mausrad scrollt ein bisschen schwammig und das voreingestellte DPI-Profil der NP93 ist nur mittelmäßig. Auch wenn sie selbst nicht unbedingt ein Leichtgewicht ist, können zwei zusätzliche Gewichte eingesetzt werden.

Razer Mamba Elite

Test  Gaming-Maus: Razer Mamba Elite

Ausgestattet ist die Razer Mamba Elite mit dem selbst entwickelten, optischen 5G-Sensor mit 16000 DPI. Dieser kommt bereits bei weiteren Modellen von Razer zum Einsatz, zum Beispiel bei der Razer Lancehead. Und auch hier kann der zuverlässige Sensor punkten, denn die Eingaben sind überaus präzise und stets zuverlässig. Auch das ergonomische und vor allem dezent illuminierte, programmierbare Design wissen zu gefallen. Gerade der Materialmix mit den gummierten Seitenelementen sorgt für mehr Grip und Komfort. Außerdem ist sie mit einem Vier-Wege-Mausrad, einer extra DPI-Umschalttaste und zwei Daumentasten recht üppig ausgestattet. Auch hier lassen sich über den Treiber die Tasten mit Makros oder Tastenkombinationen belegen.

Razer Mamba Hyperflux + Firefly Bundle

Test  Gaming-Maus: Razer Mamba Hyperflux/Firefly Bundle

Das Bundle aus der Gaming-Maus Razer Mamba Hyperflux und dem Gaming-Mauspad Firefly bietet eine innovative Technik in Sachen Wireless-Charging: Die Maus versorgt sich sich über das Mauspad stetig mit Energie. Das hat jedoch auch zur Folge, dass man den kabellosen Betrieb auch nur auf diesem Mauspad nutzen kann. Designtechnisch sind beide Produkte recht schlicht gehalten und mit einer RGB-Beleuchtung ausgestattet, die man über die Razer-Chroma-Technologie mit weiteren kompatiblen Razer-Geräten synchronisieren kann. Mit dem optischen 5G-Sensor, der uns maximal 16.000 DPI bietet, kamen wir sehr gut zurecht, genau wie mit der latenzfreien Übertragung der Wireless-Maus. Diese funkt über eine integrierte, sogenannte adaptive Frequenztechnologie, die sich selbstständig immer die beste freie Frequenz sucht, um möglichst störungsfrei zu arbeiten.

Doch leider bringt das innovative Bundle auch einige Nachteile mit sich, denn man kann beide Produkte ausnahmslos nur gemeinsam erwerben, und das auch noch zu einem sehr hohen Preis. Außerdem muss man beim Hochfahren des PC ab und an mit einer Verzögerung der Maus rechnen, denn im Test ließ sich der Mauszeiger einige Male erst einige Sekunden später bewegen. Wir hatten auch mit vereinzelten Verbindungsabbrüchen zu kämpfen.

Razer Orochi V2

Gaming-Maus Test: Razer Orochi V2

Die Razer Orochi V2 zeichnet sich vor allem durch ihre geringe Größe und Mobilität aus, wenngleich sie nach dem Einsetzen einer AA-Batterie nicht mehr sonderlich leicht ist. Hier wäre etwas mehr Grip wünschenswert. Eine weitere Besonderheit der Orochi V2 ist, dass auch eine AAA-Batterie verwendet werden kann. An der kabellosen Übertragung über 2,4 GHz (via USB-Dongle) und Bluetooth gibt es nichts auszusetzen. Auch die Gleit- und Klickeigenschaften sind gut. Wer gerne unterwegs zockt und auf der Suche nach einer flexiblen, kleinen Maus mit schlichtem Design guten Spieleigenschaften ist, kann einen Blick auf die Razer Orochi V2 wagen.

Roccat Kone Pro

Test  Gaming-Maus: Roccat Kone Pro

Die Roccat Kone Pro ist, wie ihre kabellose Variante, sehr leicht und lässt sich so präzise steuern. Die Standardprofile sind allerdings etwas gemächlich eingestellt und erfordern gegebenenfalls Anpassung über die Roccat-Software. Nur über diese lässt sich auch die Beleuchtung der Tasten einstellen und abschalten. Die Maus macht auch in größeren Händen eine gute Figur, wenngleich es hierfür noch bessere Empfehlungen gibt. Der Profil- und DPI-Schalter auf der Unterseite sowie die gut verarbeiteten, aber wenig hochwertig wirkenden Materialien sind die größten Mankos der Roccat Kone Pro.

