Eine Gaming-Maus ist das zweite elementare Handwerkszeug des PC-Gamers und muss ĂŒber eine sehr robuste Bauweise verfĂŒgen â Ă€hnlich wie Gaming-Tastaturen und Gaming-Headsets.
Denn Gaming-MĂ€use mĂŒssen eine sehr hohe Zahl an Klicks ĂŒberstehen, die oft auch noch in schneller Reihenfolge ausgefĂŒhrt werden. Der Sensor muss Ă€uĂerst zuverlĂ€ssig und prĂ€zise sein, um auf kleinste Bewegungen und plötzliche Richtungswechsel sofort zu reagieren. Hinzu kommen Komfortfunktionen wie programmierbare Tasten, um ganze Klickfolgen oder Befehlskombinationen per Tastendruck auszulösen.
Mit inzwischen 111 Gaming-MĂ€usen im Test haben wir eine groĂe Auswahl verschiedener Hersteller unter die Lupe genommen, 96 davon sind aktuell noch erhĂ€ltlich. Die Preise reichen von gĂŒnstigen 10 Euro bis hin zu happigen 235 Euro. Aber unser Test hat gezeigt: Spieletaugliche MĂ€use mĂŒssen nicht teuer sein.
KurzĂŒbersicht
Testsieger
Razer Cobra Pro
Eine beeindruckende kleine Maus, die kabelungebunden ĂŒbers Mousepad flitzt und dabei auch noch gut aussieht.
Unser neuer Favorit, die Razer Cobra Pro, hat vieles mit unserem vorherigen Testsieger, der Razer Viper Ultimate gemein, bloĂ in besser, neuer, leistungsstĂ€rker â und teurer! HĂŒbsch anzusehen ist sie auĂerdem.
Auch gut
HyperX Pulsefire Haste 2 Wireless
Mit weniger Beleuchtung, aber dafĂŒr lĂ€ngerer Akkulaufzeit bietet die HyperX eine gute Alternative zu unserem Favoriten.
Wer eine schnörkellose und einfach nur sehr gute drahtlose High-End-Gaming-Maus sucht, findet diese mit der HyperX Pulsefire Haste 2 Wireless. Sie hat zwar weniger Bling-Bling als unser Testsieger, ist dafĂŒr aber auch gĂŒnstiger. Der 26K-Sensor erreicht eine auĂerordentliche PrĂ€zision bei lang anhaltendem Akku.
Luxus fĂŒr RechtshĂ€nder
Razer Basilisk V3 Pro
Die ergonomische, kabellose High-End-Maus bietet alles, was anspruchsvolle Gamer erwarten und noch viel mehr. Die Luxus-Maus gehört aber zu den teuersten Gaming-MĂ€usen ĂŒberhaupt.
Wow, was fĂŒr eine Luxus-Maus! Die Razer Basilisk V3 Pro erinnert optisch stark an eine unserer ehemaligen Gut-&-GĂŒnstig-Empfehlungen, die Logitech G502 HERO, bloĂ, dass die Basilisk V3 Pro alles andere als ein SchnĂ€ppchen ist. DafĂŒr kann sie aber auch einiges mehr und lĂ€sst die Herzen anspruchsvoller Gamer mit dem passenden Kleingeld sicher höher schlagen.
Preistipp
SteelSeries Rival 3 Wireless
Diese Maus ist sowieso schon sehr gĂŒnstig, dass sie dann aber auch noch wireless betrieben wird und durchweg hochwertig verarbeitet ist, macht sie sagenhaft gĂŒnstig.
Wer einfach nur eine hevorragende, kabellose und gĂŒnstige Gaming-Maus möchte, sollte sich unbedingt die SteelSeries Rival 3 Wireless ansehen. Die Maus ist erstklassig und mit hochwertigen Materialien verarbeitet, wird ĂŒber bis zu zwei AAA-Batterien betrieben, die lange halten und fokussiert sich auf das Wesentliche: Höchstleistung ohne Schnickschnack.
MMO-Maus
Corsair Scimitar Elite Wireless
Insbesondere MMO-Spieler lieben Gaming-MĂ€use mit vielen Tasten und nehmen dafĂŒr auch gerne Abstriche in Kauf.
Eine Ikone fĂŒr manche MOBA-Spielerinnen und Spieler ist die Scimitar-Serie von Corsair. Wir haben das neuste und nun kabellose Modell der Reihe getestet, die Corsair Scimitar Elite Wireless, und möchten eine Empfehlung fĂŒr all diejenigen aussprechen, denen drei bis sieben Tasten nicht genug sind.
Vergleichstabelle
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Schnell gezockt: Gaming-MĂ€use im Test
Wie bereits erwĂ€hnt, mĂŒssen Gaming-MĂ€use Ă€uĂerst robust sein. Vor allem die beiden Haupt-Maustasten (linke und rechte Maustaste) mĂŒssen eine Menge Klicks ĂŒberstehen. Ăhnlich wie bei Gaming-Tastaturen, wenn auch nicht so weitreichend, ist dafĂŒr die Wahl der Schalter wichtig. BranchenfĂŒhrer ist hier der japanische Hersteller Omron, der eine Lebensdauer von mehreren Millionen Klicks verspricht.
Eine Maus mit hohem DPI-Wert ist nicht zwingend besser
NĂ€chster wichtiger Wert ist die Angabe der Abtastrate, die die Hersteller in DPI (dots per inch) oder CPI (counts per inch) angeben â beide Angaben sind im Ăbrigen identisch. Hiermit wird nicht nur angegeben, wie genau die Maus Bewegungen verfolgt, sondern auch wie flott sich der Mauszeiger ĂŒber den Bildschirm bewegen lĂ€sst.
Eine gute Gaming-Maus muss aber nicht zwingend eine extrem hohe Abtastrate haben, da es da viel mehr auf das jeweilige Spiel und die eigene Vorliebe ankommt. Eine hohe DPI eignet sich fĂŒr 4K oder noch höher aufgelöste Monitore, da hier eine ziemlich lange Pixelstrecke zurĂŒckgelegt werden muss. Im Spiel selbst fĂŒhrt das aber zu schlechtem Aiming (Zielen), da das Fadenkreuz zu sensibel auf Bewegungen reagiert und SchĂŒsse somit ihr Ziel verfehlen.
Unserer Meinung nach sollte eine Gaming-Maus daher immer ĂŒber die Möglichkeit verfĂŒgen, die Abtastrate in eigenen Stufen zu definieren und zwischen diesen in Echtzeit per Knopfdruck umzuschalten. Auf diese Weise können Sie schnell auf verschiedene (Spiel-)Situationen reagieren.
Sensor und Mausgriffe
Beim Maussensor haben Sie die Wahl zwischen optischen und Laser-Varianten. Stark vereinfacht gesagt, nehmen optische Sensoren den Untergrund auf, indem ein Lichtstrahl von der OberflĂ€che zurĂŒck in eine Kamera geworfen wird. Ein kleiner Prozessor im Inneren der Maus kĂŒmmert sich dann darum, daraus die Bewegungsrichtungen und -geschwindigkeiten zu berechnen und umzusetzen. Viele Gamer sind der Meinung, dass optische MĂ€use gefĂŒhlt genauer arbeiten.
Die anderen Sensoren nutzen einen Laser, der von der OberflĂ€che abprallt und verarbeitet wird. Da der Laser weitaus stĂ€rker gebĂŒndelt ist, ermöglicht das extrem hohe Abtastraten aufgrund der feineren Abtastung. AuĂerdem funktioniert eine Laser-Maus mitunter auch auf ungewöhnlich glatten OberflĂ€chen wie Glas.
Optischer Sensor oder Laser: Geschmackssache
GroĂe QualitĂ€tsunterschiede gibt es zwischen den beiden Sensortypen aber nicht, weshalb es mittlerweile keine ausschlaggebende Rolle mehr spielt, was in der Maus verbaut ist. Hier entscheidet eher wieder der persönliche Geschmack.
Nicht jeder Gamer hĂ€lt seine Maus gleich. Im Wesentlichen lassen sich die Haltungsvarianten in drei Kategorien aufteilen. Beim sogenannten »Palm-Grip« liegt die komplette Hand auf der Maus, weshalb sich hierfĂŒr vor allem breite und hohe MĂ€use anbieten. Spieler, die mit einem »Claw-Grip« zocken, bedienen die Maus mit angewinkelten Fingern und der unteren HandflĂ€che. FĂŒr diesen Mausgriff eignen sich schmale, mittelhohe Modelle am besten. Dann gibt es noch den »Finger-Tip-Grip«, bei dem die Gaming-Maus ausschlieĂlich mit den Fingerspitzen bedient wird. HierfĂŒr sind schmale, flache MĂ€use die beste Wahl.
NĂŒtzliche Zusatzfunktionen fĂŒr Gamer
PC-Spieler profitieren von zusĂ€tzlichen Tasten an der Maus, die sich frei programmieren lassen: Egal ob als Shortcode, um auf dem Desktop den Browser zu öffnen, oder ganze Befehlsfolgen mit bestimmten Timings per einfachem Klick auszulösen â letztere werden auch als Makros bezeichnet.

NatĂŒrlich kommt es hierbei auch auf das Spiel an. MOBA-Spieler (Multiplayer Online Battle Arena) können gar nicht genug Tasten haben, um komplexe Kombinationen aus Trankeinnahme, ZaubersprĂŒchen und FĂ€higkeiten mit nur einem Klick abzufeuern. In schnellen Shootern hingegen braucht es oft nur wenige Zusatztasten.
Ein Luxus-Ausstattungsmerkmal ist die Möglichkeit, das Gewicht der Maus zu verÀndern. Denn selbst beim Gewicht gibt es verschiedene Vorlieben. Die einen zocken lieber mit einer schwereren, die anderen mit einer leichteren Maus. Deshalb liefern die Hersteller oft kleine Gewichte mit, die sich in eigens eingerichtete FÀcher in der Maus einlegen lassen.
Kleine, aber feine Unterschiede
Ein integrierter Speicher innerhalb der Maus (Onboard-Speicher) erlaubt die Sicherung von Einstellungen und Profilen, um das EingabegerĂ€t auch an fremden PCs in der gewohnten Bedienweise zu nutzen. Ob es noch unbedingt eine Beleuchtung sein muss, darĂŒber lĂ€sst sich streiten: Beherrschen die GerĂ€te RGB, dann lassen sich die MĂ€use an die restliche Peripherie anpassen. Doch eigentlich liegt die Hand immer auf, weshalb viele Spieler darauf verzichten und sich den Aufpreis sparen.
Gummierte oder texturierte SeitenflĂ€chen bieten mehr Halt und vermitteln somit unterbewusst auch ein GefĂŒhl der Sicherheit bei der Bedienung. Ein umflochtenes Anschlusskabel sollte aber unserer Meinung nach obligatorisch sein, denn eine Gaming-Maus ist stĂ€ndig in Bewegung und ein robustes Anschlusskabel verlĂ€ngert die Lebensdauer der Maus erheblich.
Unser Favorit
Testsieger
Razer Cobra Pro
Eine beeindruckende kleine Maus, die kabelungebunden ĂŒbers Mousepad flitzt und dabei auch noch gut aussieht.
Form, GröĂe, Verarbeitung
Wo man auch hinsieht oder anfasst, bei der Razer Cobra Pro treffen unsere Blicke und BerĂŒhrungen auf QualitĂ€t. Die optionale Lichtshow, die sich wie immer in der zugĂ€nglichen Razer-Synapse-Software einstellen lĂ€sst, unterstreicht den ohnehin schon beeindruckenden Ersteindruck. Optisch erinnert die Cobra Pro an unseren vorherigen Testsieger, die Razer Viper Ultimate. Die Cobra Pro ist aber offiziell nicht mehr fĂŒr LinkshĂ€nder geeignet. Im Test zeigte sich jedoch, dass Nutzer, die die beiden Daumentasten auf der linken Mausseite nicht benötigen, dank Symmetrie wunderbar mit der Maus zurechtkommen.
Im Mauskarton finden wir neben dem Nager selbst auch noch ein flexibles, stoffummanteltes USB-C-auf-USB-A-Ladekabel, das aber auch zum Zocken benutzt werden kann. Kleine PlastikhĂŒllen schĂŒtzen die Steckenden vor Schaden und Dreck.
Der Mauskörper sieht auf den ersten Blick glatt aus, ist aber sehr feinporig angeraut. An den Seiten finden unsere Finger an den hochwertig und klebfreien gummierten FlÀchen ordentlich Grip. Die beiden Daumentasten auf der linken Seite scheinen aus dem gleichen Material wie das GehÀuse zu bestehen. Die beiden DPI-Schalter auf der Oberseite hingegen fallen mit einer an Klavierlack erinnernden Beschichtung wesentlich glatter aus.
Das Mausrad ist so Ă€hnlich wie die griffigen Seitenteile gummiert und bietet eine intuitiv eingĂ€ngige Rasterfunktion. AuĂerdem ist es klickbar und mittig in einen Streifen aus glĂ€nzendem Kunststoff eingelassen. Dieser verlĂ€uft von der Spitze der Maus vertikal und ab der unteren Kante der Hauptmaustasten horizontal und bildet dadurch ein optisches Highlight.
Und wenn wir schon von optischen Highlights sprechen, mĂŒssen wir selbstverstĂ€ndlich auch die besondere 11-Zonen-Chrome-RGB-Beleuchtung erwĂ€hnen. Bei der Razer Cobra Pro strahlen nicht nur Mausrad und Logo, sondern auch die Unterseite. Wie bei einem dieser amerikanischen Sportwagen hat der kabellose Flitzer eine Unterbodenbeleuchtung, die sie rundum glĂŒhen lĂ€sst. Wem das nicht gefĂ€llt oder wer den Akku schonen will, kann die optischen Spielereien aber auch abstellen oder anderweitig an die eigenen Vorstellungen anpassen.
Je nach HandgröĂe und bevorzugter Griffart des Anwenders kann das Layout der Razer Cobra Pro perfekt oder das genaue Gegenteil sein. Die Abmessungen fallen mit rund 12 x 6,3 x 3,8 Zentimetern Ă€hnlich wie bei unserem alten Testsieger, der Razer Viper Ultimate aus. Am besten funktioniert die Maus fĂŒr Personen mit kleinen bis mittelgroĂen HĂ€nden â zumindest, wenn sie im Palmgrip zocken. Mit anderen Griffarten weitet sich die optimale Bedienbarkeit aber auch auf gröĂere HĂ€nde aus. Unsere Testerin hat beispielsweise mittelgroĂe HĂ€nde und spielt privat meistens im Finger-Tip-Grip. Durch ihre hohe Praxiserfahrung beherrscht sie aber auch alle anderen Griffarten und kann sogar beidhĂ€ndig MĂ€use fĂŒhren.
Sowohl fĂŒr High- als auch fĂŒr Low-Sense-Gamer geeignet: Aufgrund des leichten, aber eben nicht federleichten Gewichts, in Kombination mit einer niedrig oder auch sehr hoch programmierbaren DPI-Zahl sowie der eher kurzen MaĂe des GehĂ€uses, profitieren sowohl High-Sense (wenige, prĂ€zise Bewegungen mit der Maus), als auch Low-Sense-Spieler (ruderartige, weit ausholende Bewegungen mit der Maus) von der Razer Cobra Pro.
Ein Blick auf die Unterseite offenbart den bereits beschriebenen RGB-Leuchtstreifen fĂŒr die Unterseiten-Beleuchtung. Zwei weiĂe, groĂe PTFE-GleitflĂ€chen stehen auf der Unterseite leicht hervor. Ein weiterer Ring-GleitfuĂ umrundet den Sensor in der Mitte. Links davon finden wir eine Taste fĂŒr Profile und eine kleine LED als Einstellungsindikator. Rechts wiederum liegt ein Schieberegler fĂŒr Bluetooth (Oben), Aus (Mitte) und 2,4 GHz-Funk (Unten).
Eine runde, magnetische Abdeckung mit kleinen geriffelten Punkten darauf dient als leicht erreichbare Unterbringung fĂŒr den USB-Dongle. Per leichtem Druck auf die Unterseite des Dongles lĂ€sst sich dieser bequem entnehmen. Um die Maus kabellos aufzuladen, kann hier wahlweise aber auch der Razer Charging-Puck eingesetzt werden.
Das im Lieferumfang enthaltene, stoffummantelte USB-A-auf-USC-C-Ladekabel wird bei der konventionellen Aufladung ĂŒber einen USB-C-Port an der Front der Maus angeschlossen. Von den zehn Tasten sind ĂŒbrigens acht komplett programmierbar.
Die inneren Werte
Opulente 30.000 DPI bei 750 IPS erreicht unser neuer Favorit. Wir können in der Razer-Software zahlreiche Anpassungen vornehmen, um das Spielerlebnis auf uns abzustimmen. Dort können auĂerdem bis zu fĂŒnf Profile festgelegt werden. Die Razer Cobra Pro ist eine Ă€uĂerst moderne Gaming-Maus aus dem High-End-Bereich. Es scheint geradezu selbstverstĂ€ndlich, dass wir uns frei zwischen dem drahtlosen 2,4 GHz-Funkbetrieb, Bluetooth und Zocken am Kabel entscheiden können. Die Maus ist gut gedacht, sodass so ziemlich jeder Spieler voll auf seine Kosten kommt, sowohl Profi als auch Casual-Gamer mit gehobenem Anspruch.
Wer die komplette Lichtshow der Razer Cobra Pro, inklusive Multizonen-Unterbodenbeleuchtung in Anspruch nehmen möchte, sollte dabei im Hinterkopf behalten, dass diese stark auf den Akku geht. Mit Razer HyperSpeed Wireless (1000 Hertz) hÀlt der Akku rund 100 Stunden, mit dem Razer HyperPolling Wireless Adapter, der extra gekauft werden muss, schafft er ungefÀhr 33 Stunden, und bei 4.000 Hertz können sogar bis zu 170 Stunden im Bluetooth-Betrieb eingeplant werden.
Nachteile?
Die Razer Cobra Pro ist der Leistung entsprechend teuer. Im Vergleich zu anderen GerÀten mit Àhnlichen Eckdaten zeigt sich jedoch schnell, dass sich das Preisniveau bei anderen HochleistungsmÀusen Àhnlich gestaltet. Des Weiteren sinkt die Akkulaufzeit bei komplett eingeschalteter RGB-Beleuchtung dramatisch. Beide Kritikpunkte sind angesichts der ansonsten hervorragenden Performance aber zu vernachlÀssigen. Benutzer, denen diese aber wichtig sind, sollten sich unbedingt unsere »Auch gut«-Empfehlung, die HyperX Pulsefire Haste 2 Wireless ansehen.
Razer Cobra Pro im Testspiegel
Die Razer Cobra Pro konnte nicht nur bei uns einen guten Eindruck hinterlassen. Auch andere Tester lieĂen sich von der hohen QualitĂ€t ĂŒberzeugen. Im Test bei Basic Tutorials (08/2023) kam man sogar zum gleichen Ergebnis wie wir, nĂ€mlich dass die Razer Cobra Pro im Prinzip die ideale Gaming-Maus ist:
»Die Razer Cobra Pro ist so etwas wie die ideale Maus des Herstellers fĂŒr jedermann. Leicht, aber nicht ultra-leicht. Symmetrisch und damit, obwohl die Zusatztasten nur links zu finden sind, auch fĂŒr LinkshĂ€nger [sic!] geeignet. Klein, aber nicht zu klein â sodass Spielerinnen und Spieler mit kleinen und mittelgroĂen HĂ€nden hervorragend bedient werden. [âŠ]
Die Verarbeitung ist tadellos, die gummierten Seiten eine angenehme ErgĂ€nzung. Acht programmierbare Tasten sind in meinen Augen fĂŒr die meisten Anwendungsgebiete vollkommen ausreichend. Und die RGB-Beleuchtung ist, fĂŒr alle die es mögen, eine gelungene ErgĂ€nzung â zumal seitens Razer exzellent umgesetzt.«
Aber auch hier wird der Preis kritisiert, jedoch unter dem Einwand, dass Ă€hnliche Produkte anderer Firmen preislich Ă€hnlich hoch angesiedelt sind. AuĂerdem bemerkt auch dieser Tester, dass die Akkulaufzeit bei eingeschalteter Beleuchtung schnell sinkt:
»Zwei Kritikpunkte bleiben allerdings: Einerseits sinkt die Akkulaufzeit bei aktivierter RGB-Beleuchtung rapide, andererseits fĂ€llt der aufgerufene Preis recht hoch aus. Letzteres kann man Razer aber nicht unbedingt ankreiden, denn Konkurrenten auf Ă€hnlichem Leistungsniveau sind genauso teuer oder kosten sogar noch mehr. Wer also auf der Suche nach einem ĂŒberzeugenden Allrounder im Bereich der Gaming-MĂ€use sucht, der auch im alltĂ€glichen Office-Betrieb einen tadellosen Job leistet, wird bei der Razer Cobra Pro definitiv fĂŒndig.»
Dennoch erhielt die Razer Cobra Pro mit einer Wertung von 94/100 Punkten den Gold-Award der Seite.
Und auch bei PC-Welt (09/2023) schneidet die Gaming-Maus von Razer vor allem wegen ihrer Vielseitigkeit hervorragend ab:
»Die Razer Cobra Pro ist eine exzellente Allround-Gaming-Maus mit einem feinen Sensor, der es mit E-Sport-MÀusen aufnehmen kann. Features wie duale kabellose KonnektivitÀt, 11 RGB-Zonen und dedizierte DPI-Hoch/Runter-Tasten machen sie zu einer der vielseitigsten Gaming-MÀuse, die man derzeit kaufen kann.«
Alternativen
Auch gut
HyperX Pulsefire Haste 2 Wireless
Mit weniger Beleuchtung, aber dafĂŒr lĂ€ngerer Akkulaufzeit bietet die HyperX eine gute Alternative zu unserem Favoriten.
Die HyperX Pulsefire Haste 2 Wireless wirkt auf den ersten Blick Ă€uĂerst schlicht. Zwei Maustasten, ein Mausrad, eine kleine DPI-Taste auf der Oberseite und zwei lĂ€ngliche Daumentasten an der linken Seite. Im Betrieb leuchtet das Mausrad farbenfroh vor sich hin (abschaltbar). HyperX hat am Maus-Po und vorne auf der linken Seite sein Logo dezent aufgedruckt. Das warâs â und das reicht auch vollkommen aus!
Dass es sich bei dieser Maus nicht um ein x-beliebiges GerÀt, sondern um eine waschechte Hochleistungs-Gaming-Maus handelt, wird erst beim Anfassen und Ausprobieren deutlich. Die Maus ist mit 61 Gramm sehr leicht, wirkt dadurch aber nicht wie viele andere Federgewichte billig, sondern absolut hochwertig. Das betrifft sowohl die Verarbeitung als auch die verwendeten Materialien.
Die OberflĂ€che ist leicht angeraut. Wem sie dennoch zu glatt ist, kann das mitgelieferte Griptape aufkleben. Ebenfalls im Lieferumfang enthalten sind ErsatzgleitfĂŒĂe. Doch nicht nur die HĂŒlle, sondern auch die Technik ĂŒberzeugt:
Diese Gaming-Maus erreicht zwar nicht die beeindruckende Hertz-Zahl von 8.000 wie bei der kabelgebundenen Variante, der HyperX Pulsefire Haste 2, dir wir ebenfalls getestet und fĂŒr sehr gut befunden haben, bietet fĂŒr eine drahtlose Maus aber dennoch eine beachtliche Leistung.
Im Test stand uns das weiĂe Modell der HyperX Pulsefire Haste 2 Wireless zur VerfĂŒgung, das mit der hellen RGB-Mausrad-Beleuchtung zwar einen schönen Kontrast zu den gĂ€ngigen schwarzen Gaming-Maus-Varianten darstellt, bei lĂ€ngerem Gebrauch optisch aber von Nachteil sein kann. So bildeten sich im Langzeittest an den Seiten und Maustasten altrosane Ablagerungen, die sich nur zum Teil problemlos abwischen lieĂen. Auch das weiĂe Mausrad wird mit der Zeit etwas gilbig, weswegen wir trotz der schönen Optik zum schwarzen Modell raten.
MMO-Maus
Corsair Scimitar Elite Wireless
Insbesondere MMO-Spieler lieben Gaming-MĂ€use mit vielen Tasten und nehmen dafĂŒr auch gerne Abstriche in Kauf.
Vor einiger Zeit war bereits die Corsair Scimitar RGB Elite eine Empfehlung in unserer Bestenliste. Nun hat das kabellose Nachfolgemodell Corsair Scimitar Elite Wireless von sich ĂŒberzeugen können, auch wenn das Einsatzgebiet speziell ist. Denn zugunsten eines breiten, verschiebbaren Tastenfelds ist das GehĂ€use der Maus sehr voluminös geraten. Es ist kaum möglich, diese mit einer Hand zu umgreifen, um sie anzuheben, was sie fĂŒr Low-Sense-Gamer praktisch unbenutzbar macht. Ihre StĂ€rken zeigt die Maus jedoch in der Königsdisziplin der MMOs und MOBAs. Die Corsair Scimitar Elite Wireless hat nicht einfach nur viele Tasten, diese sind auch haptisch voneinander zu unterscheiden. Abwechselnd wurde je eine Tastenreihe stark geriffelt und die daneben etwas weniger stark. So ist es wesentlich einfach möglich, zu bestimmen, in welcher Reihe sich der Daumen gerade befindet.
Dank DreifachkonnektivitĂ€t können wir den Nager wahlweise mit 2,4 GHz-Funk via USB-Dongle, Bluetooth oder dem beiliegendem Kabel betreiben. Laut Hersteller kann die Maus dabei eine Akkulaufzeit von bis zu 150 Stunden erreichen. Wir nehmen an, bei abgeschalteter Beleuchtung und via Bluetooth. Die Auflösung von 26.000 DPI macht auch dieses Modell zu einer Hochleistungsmaus mit Alleinstellungsmerkmal: Ganze 16 programmierbare Tasten werden Spielern hier zur VerfĂŒgung gestellt.
Zudem stellt eine unheimliche Erleichterung dar, dass das komplette Tastenfeld nach weiter vorne oder hinten verschiebbar ist, sodass sich dieses an die eigene DaumenlĂ€nge angleichen lĂ€sst. Neben den voneinander leicht zu unterscheidenden Daumentasten, ist auch dieses Gimmick einer der GrĂŒnde warum wir echten MMO- und MOBA-Spielern eher zu der Corsair Scimitar Elite Wireless, als zur Razer Naga V2 Pro raten, obwohl letztere ebenfalls viele Tasten bietet und absolut hochwertig verarbeitet ist. Wer nur gelegentlich sehr viele Tasten und weitere Optionen sowie Einsatzgebiete benötigt, dem raten wir zum Razer-Modell. Allen eingefleischten MMOlern empfehlen wir aber ganz klar die Corsair-Maus.
Wer eine Maus mit vielen Tasten sucht, kann sich auch bei der Konkurrenz umsehen. Ebenfalls begeistert waren wir im Test von der Razer Naga V2 Pro, bei der zwischen verschiedenen Seitenteilen mit unterschiedlicher Tastenanzahl frei gewechselt werden kann. Diese sind jedoch glatter als die der Corsair Scimitar Elite Wireless.
Luxus fĂŒr RechtshĂ€nder
Razer Basilisk V3 Pro
Die ergonomische, kabellose High-End-Maus bietet alles, was anspruchsvolle Gamer erwarten und noch viel mehr. Die Luxus-Maus gehört aber zu den teuersten Gaming-MĂ€usen ĂŒberhaupt.
Die Razer Basilisk V3 Pro ist ein weiteres Modell aus Razers populĂ€rer Basilisk-Reihe. Mit dem jĂŒngsten Modell hat sich der Hersteller aber noch einmal selbst ĂŒbertroffen. Leider auch, was den Preis fĂŒr die Allerskönnerin angeht. Doch was kann sie denn nun alles?
Beginnend bei der Optik muss die hervorragende Ergonomie fĂŒr RechtshĂ€nder betont werden. Vor allem die Daumenablage wirkt sich entlastend auf unsere Gelenke aus und ist, wie der Rest der Maus, herrlich griffig. Die 13-Zonen-RGB-Beleuchtung der Razer Basilisk V3 Pro ist einfach nur spektakulĂ€r, selbst wenn es darauf alleine natĂŒrlich nicht ankommt. Neben dem leuchtenden Logo und Mausrad ist auch unterhalb der kabellosen Gaming-Maus ein sanfter Glow-Effekt zu sehen, der fĂŒr ein wunderschönes Gaming-Ambiente sorgt. SelbstverstĂ€ndlich kann die Beleuchtung aber auch abgeschaltet werden, dann hĂ€lt der Akku der Maus nĂ€mlich um die 85 bis 100 Stunden! Die meisten Einstellungen zu der High-End-Gaming-Maus können ĂŒber die Razer-Software gemacht werden. Zugriff auf vordefinierte Profile, DPI, Mausradwiderstand und dem Wechsel zwischen Funk und Bluetooth steht uns hingegen ĂŒber vorbelegte Tasten zur VerfĂŒgung.
Die Gaming-Maus lĂ€uft via 2,4-GHz-Funk mit USB-A-Dongle oder Bluetooth im kabellosen Betrieb oder im Kabelbetrieb ĂŒber einen USB-C-Anschluss. Ein USB-A nach USB-C-Adapter-Kabel liegt bei. Alle elf Tasten sind frei programmierbar mit bis zu fĂŒnf Profilen im Speicher. Auch das neigbare, wunderbar griffige Mausrad kann belegt werden und lĂ€sst Anwender intuitiv durch TextwĂ€nde scrollen. In den Grundeinstellungen erinnert das Mausrad-Feedback wieder ein wenig an unsere ehemalige Gut-&-GĂŒnstig-Empfehlung, die Logitech G502 HERO, nur, dass das Rad der Logitech aus Metall und dadurch leider zu glatt ist. Auch hier glĂ€nzt die Basilisk V3 Pro erneut mit dem aufwendig gestalteten, griffigen Mausrad. Darunter befindet sich eine Taste, um den DPI-Wert anzupassen und eine fĂŒr das Feedback des Mausrades. Beide Schalter sind bequem beim Spielen benutzbar. Je nach Griffart und HandgröĂe sind die Daumentasten unter UmstĂ€nden jedoch nicht ganz so gut zu erreichen. FĂŒr die meisten HĂ€nde dĂŒrfte aber auch hier alles passen.
Ein Blick ins Innere der Maus unterstreicht den positiven Ersteindruck: Mit dem optischen Razer-Focus-Pro 30k-Sensor und einer Auflösung mit bis zu sagenhaften 30.000 DPI sowie einer Abtastrate von bis zu 4.000 Hertz bleiben keine WĂŒnsche mehr offen. Auch die Razer Optical Mouse Switches der inzwischen bereits 3. Generation leisten einen hervorragenden Job. Anspruchsvolle Spieler, die sich die Razer Basilisk V3 Pro leisten können, sollten fĂŒr noch mehr Komfort und Luxus gegebenenfalls auch direkt die Qi-Dockingstation dazu kaufen.
Preistipp
SteelSeries Rival 3 Wireless
Diese Maus ist sowieso schon sehr gĂŒnstig, dass sie dann aber auch noch wireless betrieben wird und durchweg hochwertig verarbeitet ist, macht sie sagenhaft gĂŒnstig.
Wer auf einen etwas niedrigeren Preis Wert legt und zudem eine kabellose Maus möchte, ist bei der SteelSeries Rival 3 Wireless bestens aufgehoben. Die Gaming-Maus ist fast symmetrisch, aber wegen der links liegenden Daumentasten dennoch nur fĂŒr RechtshĂ€nder geeignet. Sie ist schlicht gehalten und verzichtet auf unnötige Extras.
Die kabellose Verbindung wird ĂŒber einen 2,4-GHz-USB-Dongle und Bluetooth bereitgestellt und funktioniert einwandfrei. Laut Hersteller betrĂ€gt die Akkulaufzeit der SteelSeries Rival 3 Wireless rund 400 Stunden. Dieser enorm hohe Wert ist jedoch auch von den eingesetzten Batterien abhĂ€ngig, denn die Maus lĂ€uft ĂŒber bis zu zwei AAA-Batterien. »Bis zu«, weil man die Rival 3 Wireless wahlweise auch mit nur einer einzelnen Batterie betreiben kann. Dies bietet sich zum Beispiel dann an, wenn das Gesamtgewicht verringert werden soll.