Roccat Kone Pro Air

Test  Gaming-Maus: Roccat Kone Pro Air

Die Roccat Kone Pro Air unterstützt kabellose Übertragung sowohl über einen 2,4-GHz-USB-Dongle als auch über Bluetooth. Die geschlossene Wabenstruktur unterhalb der Maustasten wird durch farbig wechselnde RGB-Beleuchtung in Szene gesetzt. Steuern und abschalten lässt sie sich jedoch nur via Software. Die Maus eignet sich aufgrund ihrer Abmessungen auch für etwas größere Hände. Die Steuerung ist dank ihres geringen Gewichts präzise und die Klickeigenschaften sind solide. Die Verarbeitung ist gut, wenngleich das viele Plastik nicht sonderlich hochwertig wirkt. Die Anbringung des DPI- bzw. Profilschalters auf der Unterseite ist etwas unpraktisch, vermeidet so aber unabsichtliches Umschalten.

Snakebyte Game:Mouse Ultra

Test Gaming-Maus: Snakebyte Game:Mouse Ultra

Ein Alleinstellungsmerkmal der kabelgebundenen Snakebyte Game:Mouse Ultra ist das kostenlos bestellbare Zweitcover mit eigenem Logo. Weitere Individualisierungen in Form von herausnehmbaren Gewichten sind ebenfalls möglich. Die drei Metallplättchen wiegen je vier Gramm. So kann man einen deutlichen Unterschied in der Bedienung wahrnehmen. Ebenfalls anpassbar ist der optische Sensor mit bis zu 16.000 DPI und siebenstufiger Einstellung. Snakebye gewährt obendrein noch satte fünf Jahre Garantie auf das Gerät, was man als wirklich zuvorkommend einstufen darf.

Weniger erfreulich war jedoch, dass die linke Taste der Maus nach circa einer Stunde Spielzeit angefangen hat zu quietschen – und sie zudem etwas sperrig in der Hand liegt. Ansonsten glänzt die Snakebyte aber mit einem tollen Service und einem angemessenen Preis-Leistungs-Verhältnis.

SteelSeries Aerox 3 Wireless

Test  Gaming-Maus: SteelSeries Aerox 3 Wireless

Die SteelSeries Aerox 3 Wireless ist mit ihren 66 Gramm aufgrund der Wabenstruktur eine sehr leichte Maus, auch wenn sie aufgrund des Akkus 9 Gramm schwerer ist als ihre kabelgebundene Version. Sie lässt sich angenehm leicht und präzise über das Mauspad schieben. Die beiden Haupttasten lösen akkurat und mit mittlerem Widerstand aus. Die beiden Daumentasten sind allerdings etwas schwerfällig und könnten schneller reagieren. Sowohl Bluetooth als auch 2,4 GHz werden unterstützt, letzteres leider nur via USB-C-Dongle. Als Adapter auf USB-A dient das Ladekabel in Kombination mit einer USB-C-Verlängerung. Die Beleuchtung lässt sich nur über die Software steuern, und wir vermissen einen Staub- und Feuchtigkeitsschutz für die Hardware unter den Waben.

SteelSeries Aerox 3

Test  Gaming-Maus: SteelSeries Aerox 3

Die SteelSeries Aerox 3 wiegt aufgrund ihrer Wabenstruktur nur 57 Gramm und ist eine besonders leichte Maus. Die Löcher der Waben sind leider auch ihre größte Schwachstelle, da sie weder einen Staub- noch einen Feuchtigkeitsschutz aufweist. Auch wenn sie sich auf harten Oberflächen solide bewegen lässt, zeigt sie die besten Gleiteigenschaften auf einem Mauspad. Maustasten und Mausrad reagieren zuverlässig. Lediglich die Daumentasten könnten etwas schneller und präziser auslösen. Die durch die Waben strahlende Beleuchtung lässt sich wie gewohnt nur über nur über die Software des Herstellers konfigurieren.