Der langen Laufzeit zutrĂ€glich ist auĂerdem der Umstand, dass die Maus nur am Mausrad eine Beleuchtung besitzt. Generell ist das Design sparsam und schlicht und konzentriert sich auf erstklassige Materialien und eine hochwertige Verarbeitung. Die Matte-Finish-OberflĂ€che ist angenehm rau, aber nicht zu rau fĂŒr empfindliche Haut.
Mit bis zu 18.000 DPI und 400 IPS heizt der TrueMove Air Sensor ĂŒber das Mousepad und macht dabei einen prĂ€zisen Job. Die Maus lĂ€sst nur wenig Spielraum fĂŒr Kritik, vor allem in Anbetracht des sagenhaft gĂŒnstigen Preises, insbesondere fĂŒr eine kabellose und zudem noch so hervorragend funktionierende Gaming-Maus.
Als etwas störend fiel im Test jedoch auf, dass die Maus sich nach einer Weile Nichtbenutzung immer wieder automatisch abschaltet. Der Standby-Modus wird durch BetÀtigung einer Taste deaktiviert und braucht dann wenige Sekunden, um die Maus »aufzuwecken«. Vorteil ist dabei aber, dass der automatische Standby-Modus die Batterie schont.
Ebenfalls etwas langsam sind die DPI-Grundeinstellungen. Diese können jedoch ĂŒber die Software angeglichen werden. Des Weiteren könnte man sich daran stören, dass die SteelSeries Rival 3 Wireless nur fĂŒnf Tasten hat. Das ist aber Geschmackssache und hĂ€ngt vom individuellen Nutzungsverhalten ab.
Der Lieferumfang der kabellosen Gaming-Maus ist aufs Nötigste beschrĂ€nkt: Zwei AAA-Batterien, die Maus selbst und ein USB-Dongle, der bequem im Batteriefach verstaut werden kann. Zu diesem schmalen Preis wĂŒrde man keine derart hochwertige und noch dazu kabellose Gaming-Maus erwarten, doch SteelSeries macht es möglich. Wer auf Extras und eine besonderes ausladende RGB-Beleuchtung verzichten kann, wer also einfach nur eine erstklassige, wireless Maus möchte, wird mit der SteelSerie Rival 3 Wireless glĂŒcklich. FĂŒr alle, die Ă€hnlich hohe AnsprĂŒche stellen, aber mehr wollen, empfehlen wir unseren Favoriten, die Razer Cobra Pro.
AuĂerdem getestet
HyperX Pulsefire Haste 2
Wer unsere âAuch gutâ-Empfehlung, die HyperX Pulsefire Haste 2 Wireless mag, aber kabelgebundenes Zocken bevorzugt, sollte sich unbedingt die genauso gute Variante mit Kabel ansehen, die zudem auch noch etwas gĂŒnstiger ist, die HyperX Pulsefire Haste 2. Ebenfalls in WeiĂ und Schwarz erhĂ€ltlich und mit wunderschön dynamisch leuchtendem Mausrad liefert die Pulsefire Haste 2 auch an âder langen Leineâ eine hervorragende Performance. GegenĂŒber unserer kabellosen Empfehlung hat sie sogar einen starken Vorteil, nĂ€mlich eine enorm hohe Abtastrate von 8.000 Hertz! Nur wenige MĂ€use können da mithalten, so wie beispielsweise die ebenfalls getestete Razer Viper 8K Hz.
Razer Viper V3 HyperSpeed
Im Test zeigte sich die unglaubliche Leistung der Razer Viper V3 HyperSpeed. Besonders gut gefiel uns, das anstelle eines fest verbauten Akkus eine AA-Batterie eingelegt wird, sodass pausenlos und ohne Kabel (weiter)gezockt werden kann. Vorausgesetzt natĂŒrlich, dass noch volle Batterien oder Akkus im Haus sind. Die weiche, anschmiegsame OberflĂ€che der Palmgrip-Gaming-Maus lĂ€sst sich gut reinigen, erzeugt bei feuchten HĂ€nden aber auch unschöne AbdrĂŒcke, wenn man den Finger nach einer Weile vom Fleck bewegt. Das stört nicht weiter, sollte aber erwĂ€hnt werden, weil manche Menschen hier empfindlicher als andere reagieren. Die Razer Viper V3 Hyperspeed ist ultrasensibel. Keine Bewegung bleibt unbemerkt.
Wer die volle Leistung dieses Gaming-Monsters entfesseln will, muss sich aber zusĂ€tzlich den Hyperpolling Wireless Dongle kaufen. Da der Release-Preis der Maus alleine aber mit knapp 80 Euro vergleichsweise niedrig angesetzt ist, stellt auch dies kein echtes Hindernis dar. FĂŒr Casual-Gamer reicht die Leistung ohne Hyperpolling sowieso aus. Optisch wirkt die Gaming-Maus ziemlich elegant. Die OberflĂ€che ist schwarz-matt mit einem unauffĂ€lligen DPI-Knopf auf der Oberseite. Eine Beleuchtung gibt es jedoch nicht, was fĂŒr die meisten Spieler aber sowieso zweitrangig sein dĂŒrfte.
Corsair Nightsabre Wireless
Die Corsair Nightsabre Wireless ist eine Maus fĂŒr spezielle Anwender und nicht jedermanns Sache. Im Test fielen zwar eher Kleinigkeiten negativ auf, in Anbetracht der vielen starken Alternativen und des hohen Preises gaben diese jedoch den Ausschlag dafĂŒr, keine Empfehlung auszusprechen. Dazu zĂ€hlt beispielsweise, dass die Bedienung generell und ĂŒber die Software wenig intuitiv verlĂ€uft. Aufgrund der sehr langsamen Werkseinstellungen kommt man aber kaum drum herum, sich mit der Software auseinanderzusetzen. Störend empfand die Testerin auch die abgeflachte Kante an den Seiten. Links störte diese zwar nicht, rechts aber umso mehr. Keine kleine Sache ist aber der Preis. Mit knapp 155 Euro gehört diese Gaming-Maus definitiv zu den Modellen fĂŒr besser situierte Gesellen.
Endorfy LIX Plus Wireless
Der polnische Hardware-Produzent âCoolingâ will mit seiner seit 2022 bestehenden Marke âEndorfyâ hoch hinaus und international bekannt werden. In unserer Testrunde standen uns die beiden Gaming-Maus-Flaggschiffmodelle des Herstellers zur VerfĂŒgung. Obwohl wir bei beiden Modellen viel Potenzial sehen, sollte hier und da noch an den Feinheiten geschliffen werden, wenn Endorfy mit anderen Gaming-Hardware-Firmen mithalten möchte. Dies bezieht sich sowohl auf die Preis- als auch auf die QualitĂ€tsgestaltung.
Anhand der Endorfy LIX Plus Wireless ist schnell zu sehen, dass diese zwar von solider QualitĂ€t ist und auch der Preis einigermaĂen angemessen, im Angesicht von Big Playern wie Razer, Corsair oder auch Asus kann Endorfy aber (noch!) nicht mithalten. Die kabellose Maus im massiven, stabilen Wabendesign bietet zwar kein Bluetooth, aber eine stabile 2,4 GHz-Funkverbindung ĂŒber einen schön kleinen USB-A-Dongle. Das besagte Wabendesign findet sich nicht nur auf der Ober-, sondern auch auf der Unterseite der Maus. Das Innenleben der Endorfy LIX Plus Wireless ist dadurch aber relativ ungeschĂŒtzt und insbesondere fĂŒr Staub anfĂ€llig. Nach lĂ€ngerer Benutzung dĂŒrfte die Optik also einigermaĂen unappetitlich werden, zumal unklar ist, wie man den Dreck wieder aus dem GehĂ€use und den zahlreichen feinen Rillen bekommen soll.
Sehr schön fanden wir hingegen, dass man die Beleuchtung direkt unterhalb der Maus einstellen und reduzieren kann. Per Schiebeschalter können wir hier zwischen »Nur Mausradâ und »Mausrad + InnengehĂ€useâ entscheiden. Komplett abschalten lĂ€sst sie sich hier jedoch nicht. »Ausâ bezieht sich bei dem Regler auf das Abschalten der kompletten Maus. Der DPI-Schalter befindet sich schnell erreichbar zwischen den Maustasten eingelassen. Das Mausrad lĂ€sst sich klicken und hat neben der Beleuchtung auch einen guten Grip. Das Tastenfeedback fĂŒhlt sich etwas hart an, ebenso wie der Klickwiderstand. Aber das ist Geschmackssache. Sowohl bei der Endorfy LIX Plus Wireless als auch bei der Endorfy GEM Plus Wireless störte im Alltag ein wenig, dass man die Maus nach lĂ€ngerer Nichtbenutzung per Klick aus dem Standby-Modus holen muss und der Sensor sich also nicht einfach per Bewegung aufwachen lĂ€sst.
Endorfy GEM Plus Wireless
Bei der Kurzbeschreibung zu dem anderen, ebenfalls getesteten Modell des Herstellers, der Endorfy LIX Plus Wireless, haben wir bereits einiges zur Marke gesagt. Viele Punkte der LIX Plus Wireless treffen auch auf die Endorfy GEM Plus Wireless zu, insbesondere in Sachen QualitÀt und Preis.
Die Endorfy GEM Plus Wireless ist bis auf die Unterseite geschlossen. An den Seiten finden die Finger eine fein geriffelte, nicht gummierte FlĂ€che, die aber auch ohne Gummi ausreichenden Halt gewĂ€hrt. Der Rest der Maus ist ziemlich glatt und fĂŒhlt sich schnell schwitzig an. Alles andere ist wie bei der Endorfy LIX Plus Wireless, die GEM Plus Wireless ist aber ein klein wenig teurer.
Roccat Kone Air
Wo die Roccat-Modelle der letzten Jahre vor allem durch ihre ausgefallene stark dynamische RGB-Beleuchtung auf sich aufmerksam machten, will die Roccat Kone Air durch eine ĂŒppige Batterielaufzeit von sich ĂŒberzeugen und verzichtet deshalb sogar komplett auf die Lichtshow. Und diese Einsparung kann sich sehen lassen. Unglaubliche 800 Stunden Spielzeit kann die Maus erreichen, ohne dass eine neue Batterie eingesetzt werden muss. Richtig, wir können eine gewöhnliche AA-Batterie einlegen, loszocken, und wenn diese leer ist, eine neue einlegen. Das ist ĂŒberaus praktisch. Ebenso praktisch sind die gummierten Seiten der stark rechtsergonomischen Gaming-Maus, die mit rund 70 Euro sogar recht gĂŒnstig daher kommt.
Auch wenn wir voll des Lobes sind, dĂŒrfen wir die negativen Punkte, die eine Empfehlung verhindert haben, nicht auĂer acht lassen. Die stark definierte Ergonomie ist nicht fĂŒr jeden geeignet. Unsere Testerin störte sich massiv an einer Mulde, in die der Daumen gelegt werden sollte, in die ihr eigener aber nicht so recht passen wollte. Daher drĂŒckte die harte Kante eher, als dass sie die Daumenknöchel entlastet hĂ€tte. Nicht so dramatisch, aber dennoch erwĂ€hnenswert ist die Tatsache, dass nur ein Profil eingestellt werden und die Maus nicht ĂŒber das Ladekabel (also ohne Batterie) betrieben werden kann.
Letzteres ist bei der langen Laufzeit aber sowieso eher zweitrangig. Ein letzter Kritikpunkt bezieht sich nicht speziell auf die Roccat Kone Air, sondern auf andere MÀuse des Herstellers, dessen MausrÀder im Langzeittest den Geist aufgaben. Ob dieses Problem auch bei der Kone Air mit der Zeit auftritt, lÀsst sich aber nicht mit Gewissheit sagen. Alles in einem ist die Kone Air eine tolle Wireless Gaming-Maus zu einem angemessenen Preis und mit spezieller Ergonomie.
Corsair M75 Air
Die Corsair M75 Air ist eine recht spezielle Maus. Das symmetrische Modell ist fĂŒr groĂe HĂ€nde geeignet. FĂŒr KleinhĂ€nder eignet sich die M75 Air nicht, weil sie dafĂŒr zu klobig geraten ist. Die Wireless Gaming-Maus kann via Bluetooth oder 2,4 GHz-Funk verbunden werden. Ăber Geschmack lĂ€sst sich bekanntermaĂen (nicht) streiten, die Maus wirkt insgesamt aber etwas altbacken im Design. Manche Vorprogrammierungen lassen sich nicht ganz nachvollziehen und sollten ĂŒber die Corsair-iCUE-Software eingestellt werden. Ohne diese versteht man kaum, welche Funktionen wie genutzt oder verĂ€ndert werden. Beispielsweise schien zunĂ€chst uneindeutig, wie beim Knopf auf der Unterseite zwischen Ein/Aus und Bluetooth/Funk gewechselt wird oder was gerade eingestellt ist. Des Weiteren scheint der Preis fĂŒr diese Maus nicht angemessen zu sein. Wer eine gute Maus von Corsair sucht, sollte sich unsere Empfehlung, die Corsair Scimitar Elite Wireless oder aber die Corsair Darkstar Wireless ansehen.
Trust GXT 924 Ybar+
Laut Hersteller ist diese kabelgebundene Gaming-Maus zu 60 Prozent aus recyceltem Plastik gefertigt, was natĂŒrlich ĂŒberaus löblich ist. Jedoch bemĂŒhen sich inzwischen viele Hersteller um ein grĂŒnes Image. Problem ist dabei oft, dass sich schlecht nachweisen lĂ€sst, woher welche Materialien stammen. Daher haben wir diese Eigenbeschreibung des Herstellers zwar gerne zur Kenntnis genommen, gaben ihr aber keine so starke Gewichtung. Im Praxistest gefielen uns die RGB-Beleuchtung und die griffigen SeitenflĂ€chen der Trust GXT 924 Ybar+, und dass der DPI-Schalter auf der Oberseite verbaut wurde. Weniger sagte uns aber das schleifende, hakende Mausrad und die zu glatte OberflĂ€che zu. Das Kabel ist zwar stoffummantelt, aber leider so steif, dass es die Handhabung erschwert. AuĂerdem waren die GleitflĂ€chen der Maus bereits beim Auspacken zerkratzt, was entweder von einem wenig hochwertigen Produkt oder einer wirklich suboptimalen Verpackung zeugt. So oder so können wir diese Maus deshalb nicht guten Gewissens empfehlen, auch wenn Trust auf dem richtigen Weg zu sein scheint.
AOC AGM600
Wie bei fast allen getesteten kabelgebundenen Gaming-MĂ€usen aus dieser Testrunde auĂer der HyperX Pulsefire Haste 2, die uns ausgesprochen gut gefallen hat, ist auch das Kabel der AOC AGM600 stoffummantelt, aber zu steif. Dies geht, wie so oft zulasten der Handhabung und GleitfĂ€higkeit. Gut gefallen haben uns jedoch, dass der DPI-Schalter auf der Oberseite des GehĂ€uses liegt und die Daumenablage. AuĂerdem wird Nvidia-Reflex unterstĂŒtzt, dass zusammen mit GeForce-Grafikkarten die Eingabeverzögerung auf ein Minimum reduzieren soll.
Corsair Darkstar Wireless
In dieser Testrunde standen uns gleich vier Gaming-Maus-Modelle der Firma Corsair zur VerfĂŒgung und wir haben eine Weile lang abwĂ€gen mĂŒssen, ob wir der Corsair Darkstar Wireless oder der Corsair Scimitar Elite Wireless eine Empfehlung geben möchten. Aufgrund ihrer besonderen Merkmale und weil die Darkstar eventuell zu speziell ist, hat die Scimitar ein PrĂ€dikat bekommen, was aber nicht heiĂt, dass die Darkstar unbedingt âschlechterâ ist.
Von zwei Testpersonen lag die Darkstar bei der einen vorne, einem LinkshĂ€nder, der MĂ€use aber mit rechts im Quasi-Palmgrip benutzt und der mittelgroĂe bis groĂe HĂ€nde hat. Ihm gefielen die ungewöhnliche Form und die ringförmige Tastenanordnung um den Daumen herum sowie die Anzahl der Tasten. Die andere Testperson (Haupttesterin) jedoch hatte aufgrund einer anderen Griffart und eines kĂŒrzeren Daumens so starke Schwierigkeiten, die Daumentasten nicht stĂ€ndig unfreiwillig auszulösen, dass eine allgemeine Empfehlung fĂŒr jedermann nicht mehr infrage kam. Generell erfordert diese Maus exakt die Hand, fĂŒr die sie vorgesehen ist (mit langem Daumen), und etwas Ăbung in der Handhabung, die meist nicht sehr intuitiv funktioniert. Zudem kann selbst bei kleineren Anpassungen kaum eine intensive Nutzung der Corsair iCUE-Software umgangen werden, insbesondere wenn man einen Nutzen fĂŒr den ungewöhnlichen Neigungssensor der Maus hat.
Wer aber eine groĂe Maus mit vielen Tasten will und wem weder die Corsair Scimitar Elite Wireless, noch die erstklassige Razer Naga V2 Pro, die verschiedene Wechselseiten mitbringt, gefallen, findet in der Corsair Darkstar Wireless vielleicht den idealen Kompromiss.
Amazon Basics Gaming-Maus AYH
Die Amazon-Maus mag nicht teuer sein, dennoch können wir keine Empfehlung fĂŒr die Amazon Basics Gaming-Maus AYH aussprechen. Einzig Personen mit groĂen HĂ€nden, denen ein korpulenter Mauskörper wichtiger sind als Leistung und Bedienbarkeit, könnten hier vielleicht fĂŒndig werden. Warum ist das so? Aufgrund ihrer Wuchtigkeit eignet sich diese Maus nur fĂŒr den Palmgrip aber wegen ihrer OberflĂ€chenbeschaffenheit rutscht die Hand selbst in dem komplett aufliegenden Handgriff stĂ€ndig ab. Die Maus ist zu rutschig. Einzig die Seitenteile der Maus wurden gummiert, allerdings nicht sonderlich qualitativ. Das heiĂt, am Gummi bleiben Staub und anderer Schmutz haften. Das Kabel ist zwar stoffummantelt und recht dĂŒnn, aber dennoch ziemlich steif, was die sowieso schon schwerfĂ€llige (und auch schwere) Maus im Gleiten beeintrĂ€chtigt. Neben der Ă€uĂeren Eigenschaften konnte auch die Leistung nicht ĂŒberzeugen. Das Tastenfeedback ist dumpf und zu weich, vor allem das des DPI-Schalters, der sich aber immerhin oberhalb der Maus befindet. Einen weiteren groĂen Kritikpunkt stellt die schlechte Abtastleistung dar, insbesondere bei höheren DPI-Profilen.
Logitech G Pro Wireless
Die Logitech G Pro Wireless wurde fĂŒr E-Sportler entwickelt und auch die LinkshĂ€nder wurden dabei nicht vergessen. Das symmetrische Design erlaubt es, die Gaming-Maus mit beiden HĂ€nden gleichermaĂen gut zu bedienen. Das hĂ€ufig auftretende Problem, dass die Tasten fĂŒr den Daumen nur auf einer Mausseite sitzen, wurde recht einfach gelöst. Eine magnetische Abdeckung verdeckt die Mikroschalter auf der einen Seite, wĂ€hrend zwei Kappen auf der anderen Seite die Klicks auslösen. Wer die G Pro Wireless mit der anderen Hand bedient, tauscht einfach die magnetisch befestigten Kunststoffteile aus.
An der Unterseite lĂ€sst sich zudem ein mitgeliefertes zehn Gramm schweres Gewicht einsetzen, das aber nur geringen Einfluss auf die Bewegungen der Maus hat. Die Tasten lassen sich gut klicken und lösen auch in hektischen Situationen zuverlĂ€ssig aus. Durch den Einsatz von hochwertigen Materialien liegt die G Pro Wireless gut in der Hand und lĂ€sst den Arm auch nach langer Spielzeit nicht ermĂŒden. Einziger Kritikpunkt ist die Position der DPI-Taste, mit der sich die Empfindlichkeit einstellen lĂ€sst. Sie sitzt an der Unterseite, wodurch sich die Geschwindigkeit des Mauszeigers nicht zwischen Spiel- und Desktop-Umgebung mal eben schnell Ă€ndern lĂ€sst.
FĂŒr die Anbindung an die eigene Gaming-Hardware kann man zwischen dem Anschluss per Kabel oder einer drahtlosen Verbindung wĂ€hlen. Bei letzterer kommt Logitechs eigene Technik zum Einsatz, die eine verzögerungs- und störungsfreie Ăbertragung garantiert. Somit mĂŒssen Spieler keine Angst vor Nachteilen wegen Lags beim Spielen haben. Bleibt noch der Akku zu erwĂ€hnen, der trotz des geringen Gewichts der Logitech G Pro Wireless genug Leistung liefert, um bei abgeschalteter Beleuchtung bis zu 50 Stunden durchzuhalten. Mittlerweile ist die Gaming-Maus von Logitech etwas gĂŒnstiger als fĂŒr den anfĂ€nglichen Preis von rund 150 Euro erhĂ€ltlich und verdient sich daher immer noch eine Empfehlung. Aktuell kann man sie fĂŒr rund 80 Euro bekommen.
Asus ROG Keris Wireless
Eine ungewöhnliche Form fĂŒr spezielle AnsprĂŒche bietet die supergĂŒnstige Asus ROG Keris Wireless. Wo manche Benutzer die seltsame Form und GröĂe der kabellosen Gaming-Maus beklagen, wissen Kennerinnen und Kenner aber gerade diese besonders zu schĂ€tzen, genauso wie die lange Akkulaufzeit.
Direkt auf den ersten Blick wird deutlich, dass die Asus ROG Keris Wireless eine besondere Gaming-Maus ist. Die geschwungene Form scheint eine Mischung aus Symmetrie und Ergonomie zu sein, ohne dass sich dies widerspricht. Als MischhĂ€nderin geriet ich beim Testen sogar einmal in Verlegenheit, als ich die eigentlich fĂŒr rechte HĂ€nde ausgelegte Asus ROG Keris Wireless stattdessen mit links benutze, ehe ich mich wunderte, wo die Daumentasten geblieben sind.
Das GehĂ€use der Maus scheint eher auf den Fingertip- oder den Claw-Grip ausgelegt zu sein, wodurch die Maus recht kurz ist. Ein weiterer Hinweis auf diese Griffarten findet sich bei der MausoberflĂ€chenbeschaffenheit: Die beiden Maustasten sind ein wenig angeraut, der restliche Körper hingegen ist glatt und fĂŒgt sich bei den genannten Griffarten perfekt unter die hohle HandinnenflĂ€che. Zudem ist sie zwar relativ leicht, aber nicht zu leicht, sodass die Finger den GroĂteil der Bewegung ausmachen und nicht die gesamte Hand.
Beleuchtet werden bei der Asus ROG Keris Wireless nur das schön griffige Mausrad und das Logo, was wiederum den Akku schont. Rund 55 Stunden hÀlt dieser ohne Licht. Soll die Laufzeit noch lÀnger halten, kann die Beleuchtung aber auch komplett abgestellt werden. Dann kommt die Asus ROG Keris Wireless im Bluetooth-Betrieb sogar auf ungefÀhr 80 Stunden. Der prÀzise Pixart-PAW-3335-Sensor lÀuft mit maximal 16.000 DPI, was selbst im E-Sport als ausreichend gilt. Auch hier gibt es also nichts zu Meckern.
Ein paar kleine SchwĂ€chen, die bei dem geringen Preis und der ansonsten durchweg erstklassigen Leistung aber zu verschmerzen sind, finden sich aber auch. Beispielsweise sind die Makros nur mit Software nutzbar, der DPI-Schalter befindet sich unterhalb der Maus und im Test quietschte das Mausrad, wenn man den Finger unsauber (mit Rechtsdrall) darauf gelegt und schnell gescrollt hat. AuĂerdem ist die Maus im Palmgrip nur fĂŒr sehr kleine HĂ€nde geeignet.
Ansonsten bekommt man hier fĂŒr gerade einmal 35 Euro aber eine speziell geformte, drahtlose Gaming-Maus, mit super Akkulaufzeit und wahlweise Bluetooth oder Funk, die es so in dieser Form praktisch nirgendwo anders in solch hoher QualitĂ€t gibt. Einige Extras, wie austauschbare Switches, ErsatzgleitfĂŒĂe und zusĂ€tzliche Tasten, runden das Bild ab. Wem die Asus ROG Keris Wireless aber doch zu abgedreht ist und wer dennoch eine hervorragende Wireless-Gaming-Maus sucht, wird unter UmstĂ€nden mit unserer Gut-&-GĂŒnstig-Empfehlung, der SteelSeries Rival 3 Wireless, glĂŒcklich.
Logitech G Pro Wireless
Die Logitech G Pro Wireless war lange Zeit unser Testsieger. Der Hersteller hat das Modell zusammen mit E-Sportlern entwickelt, um eine Maus auf den Markt zu bringen, die den hohen AnsprĂŒchen der Profi-Gamer gerecht wird. Der Ausstattungsumfang umfasst eine drahtlose oder auch kabelgebundene Anbindung an den PC, die Verarbeitung ist tadellos und das Gewicht belĂ€uft sich auf deutlich unter 100 Gramm. AuĂerdem beherrscht die Maus auch die kabellose Aufladung ĂŒber Logitechs Powerplay-Technik. Die Maus allein ist jedoch schon ziemlich teuer. Trotz des vorangeschrittenen Alters muss man immer noch etwas tiefer in die Tasche greifen.
Razer Viper Ultimate
Bei der Razer Viper Ultimate zeugt bereits die Verpackung von einer hohen QualitĂ€t. Die fĂŒr E-Sportler entwickelte Maus punktet aber auch im Praxistest und kann sowohl von Links- als auch RechtshĂ€ndern gut bedient werden. Der extrem sensible Sensor und die zuverlĂ€ssige Funkverbindung sorgen fĂŒr eine prĂ€zise Navigation. AuĂerdem macht die mitgelieferte Ladestation nicht nur auf dem Schreibtisch eine gute Figur, sondern dient auch als praktische Halterung fĂŒr die Maus. Bleibt noch das hochwertige Material zu erwĂ€hnen, das auch in angespannten Situation fĂŒr einen guten Halt der Hand auf der Maus sorgt â ganz klar unser Testsieger, der auch schon mehrere Nachfolgemodelle mit noch höherer Leistung bekommen hat, zum Beispiel die Razer Viper V2 Pro. Der Nachfolger ist jedoch nur fĂŒr RechtshĂ€nder geeignet.
Unser Testsieger Razer Viper Ultimate bietet alles, was auch professionelle Spieler von einer Gaming-Maus erwarten: Sie ist leicht, bietet einen extrem prĂ€zisen Sensor und ĂŒbertrĂ€gt auch drahtlos alle Eingaben ohne Verzögerung in das Spiel. Beim Preis muss man zwar etwas tiefer in die Tasche greifen, aber letztendlich sind die QualitĂ€t der Maus und das umfangreiche Zubehör ihr Geld auch Wert.
Die Razer Viper Ultimate lĂ€sst sich direkt und ohne UmbaumaĂnahmen auch von LinkshĂ€ndern verwenden. Dabei ist nicht nur das grundsĂ€tzliche Design symmetrisch gehalten, sondern auch die Tasten sind auf beiden Seiten gleich angeordnet. Dadurch lassen sich die darauf gelegten Funktionen problemlos verwenden und gehen nicht, wie bei einigen MĂ€usen der Konkurrenz, einfach verloren.
NatĂŒrlich entsteht so auch fĂŒr RechtshĂ€nder das Problem, dass immer zwei Tasten gar nicht verwendet werden können, weil nur der kleine Finger darĂŒber liegt. Damit sind LinkshĂ€nder aber so gut wie immer konfrontiert, sodass hier nur fĂŒr ausgleichende Gerechtigkeit gesorgt ist. Die seitlichen Tasten sitzen fest in ihrem Platz und lassen sich zwar leicht auslösen, dass diese versehentlich gedrĂŒckt werden ist uns aber nie passiert. Das angenehme Feedback beim Klicken wird auch von den beiden Haupttasten zurĂŒckgegeben, was fĂŒr sicheres GefĂŒhl sorgt.
Razer verbaut an der Unterseite der Maus ein praktisches Aufbewahrungsfach, in dem sich der Wireless-Stick sicher unterbringen lĂ€sst. Hinzu kommen die beiden Kontakte fĂŒr die Ladestation und ein Power-Schalter, durch den man unnötigen Energieverbrauch verhindern kann. Zu guter Letzt ist hier auch der DPI-Schalter versteckt, der mit einer kleinen farbigen LED die ausgewĂ€hlte Stufe anzeigt. So kann man zwar die Empfindlichkeit nicht mal eben schnell umschalten, der Knopf wird aber auch nicht versehentlich betĂ€tigt.
Die Razer Viper Ultimate wird ganz klar als kabellose Maus angeboten. Damit dabei keine Störungen fĂŒr Nachteile beim Spielen sorgen, setzt der Hersteller seine sogenannte HyperSpeed-Wireless-Technologie ein. So sollen Störungen auf der verwendeten Funkfrequenz sofort erkannt und durch einen sofortigen Wechsel unbemerkt ausgeglichen werden. Dadurch soll die Viper Ultimate um bis zu 25 Prozent schneller auslösen als andere FunkmĂ€use. Im Praxiseinsatz traten bei uns keine Probleme auf, auch wenn drahtlose Kopfhörer, eine Tastatur und weitere GerĂ€te im Raum ebenfalls herumfunkten.
Wer sich dennoch nicht auf die drahtlose Verbindung verlassen möchte, geht mit dem mitgelieferten USB-Kabel allen EventualitĂ€ten aus dem Weg. Es ist sehr flexibel und mit einem hochwertigen Stoff ummantelt. Der Micro-USB-Stecker ist mit einem langen KunststoffgehĂ€use versehen, das relativ weit in die Maus hineingesteckt wird. So ist nicht nur der Anschluss geschĂŒtzt, auch der Stecker und das Kabel werden im Eifer des Gefechts nicht aus ihrem Port gerissen.
Nutzt man hingegen die drahtlose Verbindung, wird natĂŒrlich der Akku belastet. Laut Razer hĂ€lt er 70 Stunden lang, wenn die Beleuchtung abgeschaltet ist. Das entspricht bei zehn Stunden pro Tag einer ganzen Woche. Bei aktivierter RGB-Beleuchtung wird das Razer-Logo auf der Handballenauflage in bunten Farben erhellt, sie lĂ€sst sich via Software auch individualisieren. In unserem Praxistest war der Akku damit aber schon nach zwei Tagen leer, an denen wir die Maus sicherlich nicht zehn Stunden lang benutzt haben. Wer nur am Abend zockt, kommt damit aber auch zurecht.
AuĂerdem kann man die Gaming-Maus dank der mitgelieferten Ladestation auch einfach jeden Abend auf diese praktische Halterung stellen und so wieder aufladen lassen. Das funktioniert sehr gut und sieht zudem auch noch hĂŒbsch aus.
Mit einem Gewicht von nur 74 Gramm ist die Razer Viper Ultimate sogar noch etwas leichter als unser alter Testsieger Logitech G Pro Wireless. Durch das leichte Design lĂ€sst sich die Gaming-Maus sehr schnell bewegen und das Handgelenk sowie der Arm ermĂŒden nicht so schnell. Damit die Maus so wenig wiegt, wurde das GehĂ€use aus sehr leichtem Kunststoff gefertigt. Der ist sehr griffig und robust, was sich in hektischen Spielsituationen durch einen sicheren Halt bemerkbar macht. An den Seiten sorgt eine geriffelte Gummierung fĂŒr zusĂ€tzlichen Grip.
Damit die Maus auch gut ĂŒber alle OberflĂ€chen gleitet, verwendet Razer ein spezielles Material an der Unterseite, das auch fĂŒr die Beschichtung von Bratpfannen eingesetzt wird. Dadurch gleitet die Viper Ultimate auf allen OberflĂ€chen fast ohne Widerstand dahin. Um noch einmal zu verdeutlichen, wie robust und hochwertig die Maus gearbeitet ist, gibt der Hersteller zwei Jahre Garantie auf sein Produkt.
Wie jeder namhafte Hersteller möchte natĂŒrlich auch Razer besonders durch die eigene Technologie ĂŒberzeugen. In Zusammenarbeit mit Pixart wurde daher der Razer Fokus+ Sensor entwickelt, der mit einer Empfindlichkeit von 20.000 dpi daherkommt. In der Praxis ist dieser Wert zwar vollkommen unbrauchbar, ein hochwertiger und sensibler Sensor wirkt sich aber auch auf die Registrierung von Richtungswechseln und abrupten Stopps aus.