Trust Morfix GXT 970

Test  Gaming-Maus: Trust Morfix GXT 970

Eine wirklich günstige Gaming-Maus hat Trust mit der Morfix GXT 970 auf den Markt gebracht. Besonders gefallen haben uns die wechselbaren magnetischen Seitenplatten. Auf der linken Seite lassen sich die Standard-Daumentasten gegen eine Platte mit MMO-gerechten neun Tasten austauschen. Auf der rechten Seite können wir wahlweise die glatte Platte gegen eine mit Ringfingerablage wechseln. Eine schöne Sache.

Weniger schön sind die Materialien und Oberflächen designt. Hier wurde viel rutschiges, hart klickendes Plastik verbaut und die magnetischen Seitenplatten lösen sich bei Erschütterungen schnell vom Mauskörper. Also nichts für Low-Sense-Gamer. Durch die vergleichsweise geringe DPI-Stufe würden aber gerade ebendiese Spieler sich diese Maus kaufen – etwas unpraktisch. Wer aber einfach nur eine günstige und anpassbare Maus möchte, wird mit der Trust Morfix GXT 970 zufrieden sein.

Xtrfy M4 RGB

Gaming-Maus Test: Maus Xtrfy2

Frische Ware aus Schweden liefern Xtrfy mit ihrer Kabel-Gaming-Maus M4 RGB im innovativen Design. Das Besondere daran: Die Mausoberfläche ist mit einem Lochraster durchsiebt, was dabei helfen soll, schwitzenden Händen vorzubeugen. Leider hat die preisgünstige Maus aber den Nachteil, dass in den Löchern Schmutz und fluffige Tierhaare, wie die von Katzen, leicht hängen bleiben und man keine Anpassungsoptionen über eine Software oder ähnliches vorfindet. Die Tasten lassen sich somit nicht neu belegen und die RGB-Beleuchtung lediglich über die bereits vorgespeicherten Profile beeinflussen. Wer auf solche Details keinen Wert legt, bekommt mit der Xtrfy M4 RGB aber eine stabile und angenehm zu handelnde Gaming-Maus.

Gamdias Zeus P1

Test  Gaming-Maus: Gamdias Zeus P1

Trotz des geringen Preises muss man bei der Gamdias Zeus P1 auf nur wenige Extras verzichten. So verfügt die Gaming-Maus über eine flexibel einstellbare RGB-Beleuchtung, programmierbare Tasten und einen recht zuverlässigen, optischen Sensor. Dieser verfügt über 16.000 DPI, die bereits auf sechs Stufen aufgeteilt sind und mithilfe eines extra DPI-Schalters durchschaltet werden können. Die Verarbeitung der Gaming-Maus könnte etwas mehr Sorgfalt vertragen, denn an manchen Stellen fällt diese etwas unsauber aus. Auch das mit Stoff ummantelte Kabel ist ziemlich starr und könnte bei den Mausbewegungen hinderlich sein.

HP OMEN Vector Mouse

Test  Gaming-Maus: HP OMEN Vector Mouse

HP hat mit der OMEN-Vector-Reihe zwei Mäuse kreiert, die sich oberflächlich betrachtet ziemlich ähnlich sind. Die HP OMEN Vector Essential Mouse stellt dabei die Low-Budget-Variante – was man natürlich auch direkt merkt. Durch den sehr niedrigen DPI-Wert und die recht glatte Oberfläche eignet sie sich nur bedingt zum Zocken. Die Oberflächen sind allesamt zu glatt und bieten kaum Halt. Zudem sind die Daumentasten schwer zu erreichen. Allerdings wäre diese Maus für den aufgerufenen Preis dennoch durchaus eine Empfehlung wert – jedoch nicht unbedingt für Gamer.

HyperX Pulsefire Raid

Test  Gaming-Maus: HyperX Pulsefire Raid

Ein vergleichsweise günstiges Modell ist die HyperX Pulsefire Raid. Mit elf programmierbaren Tasten werden Gamern viele Plätze geboten, um schnell auf alle wichtigen Spielfunktionen zuzugreifen. Die kabelgebundene Maus wird mit zwei Jahren Garantie geliefert. Leider kann auch dieses Gerät nur von Rechtshändern benutzt werden und durch das asymmetrische Design liegt die Hand unangenehm krampfig auf. Das relativ große Mausrad verstärkt die Unbequemlichkeit.