Sieht man von den vielen werberelevanten Lobeshymnen ab, kann der Sensor der Razer Viper Ultimate aber tatsĂ€chlich auf jeder OberflĂ€che ĂŒberzeugen. Durch intelligente Kalibrierung passt sich die Abtastrate an die jeweilige Unterlage an und verhindert so springende Mauszeiger oder ungenaue Bewegungen. Im Spieleifer passiert es auĂerdem, dass die Maus leicht angehoben wird. Hier setzt eine intelligente Berechnung der Mausbewegung ein, die eine Unterbrechung des Signals verhindert, wenn der optische Sensor keinen Kontakt mehr zur Unterlage herstellen kann.
Wird die Maus wieder abgesetzt, bewegt sich der Mauszeiger so schnell es geht und mit höchstmöglicher Genauigkeit weiter. Die SensibilitĂ€t dieser Funktion lĂ€sst sich in der Razer Synapse Software einstellen oder ganz deaktivieren. Der Download der Software ist allerdings mit knapp 400 Megabyte nicht gerade klein, wobei hier nur die Grundfunktionen enthalten sind. Wer beispielsweise die Beleuchtung seiner Maus mit anderen Gaming-Produkten von Razer synchronisieren möchte oder programmierbare Befehle und Profile fĂŒr seine Maus einrichten will, muss noch zusĂ€tzliche Module herunterladen.
Bleiben noch die Tasten und das Mausrad zu erwĂ€hnen, die ebenfalls höchste PrĂ€zision bieten sollen. Bei herkömmlichen mechanischen Schaltern kann es dazu kommen, dass sie nachfedern und so versehentlich einen weiteren Klick auslösen. Um das zu umgehen, setzt Razer auf optische Schalter, bei denen lediglich ein Infrarot-Lichtstrahl durchgelassen wird, der den Befehl fĂŒr den Klick auslöst. Da das praktisch mit Lichtgeschwindigkeit funktioniert, ist so gut wie keine Verzögerung vorhanden.
Wie bereits angesprochen, mĂŒssen wir die Position der DPI-Umschalttaste etwas kritisieren. Wir finden es einfach bequemer, wenn sich die Taste in unmittelbarer NĂ€he auf der Oberseite der Maus befindet, auch wenn es an der Unterseite ebenfalls gewisse Vorteile haben mag. Auch die Akkulaufzeit dĂŒrfte gerade bei eingeschalteter Beleuchtung lĂ€nger sein. Ob man sie eingeschaltet lĂ€sst oder deaktiviert, hĂ€ngt stark vom eigenen Geschmack ab.
Der wohl gröĂte Kritikpunkt war lange Zeit der Preis, der sich inzwischen aber gut eingependelt hat und nun bei rund 70 Euro liegt. Durch das umfangreiche Zubehör und die hohe QualitĂ€t ist dieser absolut gerechtfertigt, vor allem wenn man bedenkt, dass die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers bei 170 Euro liegt.
Roccat Kone XP Air
Es werde Licht! Mit der Roccat Kone XP Air erleben Spielerinnen und Spieler die aktuellste Roccat Kone-Generation inklusive einiger kleinerer Ănderungen gegenĂŒber der VorgĂ€ngermodelle. Die markantesten Verbesserungen sind die spektakulĂ€re dynamische RGB-Beleuchtung und dass die neue Gaming-Maus kabellos via Bluetooth oder Funk funktioniert. AuĂerdem kann sie mit einer im Lieferumfang enthaltenen Dockingstation schnell aufgeladen werden, was ein wirklich nettes Extra darstellt. Andere Eigenschaften, wie das beliebte Kone-Design mit recht groĂem, glatten Mauskörper, bleiben erhalten. Die OberflĂ€che ist zwar nicht mehr ganz so rutschig wie die der vorherigen Kones, aber wirklich sicheren Halt bekommen wir auch bei der Kone XP Air nicht. DafĂŒr lĂ€sst sich die Maus relativ gut reinigen, was bei minderwertig gummierten Modellen hĂ€ufig nahezu unmöglich ist.
Aus technischer Sicht gibt es kaum Grund zur Beanstandung. Der Sensor ist prĂ€zise, der kabellose Betrieb latenzfrei, die GleitfĂŒĂe erledigen ihren Job einwandfrei und die Akkulaufzeit ist mit rund 100 Stunden im Funkbetrieb ordentlich. Auch, dass der DPI-Wert oberhalb und nicht unterhalb der Maus gewechselt werden kann, ist Ă€uĂerst praktisch. Man könnte sich aber unter UmstĂ€nden am etwas schwerfĂ€lligen aber dafĂŒr kippbaren Mausrad, der wenig intuitiven Software oder dem fehlenden Grip stören, der durch die lĂ€ngliche Taste unten an der Daumenablage noch verschlechtert wird, insbesondere dann, wenn man diese ĂŒberhaupt nicht benutzen möchte. Spielerinnen und Spieler mit eher kleinen HĂ€nden könnten die Kone XP Air zudem als zu voluminös empfinden.
Angesichts des hohen Preises von derzeit rund 170 Euro sollte man sich genau ĂŒberlegen, ob einem diese Maus das Geld wert ist. Unseren Favoriten, die Razer Viper Ultimate, die ebenfalls ein Ladedock mitbringt, bekommen wir fĂŒr rund 100 Euro weniger. Gut, diese ist auch nicht mehr neu am Markt, aber dennoch sollte man sich diese Relationen bewusst machen. Preislich liegt die Roccat Kone XP Air also auf einem Niveau mit unserer Luxus-Empfehlung, der Razer Basilisk V3 Pro. Kabellos, viel RGB und ein Ladedock alleine rechtfertigen den hohen Preis der neusten Roccat-Maus jedoch nicht.
Razer Naga V2 Pro
HĂ€tten wir in unserem Test nicht schon zwei andere Spitzenklasse-Gaming-MĂ€use von Razer unter den fĂŒnf Empfehlungen, hĂ€tte die kabellose Funk- und Bluetooth-Maus Razer Naga V2 Pro ebenfalls eine bekommen. Wie auch bei unserer Luxus-Empfehlung, der Razer Basilisk V3 Pro, handelt es sich bei der Naga V2 Pro um eine hochpreisige High-End-Gaming-Maus, ihr Einsatzgebiet ist aber etwas spezieller. Direkt beim ersten Betrachten, Anfassen und Hochheben fallen die durchweg edle, wunderschön tiefschwarze, griffig-matte OberflĂ€che, das hohe Gewicht und die breite Form auf. Die Materialien sowie die Verarbeitung der Maus sind dem hohen Preis entsprechend erstklassig. Wir bekommen fĂŒr das Geld, was uns versprochen wird.
Die Razer Naga V2 Pro ist besonders fĂŒr kompetitive MMO-Gamer im Profi- aber auch im Hobbybereich geeignet, weil sie neben einer herkömmlichen Daumenseite mit zwei Tasten, auch noch zwei zusĂ€tzliche magnetische Seitenteile bietet, die einmal sechs und einmal ganze zwölf Tasten bereitstellen. Der Wechsel dieser insgesamt drei Seitenteile verlĂ€uft intuitiv, schnell und sauber. Einmal angebracht, hĂ€lt die Komponente sicher. Alle Seitenteile sind mit nicht klebrigem und schmutzabweisendem Gummi beschichtet. Durch die breite Form in Kombination mit dem hohen Gewicht fĂŒhlt sich die Handhabung ein wenig an, als wĂŒrde man einen tiefliegenden Sportwagen bedienen, was diese Maus gleichzeitig auch fĂŒr High-Sense-Gamer und Menschen mit gröĂeren HĂ€nden interessant macht. Das Mausrad bietet verschiedene Modi und WiderstĂ€nde, die sich je nach Spiel und Situation fliegend per Tastendruck oberhalb der Maus anpassen lassen.
Einziger, aber nicht unerheblicher Kritikpunkt ist der optional einstellbare Widerstand des Mausrads. Vor allem drei der fĂŒnf voreingestellten Modi wirken ein wenig, als wĂŒrde harter Gummi auf Plastik kratzen. Das kann Razer besser. Gut ist wiederum, dass sich der Mausradwiderstand individuell ĂŒber die Razer-Software einstellen lĂ€sst. All diese Besonderheiten lassen manche Gaming-TrĂ€ume zwar wahr werden, sie treiben aber auch den Preis in die Höhe und die meisten umfangreichen Konfigurationen, die uns diese High-End-Maus bietet, werden nicht von jedem unbedingt benötigt. Wer keine MMOs spielt, aber dennoch gerne eine Luxus-Gaming-Maus von Razer möchte, sollte sich unsere Empfehlung, die Razer Basilisk V3 Pro oder auch unseren Favoriten, die Razer Viper Ultimate ansehen.
Cooler Master MM720
FĂŒr praktisch veranlagte Menschen empfehlen wir die ultraleichte Cooler Master MM720 (Matte Finish) im Loch-Waben-Design. Die Kabel-Gaming-Maus ist nicht nur preiswert und leicht, sondern auch noch wasserdicht nach IP58-Standard. Somit kann sie auch unter dem Wasserhahn gereinigt werden. Durch ihre besondere Form, inklusive der Ringfingerablage eignet sie sich vor allem fĂŒr Leute, die gerne im Claw-Grip oder im Fingertip zocken. Auch Low-Sense-Gamer kommen hier voll auf ihre Kosten. Ihre Leichtigkeit erhĂ€lt die breite Kabel-Gaming-Maus mit Ringfingerablage durch das Loch-Design.
Beim Steuern dieser Maus nimmt man, trotz Kabel, praktisch keinen Widerstand wahr. Die recht groĂen PTFE-GleitfĂŒĂe schweben regelrecht ĂŒbers Mousepad und liegen noch einmal als Zweitsatz mit im Paket. Diese Schwerelosigkeit verdankt die MM720 auch ihrem geringen Gewicht von nur 49 Gramm. Durch das Loch-Design wird viel ĂŒberflĂŒssiges Material gespart. Zudem kommt durch die Waben die RGB-Beleuchtung gut zur Geltung.
Wer sich darum sorgt, dass durch die Löcher Dreck in die Maus geraten könnte, kann unbesorgt sein. Einmal krÀftig pusten löst den gröbsten Schmutz meist schon. Im Falle der MM720 können wir aber sogar doppelt entspannt mit Staub und Co. umgehen, denn diese Gaming-Maus darf komplett unter Wasser gehalten und somit auch unter dem Wasserhahn gereinigt werden.
Auch fĂŒr Menschen mit stark schwitzenden HĂ€nden ist diese Maus super. Zum einen lassen die Löcher mehr Luft an die Haut, als es bei geschlossenen MĂ€usen der Fall ist, wodurch kaum SchweiĂschmierfilme an der OberflĂ€che aufkommen. Zum anderen kann die MM720 wie gesagt nass gesĂ€ubert werden â Ă€uĂerst praktisch. Unbedingt sollte beim Kauf aber darauf geachtet werden, die Matte Finish Version zu erwischen, da die das Schwitzen weiter dezimiert.
Die Sensorik funktioniert einwandfrei und ist prĂ€zise. Auch ohne Software kann auf alle Funktionen zugegriffen werden. Die Taster sind sehr taktil und lösen ziemlich knackig aus. Etwas zu leichtgĂ€ngig verhĂ€lt es sich mit dem Mausrad, das in stressigen Momenten unter UmstĂ€nden zu schnell und unfreiwillig gedrĂŒckt wird. Etwas schade ist auch, dass sich der DPI-Schalter an der Mausunterseite befindet, was spontane Einstellungen verhindert. Trotz der Farben als Indikator ist manchmal zudem unklar, welche DPI-Stufe gerade gewĂ€hlt ist.
Leider gibt es die Maus nur als kabelgebundene Variante und die Form gefÀllt nicht jeder Hand. Auch LinkshÀnder gehen hier wieder einmal leer aus. Wem all das das nicht gefÀllt, sollte lieber auf Nummer sicher gehen und zu unserem Testsieger der Razer Viper Ultimate greifen.
Razer Viper V2 Pro
Ein weiteres neues Modell aus Razers Viper-Serie finden wir mit der Razer Viper V2 Pro. Anders als unser aktueller Testsieger, die Razer Viper Ultimate, ist die V2 Pro jedoch nur fĂŒr RechtshĂ€nder geeignet, da nur an der linken Seite Daumentasten angebracht wurden. Sowieso besteht ein GroĂteil der Gemeinsamkeiten nur auf den ersten Blick; So ist die Razer Viper V2 Pro sogar noch leichter als ihre VorgĂ€ngermodelle und gleicht schon fast einem Tischtennisball, so leicht ist sie. Auch die Beschichtung erinnert ein wenig an die kleinen, weiĂen Ping-Pong-BĂ€lle. Die Maus ist eigentlich recht glatt, die Beschaffenheit des HĂŒllenmaterials aber so konzipiert, dass dennoch eine gewisse Griffigkeit besteht. Wem diese nicht ausreicht, werden aufklebbare Grip-Tapes geboten, die jedoch nicht einmal vonnöten sind.
Die Ă€uĂerst prĂ€zise Hochleistungs-Gaming-Maus wird wireless ĂŒber Funk oder via Kabel betrieben. Bluetooth hat sie nicht, genauso wenig wie eine RGB-Beleuchtung. Das wiederrum sorgt aber unter anderem dafĂŒr, dass der Akku enorm lange hĂ€lt. Wer sich fĂŒr die Razer Viper V2 Pro interessiert, sollte aber gegebenenfalls nicht die weiĂe, sondern die schwarze Variante wĂ€hlen, weil bei der hellen mit der Zeit Schmandablagerungen der Finger zu sehen sind.
Razer DeathAdder V3 Pro
Eine weitere Hochleistungsmaus aus dem Hause Razer in gewohnt hoher QualitÀt ist die Razer DeathAdder V3 Pro. Liebhaber der Deathadder-Serie von Razer erhalten mit der V3 Pro das aktuell höchstentwickelte kabellose Modell der Reihe. Auch diese Maus ist unglaublich leicht und kommt in Tischtennisball-Optik daher und auch bei diesem Modell wird auf die RGB-Beleuchtung zugunsten einer sehr langen Akkulaufzeit im Funk-Betrieb verzichtet. Bluetooth bietet die Maus nicht.
Die DeathAdder V3 Pro ist etwas unförmig, wodurch sie, obwohl die Beschichtung 1:1 wie bei der Razer Viper V2 Pro ist, schneller aus der Hand rutscht. Je nach bevorzugter Griffart weià man nicht so richtig, wie man den Nager packen soll. Im Lieferumfang enthaltenes Grip-Tape relativiert diese Sorge aber schnell und viele mögen die DeathAdder-Razer-MÀuse gerade wegen ihrer ungewöhnlichen Form.
AOC GM510
Die AOC GM510 ist eine sehr gute, kabelgebundene Gaming-Maus, die mit einem herrlich groĂen Wabendesign, Leichtigkeit und nicht zuletzt einem wirklich gĂŒnstigen Preis besticht. Neben dem geringen Preis gefĂ€llt, dass die DPI-Taste oberhalb und nicht unterhalb der Maus installiert ist, sodass Anwender jederzeit bequem umschalten können.
Allerdings ist die MausoberflĂ€che, trotz der Waben, sehr glatt und fĂŒr manche HĂ€nde und Griffarten vielleicht etwas unförmig. Wer daheim Katzen hat, sollte sich auch in Ruhe ĂŒberlegen, ob das offene GehĂ€use fĂŒr den eigenen Haushalt wirklich geeignet ist, denn die feinen Katzenhaare finden problemlos ihren Weg in die Maus, auch wenn sich diese per Auspusten recht gut wieder entfernen lassen.
RechtshĂ€nder, die gerne am Kabel und im Palmgrip zocken und ein glattes GehĂ€use mit BelĂŒftungswaben gegenĂŒber geschlossenen bevorzugen, können hier fĂŒr wenig Geld bedenkenlos zuschlagen. Wenn es kabellos und gĂŒnstig sein soll, ist unsere aktuelle Gut-und-GĂŒnstig-Empfehlung, die SteelSeries Rival 3 Wireless oder auch die speziell geformte Asus ROG Keris Wireless einen Blick wert.
AOC GM500
Gaming-Monitor-Vorreiter AOC versucht sich inzwischen auch an erschwinglichen Gaming-MĂ€usen. Die kabelgebundene AOC GM500 ist eine davon und kann sich fĂŒr den geringen Preis sehen lassen. Sicher handelt es sich hier um keine High-End-Gaming-Maus, aber sie macht trotzdem vieles richtig. Zum Beispiel die Position des DPI-Schalters auf der Oberseite der Maus und der symmetrischen Bauweise fĂŒr linke und rechte HĂ€nde, inklusive Daumentasten auf beiden Seiten. Leider ist die Maus sehr glatt und bietet dadurch kaum Halt. Im Palm-Grip wĂ€re dies kein echtes Problem, wer aber andere Griffarten bevorzugt oder etwas gröĂere HĂ€nde hat, kommt mit dem kleinen Finger immer wieder an die nicht benötigten Daumentasten auf der Seite.
Wer eine solide Gaming-Maus zu einen extrem guten Preis sucht, sollte sich die Maus aber ruhig kaufen und einfach ausprobieren, wie er mit dem Handling zurechtkommt. Hier kann kaum etwas falsch gemacht werden. Wer ebenfalls eine Gaming-Maus fĂŒr den schmalen Geldbeutel sucht, sollte sich unsere regulĂ€ren Empfehlungen ansehen, unter denen sich auch eine wireless Gut-&-GĂŒnstig-Variante befindet.
Roccat Burst Pro Air
Das kabellose Nachfolgemodell der Roccat Burst Pro, die Roccat Burst Pro Air, bringt Ă€hnliche StĂ€rken wie das VorgĂ€ngermodell mit sich, aber auch ein paar kleinere SchwĂ€chen. Beginnend bei den positiven Aspekten, fĂ€llt direkt die angenehme Beleuchtung und das verarbeitete Material auf. An den Seiten wurde fĂŒr besseren Grip eine besondere Beschichtung gewĂ€hlt, die sich auch feucht abwischen lĂ€sst, ohne dabei auf meist staub- und dreckanfĂ€lliges Gummi zu setzen.
Die Roccat Burst Pro Air kann kabellos via Bluetooth oder Funk betrieben werden, war wĂ€hrend des Tests im Funktbetrieb aber gelegentlich etwas trĂ€ge in der Ăbertragung. Das könnte aber auch am Testmodell liegen und die Latenz dĂŒrfte den meisten Spielern ohnehin kaum auffallen. Was jedoch auffallen dĂŒrfte, ist das fehlerhafte Feedback der linken Maustaste, das jedoch nur bei speziellen Griffarten ins Gewicht fĂ€llt und ebenfalls am TestgerĂ€t liegen könnte.
Eigentlich ist die Maus symmetrisch und somit auch fĂŒr LinkshĂ€nder geeignet, allerdings wurden die Daumentasten auf der linken Seite der Maus verbaut, wodurch rechte Daumen diese nicht erreichen können. Dennoch ist die Roccat Burst Pro Air eine gute Gaming-Maus mit vernĂŒnftigem Preis-Leistungs-VerhĂ€ltnis und sehr handschmeichelnden Materialien. Im Zweifel sollten Interessierte sie einfach selbst ausprobieren.
Roccat Kone XP
Roccat setzt bei der kabelgebundenen Kone XP auf eine auffĂ€llige Beleuchtung mit 19 LEDs und acht Lichtleitern, unter einer durchsichtigen HĂŒlle. Wer eine bunte, helle RGB-Beleuchtung mag, wird hier fĂŒndig. Die rechtsergonomsiche Gaming-Maus setzt auĂerdem auf besonders viele Tasten und Funktionen. Satte 29 Tastenfunktionen können benutzt werden. Allerdings ist die Bedienung der vielen Tasten Ăbungssache und die meisten Funktionen sind nur ĂŒber die Software zu erreichen. Insbesondere die Tasten auf der Daumenablage werden andernfalls immer wieder unbeabsichtigt betĂ€tigt, was beim Spielen und beim Arbeiten natĂŒrlich unerwĂŒnscht ist. Positiv ist der DPI-Schalter auf der Oberseite der Maus hervorzuheben, der jederzeit erreichbar ist, ohne die Maus erst umdrehen zu mĂŒssen.
Mit bis zu 19.000 DPI ist die Roccat Kone XP ziemlich flott. Durch die vielen, teilweise suboptimal gelegenen Tasten, in Kombination mit einer Ă€uĂerst glatten OberflĂ€che, ist diese Gaming-Maus aber dennoch eher fĂŒr langsame Spiele geeignet. Zumindest, um sich zunĂ€chst an die Maus zu gewöhnen. FĂŒr Leute, die die VorgĂ€nger-Kone-Modelle von Roccat schĂ€tzen, ist die Kone XP aber eine gute Wahl.
HyperX Pulsefire Haste Wireless
Mit der Pulsefire Haste Wireless hat HyperX eine gut durchdachte kabellose Gaming-Maus im Waben-Look fabriziert. Sogar die Hauptmaustasten sind durchlöchert, was die Maus sehr leicht macht. Wer etwas mehr Grip benötigt, dem stehen fĂŒr die beiden Hauptmaustasten und die Seiten des Nagers hochwertige Gripaufkleber zur VerfĂŒgung. Zudem sind im Lieferumfang ErsatzgleitfĂŒĂe enthalten. Wie bestĂ€ndig diese sind und ob der Kleber auch hohen Temperaturen im Sommer standhĂ€lt, ist jedoch ungewiss. Grobmotoriker könnten beim Anbringen der Aufkleber auĂerdem Ă€hnliche Probleme wie beim Bekleben von Ă-Ei-Spielzeugen zum Selberzusammenbauen haben, denn es ist etwas friemelig, die Aufkleber perfekt zu positionieren. Wieder Abknippeln und neu versuchen ist zwar eine Option, dies sollte aber nicht zu oft gemacht werden, weil die Klebstoffe natĂŒrlich irgendwann nachlassen.
Der DPI-Schalter befindet sich oberhalb der Maus, ein StĂŒckchen hinter dem Mausrad und ist somit jederzeit erreichbar, ohne die Maus erst anheben zu mĂŒssen. AuĂerdem reagiert der Standby schnell zwischen An und Aus. Beleuchtet ist die HyperX Pulsefire Haste Wireless nur am Mausrad, was Fans schlichterer Modelle sicherlich gefallen dĂŒrfte.
Die Maus lĂ€uft im drahtlosen Betrieb ausschlieĂlich ĂŒber Funk. Bluetooth ist also nicht dabei und Profile können auch nur ĂŒber den Onboard-Speicher angelegt werden. Ein weiterer ganz kleiner Meckerpunkt sind die beiden Daumentasten, die insbesondere im Vergleich zum Rest der Maus sehr rutschig ausfallen und blind schlecht voneinander abzugrenzen sind.
WĂ€re die Maus etwas gĂŒnstiger, könnte man ĂŒber diese eigentlich eher kleinen Defizite hinwegsehen, aber mit rund 70 Euro gehört sie eher zu den MittelklassemĂ€usen. Sobald die HyperX Pulsefire Haste Wireless ein wenig preiswerter wird, ist sie fĂŒr Menschen mit kleineren HĂ€nden oder welchen, die im Claw- oder Finger-Tip-Grip zocken aber unbedingt zu empfehlen.
Lexip Ar18 Aero Speed
Der Hersteller Lexip setzt auch bei seinem neusten Modell, der drahtlosen Ar18 Aero Speed, auf eine Reihe von Innovationen, die das Gaming bereichern sollen. Eine dieser Innovationen sind die KeramikgleitfĂŒĂe, die tatsĂ€chlich enorm gute Gleiteigenschaften besitzen â zumindest auf sauberen Mousepads. Denn man spĂŒrt jeden KrĂŒmel und jede Unebenheit des Untergrunds. Zudem verliert der Sensor ab und an den Kontakt. Ebenfalls eine gut durchdachte Lösung hat sich Lexip fĂŒr den DPI-Schalter oben an der Maus einfallen lassen. Anstelle einer gewöhnlichen Drucktaste, ist dieser wie ein Schieber gestaltet, sodass er nicht versehentlich betĂ€tigt werden kann.
Im Vergleich zu anderen Gaming-MĂ€usen ist der Klick-Widerstand der Haupttasten recht hoch, sodass relativ viel Kraft fĂŒr einen Klick aufgewendet werden muss. Manche mögen aber auch einen hĂ€rteren Widerstand der Tasten, das ist also gegebenenfalls Geschmackssache. Auch die OberflĂ€chenbeschaffenheit der Maus ist Geschmackssache und fĂ€llt bei diesem Modell, bis auf die schön griffigen Seiten, sehr glatt aus. Die Akkulaufzeit hĂ€tte ruhig etwas höher ausfallen ausfallen dĂŒrfen. FĂŒr ladefaule Spieler eignet sich die Lexip Ar18 Aero Speed definitiv weniger. AuĂerdem ist das Mausradfeedback etwas ungenau und der Standby-Modus nervt ziemlich.
Zusammengefasst bietet die Lexip Ar18 Aero Speed viele innovative AnsĂ€tze, die vielen sicher SpaĂ machen, aber unter gelegentlichen EinbuĂen der FunktionalitĂ€t. Wer aber Lust auf Neuerungen hat und experimentierfreudig ist, wird mit der Lexip Ar18 Aero Speed seine Freude haben.
Corsair Scimitar RGB Elite
Die Corsair Scimitar RGB Elite richtet sich an MMORPG-Fans und alle, die viele Befehle direkt mit der Maus auslösen möchten, ohne dabei in wilde Klickorgien verfallen zu mĂŒssen. Ganze 17 Tasten bringt der Hersteller an dieser Maus unter, die auch noch frei programmiert werden können. Ein wenig Ăbung erfordert die Bedienung aber schon, da vor allem der Daumen frei neben der Maus schweben sollte, damit nicht aus Versehen eine Aktion ausgelöst wird. Trotz der vielen Tasten liegt die RGB Elite gut in der Hand und lĂ€sst sich millimetergenau navigieren. Nun muss man sich nur noch merken, welche Funktion auf welcher Taste liegt.
In der Hand liegend ist die Corsair-Gaming-Maus ein ganz schöner Brocken. Die hochwertigen Materialien sorgen fĂŒr einen guten Halt und die Bedienelemente bieten ein solides Feedback. Mit dem Daumen sind die seitlichen Tasten gut zu erreichen und lassen sich leicht drĂŒcken. Dadurch, dass es aber nun keine Ablage mehr fĂŒr den Daumen gibt, lĂ€sst sich die Maus etwas ungewohnt fĂŒhren. Um diesen Punkt etwas angenehmer zu gestalten, erlaubt es die Scimitar RGB Elite, das Tastenfeld an der Seite nach vorne und hinten sowie ein StĂŒck nach oben zu versetzen.
Damit auch abseits der Tasten alles glatt lĂ€uft, kommt ein optischer Sensor mit 18.000 dpi zum Einsatz. Dieser findet sich auf nahezu jeder OberflĂ€che zurecht und sorgt fĂŒr eine reibungslose Navigation des Mauszeigers. So kommt man nie in die Verlegenheit, die aktuelle Position zu verlieren.
Bei der Verarbeitung gibt es nichts zu meckern. Alle Teile sitzen fest an ihrem Platz, nichts wirkt billig oder klappert. Die GröĂe der Maus schlĂ€gt sich aber auch beim Gewicht nieder, wodurch die Gaming-Maus von Corsair mit 122 Gramm fast doppelt soviel wiegt wie unser Testsieger Razer Viper Ultimate.
Durch die iCUE-Software rundet Corsair das Mauspaket ab. Damit lassen sich nicht nur Makros fĂŒr die zahlreichen Tasten programmieren, sondern auch der Sensor auf den vorherrschenden Untergrund kalibrieren. FĂŒr MOBA-Spieler mit hohem Anpassungsbedarf ist die Corsair Scimitar RGB Elite gut geeignet.
ASUS ROG Chakram
Die Asus ROG Chakram ist wirklich eine richtig gute, schöne und hochwertige Gaming-Maus. Sie kann, wie auch unsere Empfehlung fĂŒr die flexible Verbindung â die Corsair Dark Core RGB Pro â via Bluetooth, Funk oder Kabel betrieben werden. Da unser Testsieger aber rund 50 Euro gĂŒnstiger als die Asus Chakram ist, mussten wir dieses PrĂ€dikat einfach an die Corsair vergeben. Was nicht heiĂt, dass der Preis der Chakram nicht angemessen ist. Die Asus hat die ein oder andere Eigenschaft, auf die man bei unserem Testsieger verzichten muss. Beispielsweise hat sie an der Daumenablage einen Joystick, was man schon beinahe als Alleinstellungsmerkmal bezeichnen kann. AuĂerdem ist die OberflĂ€che angenehm griffig, ohne dabei einfach nur auf Gummi zu setzen. Sie fĂŒhlt sich mit der Struktur der Widerhaken fast schon wie Haihaut an.
Die Chakram ist ein wahrer Hingucker und eignet sich auch hervorragend als teures Geschenk fĂŒr jeden Gamer. Sie wird in einem toll
Logitech G903
Die umfangreich ausgestattete Wireless-Gaming-Maus Logitech G903 kann mit einem tollen Funktionsumfang punkten. Mit ihrer symmetrischen Form und den austauschbaren Daumentasten ist sie auch fĂŒr LinkshĂ€nder geeignet. Der optische Sensor besitzt eine Abtastrate von bis 12.000 DPI, die man wunschgemÀà unterschiedlichen Stufen zuordnen kann. Auch das Umschalten wĂ€hrend des Spielens ist möglich. Ăber einen kleinen USB-EmpfĂ€nger verbindet man die G903 mit dem PC, man kann aber auch in den kabelgebundenen Betrieb wechseln. Das ist auch nötig, um die Maus wieder aufzuladen, wenn man nicht gerade ĂŒber das passende Mauspad in Form der optional erhĂ€ltlichen Logitech-Powerplay-Unterlage verfĂŒgt. Damit kann man die induktive Aufladetechnik Powerplay nutzen und die Logitech G903 dauerhaft kabellos nutzen.
Das Zubehör ist allerdings erst zu einem stolzen Preis von 110 Euro zu haben und die Maus selbst ist ebenfalls nicht gerade erschwinglich. Nicht nur deswegen mĂŒssen wir die nur durchschnittliche Haptik der Maus kritisieren.
en Karton und inklusive Softshell-Etui geliefert. Nachteil: Die Maus ist nur fĂŒr RechtshĂ€nder geeignet, die noch dazu eher groĂe HĂ€nde haben mĂŒssen.
Logitech G502 HERO
Wer auf einen etwas niedrigeren Preis Wert legt, ist bei der Logitech G502 HERO bestens aufgehoben. Leider eignet sich das Design aber nur fĂŒr RechtshĂ€nder, denn das könnte kaum asymmetrischer sein. Selbst die linke und rechte Maustaste sind unterschiedlich lang. RechtshĂ€nder jedoch profitieren deutlich von der Ergonomie â insbesondere, wenn sie eher groĂe HĂ€nde haben oder den Palm-Grip bevorzugen.
Kenner schwören auf diese Maus. Sie glĂ€nzt durch ein unschlagbares Preis-Leistungs-VerhĂ€ltnis und hochwertige Materialien. Besonders schön: das massive Metallmausrad, das ein angenehm schweres aber nicht schwerfĂ€lliges Feedback liefert und mit zwei Bildlaufmodi daherkommt. Mithilfe der fĂŒnf mitgelieferten 3,6-Gramm-Gewichten kann auĂerdem Feintunig betrieben und die Maus so an die eigenen AnsprĂŒche angepasst werden.
Die kabelgebundene Gaming-Maus bietet elf programmierbare Tasten und der DPI-Wert lĂ€sst sich zwischen 100 bis 16.000 wĂ€hlen. Somit werden verschiedenste Gamer-Typen bedient. Der verbaute HERO-Sensor macht auch hier einen guten Job, wie man es von ihm bereits von anderen MĂ€usen kennt. Spielend gleitet die G502 Hero ĂŒber nahezu alle FlĂ€chen. Insbesondere High-Sense-Gamer werden die Schwere der Maus (mit Gewichten) in Kombination mit der hervorragenden GleitfĂ€higkeit zu schĂ€tzen wissen.
Kleine Kompromisse muss man hier aber dennoch eingehen. Zum einen ist die G502 Hero eine Kabelmaus, was nicht jedermanns Sache ist. Das Mausrad ist zwar herrlich massiv, steht aber etwas zu hoch und bietet kaum Grip. Das Material, insbesondere die Gummierung der SeitenflÀchen, zeigt schnell Abnutzungsspuren und zieht Schmutz an.