Roccat Kain 120 AIMO

Test Gaming-Maus: Roccat Kain 120 AIMO

Die Roccat Kain 120 AIMO ist eine preisgünstige, kabelgebundene Maus mit 16.000 dpi. Über einen Schalter hinter dem Mausrad lässt sich die Empfindlichkeit einstellen und zwei Tasten auf der linken Seite sind mit dem Daumen gut erreichbar. Das gilt jedoch nicht für Linkshänder. Sie können die Maus zwar auch verwenden, müssen sich dann aber auf die Haupttasten beschränken. Trotz des symmetrischen Designs und der glatten Oberfläche liegt die Maus etwas unförmig in der Hand.

Roccat Kone AIMO Remastered

Test Gaming-Maus: Roccat Kone AIMO Remastered

Roccats kabelgebundene Kone AIMO Remastered will mit besonders vielen Funktionen glänzen. Ganze 23 sollen es sein. Neben den Funktionen, die alle zwölf Tasten bieten, gibt es außerdem für jede noch eine Zweitbelegung, die sich in Kombination mit einer anderen Taste auslösen lässt. Wie auch die anderen hier getesteten Roccat-Mäuse ist auch dieses Modell besonders preisgünstig. Nachteilig waren die extrem leicht zu klickenden Tasten. Bereits das Eigengewicht des Fingers genügte, um sie klicken zu lassen. Außerdem sind die Tasten relativ groß.

Roccat Kone Pure Ultra

Test Gaming-Maus: Roccat Kone Pure Ultra

Ein wahres Leichtgewicht ist die Roccat Kone Pure Ultra mit 16K-Sensor. Die Kabelmaus hat eine sehr glatte und gleichzeitig weiche Oberfläche. Leider ist sie etwas unförmig und rutschig am rechten Handballen. Mit ihrem geringen Gewicht von nur 66 Gramm gehört die Gaming-Maus zu den leichtesten im Testfeld und verhindert dadurch Gelenkschmerzen bei längerem Gebrauch.

So haben wir getestet

Alle Gaming-Mäuse wurden unter gleichen Bedingungen getestet, um eine faire Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Zunächst mussten sie den Arbeitstag einer Redakteurin überstehen, der aus mindestens sieben Stunden Klicken und Recherchearbeit besteht. Danach folgten Spiele-Partien in Mass Effect 3 und Mass Effect: Andromeda, Metal: Hellsinger, Brewmaster und Little Inferno. Bei allem darf viel auf unterschiedliche Arten geklickt werden.

Diese beiden Testszenarien beinhalten nicht nur einfaches Klicken, sondern auch schnelle Klickfolgen. Der Test erfolgte auf verschiedenen Untergründen und sogar auch im Bett.

Die wichtigsten Fragen

Welche Gaming-Maus ist die beste?

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KreativEcke

Die beste Gaming-Maus für die meisten ist die Razer Cobra Pro. Überzeugend sind vor allem der breite Funktionsumfang und der extrem präzise Sensor. Die kabellose Verbindung ist stabil und schnell, zudem ist das Gewicht niedrig und die Maus für einen fairen Preis zu erhalten. Aber auch andere Modelle konnten in unserem Test überzeugen.

Was ist der Unterschied zwischen einer Office- und einer Gaming-Maus?

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Top 5 Technik

Gaming-Mäuse sind oft stabiler und erbringen höhere Leistungen als Office-Mäuse. Außerdem besitzen Gaming-Mäuse oft eine RGB-Beleuchtung und lassen sich individueller anpassen.

Wie viel kostet eine gute Gaming-Maus?

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Trend Max

Das kommt darauf an, welche Ansprüche an die Maus gestellt werden. Extras, besondere Formen und Materialen sowie Produkte aus dem High-End-Bereich kosten mehr als schlichtere Mäuse. Empfehlenswerte Gaming-Mäuse gibt es ab ca. 50 Euro, Top-Modelle können auch das zwei- oder dreifache kosten.

Was ist besser: Gaming-Mäuse mit oder ohne Kabel?

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Fixx

Früher galten Kabelmäuse als die bessere Wahl, weil sie verzögerungsfrei sind. Dank neuester Technik haben kabellose Gaming-Mäuse aber aufgeholt und sind genauso gut.

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PC-WELT

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Author: John Johnson

Last Updated: 1704440521

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Name: John Johnson

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Address: 376 Tanya Walks, Morrismouth, IL 40623

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