Ansonsten gibtâs hier aber nichts zu meckern. Die Logitech G502 HERO ist rundum eine tolle Gaming-Maus, die rechtshĂ€ndische Kenner sicher zu schĂ€tzen wissen. Man muss also nicht so viel Geld wie fĂŒr unseren Testsieger Razer Viper Ultimate ausgeben, sondern kommt mit der Logitech G502 HERO auch etwas gĂŒnstiger davon.
Corsair Dark Core RGB Pro
Wenn man die Corsair Dark Core RGB Pro eine Weile benutzt, möchte man sie nicht wieder aus der Hand legen. Das Material wirkt auf den ersten Blick etwas gĂŒnstig, es ist aber absolut robust und stabil. Mit ihren vielen Tasten lĂ€sst sich die Maus zudem individuell konfigurieren und wer gerne noch eine Ablage fĂŒr den kleinen Finger haben möchte, kann das rechte Seitenteil magnetisch austauschen. Besonders flexibel zeigt sich diese Maus bei den AnschlĂŒssen. Hier dĂŒrfen Nutzer frei entscheiden, ob sie eine Verbindung ĂŒber Funk, Bluetooth oder mit Kabel bevorzugen.
Corsair Dark Core RGB SE
Eine weitere kabellose Gaming-Maus ist die Corsair Dark Core RGB SE, die eine recht ergonomische Form und eine drahtlose Lademöglichkeit bietet. FĂŒr letzteres ist das separat erhĂ€ltliche Mauspad Corsair MM1000 nötig, das eine Qi-Ladezone besitzt, auf der man den Nager laden kann. Selbst kompatible Smartphones lassen sich drahtlos laden. Und wenn das Handy die Technik nicht unterstĂŒtzt, lĂ€sst sich die Funktion dank mitgelieferter Adapter von Corsair sogar »nachrĂŒsten«. ZusĂ€tzlich stehen auf der linken Seite eine Vielzahl programmierbarer Tasten zur VerfĂŒgung, die zum Teil leider nur umstĂ€ndlich zu erreichen sind. Besser gelungen ist die RGB-Beleuchtung, die sich ĂŒber die Software frei konfigurieren lĂ€sst. Auch die insgesamt 16.000 DPI kann man mithilfe der Corsair-Anwendung auf unterschiedliche Stufen aufteilen.
Corsair Harpoon RGB Wireless
Mit der Corsair Harpoon RGB Wireless haben Spieler gleich drei Möglichkeiten, die Maus an ihren PC anzuschlieĂen. Ăber USB, Bluetooth oder Funk ist fĂŒr jedes Empfinden die passende Verbindung vorhanden. Die Anbindung ĂŒber USB-Kabel und Funk funktioniert dabei ohne spĂŒrbare Verzögerung, wenn es auf Geschwindigkeit ankommt, sollte auf Bluetooth aber unbedingt verzichtet werden. Die Signale brauchen sonst mindesten 8 Millisekunden, bis sie im Spiel angekommen. Das ist fĂŒr schnelle Spiele viel zu langsam. Abseits des Ăbertragungsstandards macht die Maus mit ihrem matten und griffigen OberflĂ€chen auf den ersten Blick einen guten Eindruck, nach lĂ€nger Nutzung sorgen die Materialien aber fĂŒr schwitzige HĂ€nde. Die rechte Maustaste reagiert auĂerdem so leichtgĂ€ngig, dass das Eigengewicht des Fingers bereits ausreicht, um sie zu drĂŒcken. Dadurch haben wir hĂ€ufig Rechtsklicks ausgelöst, ohne es zu wollen.
Corsair Ironclaw RGB
Und noch ein Modell fĂŒr groĂe HĂ€nde. Die Corsair Ironclaw RGB zeichnet sich ebenfalls durch groĂe Tasten an der Seite sowie griffige und hochwertige OberflĂ€chen aus. Sie bietet allerdings »nur« sieben Tasten und besitzt keine entnehmbaren Gewichte an der Unterseite. Eine LED-Skala ermöglicht dafĂŒr den schnellen Blick auf die eingestellte DPI-Zahl. Auch hier kann die Maus ohne Treiber verwendet werden. Eine Anpassung der Beleuchtung und das Zuweisen von Funktionen funktioniert aber nur ĂŒber die intuitive Software. Ăber diese lassen sich auch Makros und Profile anlegen, die im internen Speicher ihren Platz finden.
HyperX Pulsefire Haste
Die HyperX Pulsefire Haste ist dank ihrer Wabenstruktur sehr leicht und lĂ€sst sich auf dem Mauspad prĂ€zise steuern. Auf harten, glatten OberflĂ€chen wie Tischen ist sie jedoch nicht ganz eben und klappert dadurch ein bisschen. Die RGB-Beleuchtung beschrĂ€nkt sich auf das Mausrad, das aber vergleichsweise grell ist. Ein- und abstellen lĂ€sst sich das Licht nur ĂŒber die Software. Das gilt auch weitere DPI-Anpassungen, wobei die vier Standardprofile sehr gut gewĂ€hlt sind. Aufgrund der Wabenstruktur kann zwar leicht Schmutz eindringen, die Switches sind allerdings vor Staub geschĂŒtzt. Die OberflĂ€che ist hochwertig designt und fasst sich sehr schön an. Menschen mit sehr sauberen Haushalten und Neigung zu schwitzenden HĂ€nden könnten Gefallen an dieser Maus finden.
Lioncast LM60 Pro
In Zusammenarbeit mit E-Sportlern wurde die Lioncast LM60 Pro entwickelt. Dieser Umstand spiegelt sich in der hohen PrĂ€zision und der sauberen Verarbeitung wider. Die hochwertigen Tasten lösen sehr gut aus und werden auch auf lange Sicht ihren Dienst leisten. Das Gewicht ist dabei relativ niedrig und ermöglicht in Verbindung mit den guten OberflĂ€chenmaterialen ein gutes Handling. Ăber die Treiber-Software lassen sich alle Tasten individuell anpassen und mit Profilen sowie Makros belegen. Die recht dezente RGB-Beleuchtung lĂ€sst sich darĂŒber ebenfalls steuern, wobei uns die Anzeige fĂŒr die gewĂ€hlte DPI-Stufe besonders gut gefallen hat. FĂŒr den Preis von derzeit circa 50 Euro gibt es sicherlich auch gĂŒnstigere MĂ€use, die die gleiche Ausstattung bieten. Ob deren QualitĂ€t auf Dauer genauso gut ist, darf aber bezweifelt werden.
Logitech G502 Proteus Core
Die Logitech G502 Proteus Core ist seit ihrem Erscheinen eine der beliebtesten Gaming-MĂ€use. Das kommt nicht von ungefĂ€hr, denn das ergonomische Design kann auch uns begeistern. Auch das Gewicht lĂ€sst sich anpassen â und das sogar an bestimmten Positionen, weil sich die Gewichte kreisförmig einlegen lassen. Nur fĂ€llt uns auf, dass der Magnet, der die abnehmbare Bodenplatte hĂ€lt, bei etwas gröberer Behandlung abfĂ€llt. Der optische Sensor bietet eine Abtastrate von 12.000 DPI, die man ĂŒber einen extra Schalter auch wĂ€hrend des Spiels umschalten kann. Unser TestgerĂ€t verfĂŒgte ĂŒber keine RGB-Beleuchtung, die gibt es nur bei der Spectrum-Variante. Neben der herkömmlichen, spĂŒrbaren Rasterung kann man das Rad quasi freilaufend einstellen, um zum Beispiel lĂ€ngere Texte schnell durchzuscrollen.
Die Logitech Gaming Software erlaubt wie beim Testsieger eine Menge Einstellungen ohne groĂe Einarbeitung. Insgesamt ist die Verarbeitung aber etwas weniger hochwertig als bei unserem Favoriten: Beispielsweise klappert die Maus beim Aufsetzen auf den Tisch.
Leider die Verarbeitung der Logitech G502 Proteus Core etwas unsauber, was uns klappernde Tasten und viel Kunststoff beschert. Dennoch liegt sie gut in der Hand und ist dank der breiten Daumenablage recht komfortabel, allerdings nur fĂŒr RechtshĂ€nder.
Dennoch bleibt sie eine bewĂ€hrte und zuverlĂ€ssige Gaming-Maus, die es auĂerdem zum kleinen Preis gibt. Auch die Variante mit einer angesagten RGB-Beleuchtung ist nicht allzu teuer und ist sowohl fĂŒr AnfĂ€nger, als auch Hardcore-Gamer geeignet.
Razer Abyssus Essential
Die recht gĂŒnstige Razer Abyssus Essential lĂ€sst einen leider auf praktische Zusatztasten wie Daumen- oder DPI-Schalter verzichten, dafĂŒr kommt man in den Genuss einer recht komfortablen, symmetrischen Form. Besser gelungen finden wir die gut in Szene gesetzte Unterbodenbeleuchtung, die wir ganz nach unseren WĂŒnschen umgestalten konnten. Auch die 7200 DPI lassen sich in der Razer-Synapse-3-Software anpassen. Einen separaten Knopf, um zwischen den Auflösungen schnell durchzuschalten, gibt es leider nicht. HierfĂŒr muss man in die Software wechseln. Im Vergleich zu anderen Gaming-MĂ€usen ist der Preis von 50 Euro doch ziemlich hoch angesetzt, da der Leistungsumfang recht mager ausfĂ€llt, wo vergleichbare Modelle, wie das von Sharkoon, wesentlich mehr bieten können.
Logitech MX518 Legacy
Ăltere Semester kennen diesen Klassiker noch von frĂŒher. Mit der MX518 brachte Logitech vor ĂŒber 15 Jahren eine der damals besten MĂ€use fĂŒr Spieler auf den Markt. Die Neuauflage hört auf den Namen Logitech G MX518 Legacy und bietet das gleiche ergonomische Design wie das Original. Im Inneren setzt der Hersteller aber auf die neueste Technik, was sich spĂŒrbar auf die PrĂ€zision und das Handling auswirkt. Die Maus liegt gut in der Hand und ist fĂŒr Spieler jedes Genres geeignet. Die fehlende RGB-Beleuchtung ist dabei zu verschmerzen, je nach Geschmack aber eben auch ein Kritikpunkt. Um die G MX518 Legacy verwenden zu können, ist kein Treiber nötig.
Wer allerdings auf Makroprogrammierung und eine Umbelegung der Tasten nicht verzichten möchte, sollte sich die zugehörige Logitech-Software installieren. Einmal angepasste Profile lassen sich anschlieĂen im internen Speicher ablegen, sodass sich diese auch an anderen PCs verwenden lassen.
Razer Viper 8K Hz
Razer hat mit der Viper 8K Hz wieder einmal eine hervorragende Gaming-Maus fabriziert. Sie ist nahezu baugleich mit unserem Testsieger, der Razer Viper Ultimate. Anders als unser Favorit, ist die 8K Hz aber kabelgebunden, dafĂŒr jedoch auch gĂŒnstiger. Auch diese Variante der Viper ist zu 100 Prozent fĂŒr Links- und RechtshĂ€nder ausgelegt, da sie symmetrisch ist und Daumentasten auf beiden Seiten hat. Die OberflĂ€che ist gewohnt hochwertig und bietet ausreichend Grip. Die optischen Tastenschalter bieten ein tolles, sehr flottes Feedback.
Der Mausradklick löst fĂŒr manch einen aber vielleicht schon fast zu schnell aus. Mit einer Abtastrate von 8.000 Hz muss man einen sehr schnellen Gaming-Monitor haben, um davon zu profitieren. Und selbst dann sei dahingestellt, ob der Unterschied zu MĂ€usen mit geringerer Abtastrate wirklich spĂŒrbar ist. Aus Preis-Leistungs-Sicht ist diese unfassbar schnelle und hochwertige Maus aber die Investition wert. Vorausgesetzt, man leistet sich auch den passenden Monitor zur High-End-Gaming-Maus.
Asus ROG Chakram Core
FĂŒr noch mehr Kontrolle bietet die Asus Chakram Core einen Joystick, der sich mit dem Daumen bedienen lĂ€sst. Der Nachfolger der Asus Chakram passt sich dank ergonomischer Form gut an den Spielenden an, wobei auch groĂe HĂ€nde gut bedient werden. FĂŒr linke HĂ€nde ist die Chakram aber nicht geeignet. Das Material ist zwar etwas glatter als beim VorgĂ€nger, aber dennoch griffig genug. Hinzu kommen hochwertige Mausschalter und ein wechselbarer Joystickaufsatz, der etwas lĂ€nger als das original verbaute StĂŒck ausfĂ€llt. Er lĂ€sst sich mit dem Daumen gut bedienen und kann in der »Core«-Version der Maus sogar ausgetauscht werden. Asus legt nĂ€mlich ein entsprechendes Werkzeug bei, mit dem der kurze Joystick gegen einen lĂ€ngeren getauscht werden kann, der ebenfalls im Lieferumfang enthalten ist.
Als weitere Anpassungsmöglichkeit lÀsst sich auch das Gewicht der Chakram Core variieren. So kann die mit 97 Gramm eigentlich sehr leichte Maus auf 111 Gramm beschwert werden. Zwischenstufen gibt es nicht, da nur ein einzelnes Gewicht mitgeliefert wird.
Es gibt aber auch Kritikpunkte. So ist beispielsweise der DPI-Schalter an der Unterseite angebracht, wodurch man nicht mal eben schnell die SensibilitĂ€t Ă€ndern kann. FĂŒr alle weiteren Einstellungen, wie die Steuerung der RGB-Beleuchtung, muss man zudem auf die Software zurĂŒckgreifen. Wer sich daran nicht stört, erhĂ€lt mit der Asus Chakram Core eine ergonomische und anpassbare Maus, die durch ihren Joystick ein besonderes Steuerungselement mit sich bringt. Der Preis ist mit knapp 90 Euro zwar hoch, aber in Anbetracht der hohen QualitĂ€t zumindest angebracht.
Asus ROG Gladius 2
Die Asus ROG Gladius 2 Ă€hnelt sehr der oben empfohlenen Pugio â besser gesagt ist es anders herum, da die Gladius 2 etwas Ă€lter ist. Nur bietet sie keine wechselbaren Seitenteile, die Schalter unter den Maustasten lassen sich jedoch auch hier recht simpel wechseln. Das geflochtene Anschlusskabel ist komplett abnehmbar â optimal bei einem Kabelbruch, denn so muss man keine komplett neue Maus kaufen. An der linken AuĂenseite befindet sich ein DPI-Umschalter, der im gedrĂŒckten Zustand auf eine niedrigere, einstellbare DPI-Zahl umschaltet.
Das hilft beim genauen Zielen, weil der Sensor nicht mehr allzu empfindlich auf Bewegungen reagiert. Die AuĂenseiten sind auĂerdem wieder gummiert. Der Gummi löst sich allerdings nach einiger Zeit intensiver Nutzung â fĂŒr den vergleichsweise hohen Preis ist das ein No-Go!
Asus ROG Pugio II
Mit der ROG Pugio II hat Asus wieder einmal eine gute Gaming-Maus produziert. Der Nachfolger der ROG Pugio kommt kabellos und dafĂŒr mit Bluetooth und Funk daher. Sowohl Links- als auch RechtshĂ€ndern werden eine handschmeichelnde OberflĂ€che und zwei Tasten auf beiden Seiten geboten. Allerdings ist die Maus sehr teuer und erhĂ€lt daher keine Empfehlung.
Asus ROG Strix Impact II Wireless
Auch die Asus ROG Strix Impact II Wireless ist fĂŒr Links- und RechtshĂ€nder geeignet. Wie so oft, sind dabei aber die seitlich angebrachten Daumentasten wieder nur mit dem rechten Daumen erreichbar. Fast schon typisch, sind fĂŒr Asus mittlerweile die austauschbaren Mausschalter, die sich bei Abnutzung auch hier wieder wechseln lassen. Eine andere Eigenschaft bringt die Maus aber ebenfalls mit, nĂ€mlich den an der Unterseite angebrachten DPI-Schalter. FĂŒr die Verbindung zum Gaming-PC steht ein Wireless-USB-EmpfĂ€nger bereit, die Strix Impact II kann aber auch per Kabel verwendet werden.
Cooler Master MM711
Cooler Masters MM711 ist eine sehr leichte Gaming-Maus im Loch-Wabenmuster-Design (auch auf der Unterseite). Die OberflĂ€che ist schön matt und schweiĂabweisend. Besonders gut gefallen haben uns die gummierten Daumentasten und das ultraflexible Kabel, ebenso wie das klickende Feedback. Sensorik, Gleiteigenschaften und Einstellungsoptionen sind ebenfalls gut. Leider erscheint die Maus als sehr schmutzanfĂ€llig und schlecht zu reinigen und die Maustasten sind zu glatt. Wen das nicht stört, sollte sich diese Maus einmal genauer ansehen.
Corsair Katar Pro Wireless
Die Corsair Katar Pro Wireless ist mit einem Preis von knapp 50 Euro eine gĂŒnstige Gaming-Maus. Sie benötigt keine Kabel, da sie mit Corsairs Drahtlos-Technologie oder Bluetooth verbunden wird. Ein Anschluss zum Aufladen des Akkus ist ebenfalls nicht nötig, da hier eine AA-Batterie fĂŒr die Energeiversorgung zustĂ€ndig ist. Die Katar Pro eignet sich fĂŒr Links- und RechtshĂ€nder, wobei sich die Daumentasten nur mit der rechten Hand erreichen lassen. Das Material ist robust und die schlicht gehaltene Maus zeigt sich klein und leicht. Wer auf der Suche nach einem soliden Modell fĂŒr den kleineren Geldbeutel ist, kann hier durchaus einen Blick riskieren.
Corsair M65 RGB Elite
Die Corsair M65 RGB Elite bietet ebenfalls hochwertige OberflĂ€chen aus einem matten und griffigem Material. Dabei lĂ€sst sich durch die gröĂere Bauform die gesamte Hand auf der Maus ablegen, was dem Komfort nochmals entgegen kommt. Die Haupt- sowie Seitentasten sind zudem sehr groĂ, wodurch vor allem groĂe Finger und deren schnelle Bewegungen trotzdem ihr Ziel finden. Persönliche Vorlieben werden durch die entnehmbaren Gewichte auf der Unterseite berĂŒcksichtigt. Um diese zu entnehmen, ist allerdings ein recht breiter Schraubendreher nötig, den vielleicht nicht jeder neben seinem PC liegen hat. Alle Tasten lassen sich ĂŒber die Software individuell programmieren. Makros und Profile finden zudem Platz im internen Speicher der Corsair-Gaming-Maus.
Endgame Gear XM1
Mit der XM 1 setzt Endgame Gear auf QualitĂ€t ohne unnötige Extras. Das Design dieser Kabelmaus ist schlicht gehalten, was absolut nicht negativ zu bewerten ist. Manch einer wird sich vermutlich sogar freuen, dass es keine blendende RGB-Beleuchtung gibt und man sich auch nicht an eventuell störenden Seitentasten aufhalten muss. Mit dieser Gaming-Maus kann sich der Spieler voll und ganz auf sein Game konzentrieren, ohne in Sachen FunktionalitĂ€t Abstriche machen zu mĂŒssen. Sie eignet sich sowohl fĂŒr Rechts- als auch fĂŒr LinkshĂ€nder, ist recht leicht und gibt ein gutes Feedback beim Klicken. Wer einfach nur eine gute Maus â wie man sie noch von frĂŒher her kennt â haben möchte, wird mit der Endgame Gear XM 1 absolut zufrieden sein.
Glorious PC Gaming Race Model D
Ein weiterer Verfechter der âLoch-an-Loch-Strategieâ ist Gloriousâ kabelgebundene Gaming-Maus Model D. Im Gegensatz zum Konkurrenten Xtrfy setzt Glorious aber auf Löcher in Wabenform. Und tatsĂ€chlich ist bei der Benutzung dieser Maus ein deutlicher Unterschied wahrzunehmen. Zum einen werden Katzenhaare weniger stark angezogen als bei der M4 RGB von Xtrfy und zum anderen wurde das Innenleben der Maus mit einem Lack ĂŒberzogen, der es schĂŒtzen soll. Dennoch kann sich auch in dieser Maus Schmutz ansammeln und die RGB-Beleuchtung ist ziemlich grell (kann aber abgeschaltet werden). Hinzu kommt, dass sich die DPI-Anzeige auf der Unterseite befindet, was etwas nervig sein kann, wenn man zwischen den Optionen der Glorious Model D hin- und herschalten möchte. Aber auch diese Loch-Maus ĂŒberzeugt ansonsten mit einer tollen QualitĂ€t und ist preiswert.
HyperX Pulsefire Surge
Kingston stellt mit der HyperX Pulsefire Surge eine Maus zur VerfĂŒgung, die ein schlichtes Design mit hoher FunktionalitĂ€t verbindet. Die umlaufende RGB-Beleuchtung kommt dezent daher und lĂ€sst sich ĂŒber die Software anpassen. Die Maus funktioniert zwar auch ohne Treiber, wer die Makrofunktionen und angepasste Profile nutzen möchte, sollte darauf aber nicht verzichten. Etwas Einarbeitungszeit mĂŒssen Anwender hier allerdings einplanen, da die Software nicht besonders intuitiv gestaltet ist. Dank des symmetrischen Designs finden auch LinkshĂ€nder in der Pulsefire Surge eine brauchbare Gaming-Maus. Die matten OberflĂ€chen bieten den Fingern einen guten Halt und die hochwertigen Materialien sorgen fĂŒr ein dauerhaft angenehmes GefĂŒhl. Dieses GerĂ€t ist eindeutig auf Langlebigkeit ausgelegt, der vergleichsweise hohe Preis muss aber fĂŒr die geringe Ausstattung in Kauf genommen werden.
Klim AIM
Die Klim AIM besticht vor allem durch ihr symmetrisches Design und eine gute Haptik. Das OberflĂ€chenmaterial bietet der gesamten Hand einen guten Halt und auch LinkshĂ€nder können mit der Maus umgehen. Etwas hinderlich ist dabei allerdings, dass die seitlichen Tasten nur links verbaut wurden, wodurch diese fĂŒr LinkshĂ€nder nur schwer nutzbar sind. Obwohl sich die Klim AIM auch ohne Treiber verwenden lĂ€sst, sollten Nutzer unbedingt die passende Software installieren. Die RGB-Beleuchtung lĂ€sst sich nur auf diesem Weg anpassen, andernfalls leuchtet und blickt die Maus dauerhaft. Nutzer können die Tasten auĂerdem frei belegen und Makros zuweisen. Die Speicherung von Profilen ist hingegen nicht möglich.
Klim Skill
Mit der Klim Skill halten wir eine leichte und schlanke Gaming-Maus in der Hand. Sie funktioniert auch ohne Treiber und bietet eine beleuchtete Skala, an der Spieler die eingestellte DPI-Stufe ablesen können. Die Ablagen auf der Oberseite haben eine angenehme Beschichtung, durch die Finger nicht abrutschen. Die hĂ€tten wir uns auch fĂŒr den Daumen gewĂŒnscht, dort komt aber nur geriffelter Kunststoff um Einsatz. Die Treiber-Software des Herstellers erlaubt die individuelle Belegung der Maustasten, das Anlegen von Makros und die Steuerung der RGB-Beleuchtung. Ohne die Software sind die LEDs etwas aufdringlich und wirken eher störend als nĂŒtzlich. Da sich keine Profile speichern lassen, ist immer nur eine Einstellung aktiviert. FĂŒr den gĂŒnstige Preis verbaut Klim nur einen 4.000-DPI-Sensor, der fĂŒr die meisten AnsprĂŒche ausreicht. Wer auf gehobenerem Niveau Shooter oder MOBAs spielt, dem könnte die Auflösung zu niedrig sein.
Lexip PU94
Die Lexip PU94 verfĂŒgt nicht nur ĂŒber einen Joystick fĂŒr den Daumen, sondern ist sogar selbst eine Art Joystick. Die Maus lĂ€sst sich auf ihrer GleitflĂ€che in alle Richtungen kippen und ermöglichst so besondere Steuerungsfunktionen, die wirklich SpaĂ machen. Leider ist dieses herausragende Feature gerade im Palm-Grip nicht sehr hilfreich, da die Maus immer nach hinten kippt. Auch andere individuelle Schwerpunkte gestalten die MausfĂŒhrung etwas wackelig. Aber das ist reine Gewöhnungssache, und nach kurzer Zeit weiĂ man die gleitenden Bewegungen durchaus zu schĂ€tzen. Insbesondere Low-Sense-Gamer kommen hier auf ihre Kosten. Die GleitfĂŒĂe aus Keramik fĂŒhlen sich auf dem Mauspad sehr angenehm und leichtfĂŒĂig an. Auf harten OberflĂ€chen wie Tischen geraten sie jedoch eher zum Nachteil. Der harte Abschluss der Kante auf der rechten Seite beeintrĂ€chtigt die Ergonomie. Das schwammige Mausrad und das starre Kabel sind weitere Nachteile, die die besondere Joystickfunktion leider nicht retten kann.
Logitech G305
Die kabellose Gaming-Maus Logitech G305 macht nicht nur beim Zocken eine gute Figur, sondern auch im Alltag. Durch den Wireless-Betrieb und die kompakte, symmetrische Form gleitet die G305 geradezu ĂŒber das Mauspad. Lediglich die Maustasten könnten etwas weniger stramm sitzen, allerdings kommt es hier auch auf die persönliche Vorliebe an. Die Maus wird durch eine handelsĂŒbliche AA-Batterie betrieben, eine Ladefunktion per Kabel hĂ€tte uns aber besser gefallen. Umso verstĂ€ndlicher ist es, dass die G305 als StromsparmaĂnahme gĂ€nzlich ohne Beleuchtung auskommt. Auf eine Tastenprogrammierung muss man bei der kompakten Gaming-Maus ebenfalls nicht verzichten: Ăber die kostenlose Software kann man alles nach Belieben konfigurieren und auch die 12.000 DPI auf fĂŒnf verschiedene Stufen und wiederum in Profile aufteilen.
Logitech G305 Lightspeed
Mit der G305 Lightspeed weicht Logitech von den klassischen protzigen Gaming-MĂ€usen ab. Die leichte und kompakte Gaming-Maus passt nicht nur in technischer Hinsicht zum kabellosen Lightspeed-Betrieb. Trotz toller Extras wie dem mitgelieferten USB-VerlĂ€ngerungskabel fĂŒr den EmpfĂ€nger und dem gĂŒnstigen Einkaufspreis bringt die G305 auch Nachteile mit sich. So wird die kleine GröĂe Menschen mit mittleren oder groĂen HĂ€nden zum VerhĂ€ngnis, was sich schnell in schmerzenden Gelenken zeigt. Zudem sind die OberflĂ€chen allesamt zu glatt fĂŒr eine Gaming-Maus. Etwas mehr Halt wĂ€re schön. Die DPI-Stufe ist vergleichsweise gering und die Daumentasten nur fĂŒr RechtshĂ€nder zugĂ€nglich. Wer aber kleine HĂ€nde hat und die Maus vor allem im BĂŒro oder fĂŒr langsame Spiele nutzen möchte, wird mit dem kleinen Renner bestimmt glĂŒcklich. Die Farbe darf man sich hier aus weiĂ, schwarz, violett und blau aussuchen.
Mad Catz R.A.T. 8+ ADV
Absolute Anpassungsvielfalt bekommt ihr mit der Mad Catz R.A.T. 8+ ADV. Einzelne Teile lassen sich via Schraubmechanismus verschieben und austauschen. Weitere Wechselkomponenten liegen bei, darunter auch zwei gummierte Bestandteile. Das ist gut, denn ansonsten ist die MausoberflĂ€che leider komplett aus klackendem Kunststoff gefertigt und somit wirklich sehr glatt. Leider ist auch die Software wenig eingĂ€ngig und die GleitflĂ€chen einen Tick zu klein, was die Maus etwas trĂ€ge macht. Wer darĂŒber hinwegsehen kann, bekommt aber eine RechtshĂ€nder-Gaming-Maus, deren GehĂ€use und Gewicht sich maximal verĂ€ndern lassen.
Razer Basilisk V2
Mit der Razer Basilisk V2 können Nutzer zwar bis zu elf Tasten frei belegen, die Gaming-Maus zeichnet sich aber durch eine sehr gute Ergonomie aus. Die ist leider nur RechtshĂ€ndern vorbehalten, sorgt aber dafĂŒr, dass man auch lange Spielsessions ohne krampfige Finger oder ein ermĂŒdetes Handgelenk ĂŒbersteht. Die Tasten lassen sich sehr leicht klicken und sind manch einem vielleicht etwas zu weich. Ein kleines Extra ist der anpassbare Widerstand des Mausrads, wodurch das persönliche Empfinden noch besser berĂŒcksichtigt werden kann.
Wer möchte, kann ĂŒber die Software zudem ein RGB-Beleuchtung in zwei verschiedenen Zonen der Maus steuern. Auch die Empfindlichkeit lĂ€sst sich kalibrieren und natĂŒrlich können Makros auf die Tasten gelegt werden. Mit einem Gewicht von nur 92 Gramm ist die Basilisk V2 zudem immer noch leicht. Wer auf der Suche nach einer zuverlĂ€ssigen und ergonomischen Gaming-Maus mit schlichtem Design ist, wird hier auf jeden Fall fĂŒndig.
Razer Basilisk V3
Die Razer Basilisk V3 hat ĂŒber elf belegbare Tasten, ohne dabei so ĂŒberladen zu wirken wie viele andere MĂ€use mit vielen Knöpfen. Sie ist hochwertig verarbeitet, gleitet leichtfĂŒĂig ĂŒber den Tisch und alle Tasten lassen sich gut bedienen. Vor allem die Beschichtung ist wieder einmal erstklassig umgesetzt. Razer setzt auf leicht rauen, matten Kunststoff und gummierte FlĂ€chen, die aber nicht kleben oder Dreck anziehen. Absolut super!
Die Beleuchtung lĂ€sst sich leider, wie so oft, nur ĂŒber die Software des Herstellers abstellen und konfigurieren, aber uns hat die milde Grundbeleuchtung auf den Werkseinstellungen ganz wunderbar gefallen. Das klapprige GerĂ€usch beim Umschalten des Mausradmodus (mit und ohne Widerstand) mag technisch bedingt sein, klingt allerdings einfach nicht schön. Das verfĂŒgt das Mausrad ĂŒber eine Kippfunktion zu den Seiten, die gut und intuitiv funktioniert. Wie alle Tasten dieser Maus, liefert auch das Mausrad ein tolles Feedback. Eine dritte Daumentaste dient in den Voreinstellungen dazu, den DPI-Wert vorĂŒbergehend anzupassen, was in einigen Spielen Ă€uĂerst hilfreich sein kann. Wer einfach nur eine schön anzusehende Maus möchte, die angenehm beschichtet ist und hohe Leistungen erbringt, fĂ€hrt mit dieser Razer-Maus sicher durchs Ziel.
Razer Deathadder V2 Pro
Die Razer Deathadder V2 Pro zeichnet sich durch eine sehr hoch einstellbare DPI-Zahl aus. Diese kann bis zu einem Wert 20.000 eingestellt werden, wobei die Gaming-Maus auch mit niedrigeren DPI-Stufen sehr prĂ€zise reagiert. Das Material der Maus dĂŒrfte gerne etwas griffiger sein und obwohl die Deathadder V2 Pro fast symetrisch ist, eignet sie sich nur fĂŒr RechtshĂ€nder. Alles in allem liefert Razer aber wieder eine erstklassige Maus ab, die sich auch beim Preis in einem durchaus gutem Bereich bewegt. Wer bereits Zubehör dieses Herstellers besitzt, kann die V2 Pro auch am Razer Mouse Dock Chroma verwenden.
Roccat Burst Pro
Die Roccat Burst Pro ist eine rundum gute Gaming-Maus mit Kabel und gutem Preis-Leistungs-VerhĂ€ltnis. Durch die Bauweise mit transluzentem GehĂ€use ist die Maus sehr leicht und bietet ausgezeichnete Gleiteigenschaften. Auch bei 16.000 DPI bleibt die Abtastrate prĂ€zise. Die Software ist leicht zu verstehen und bietet Raum fĂŒr weitere Anpassungen. Etwas schade ist, dass der gewĂ€hlte DPI-Wert nirgends abgelesen werden kann und das Mausrad etwas schwammig im Feedback ist. AuĂerdem könnte die OberflĂ€che griffiger sein. Wer aber eine flotte und preiswerte Gaming-Maus sucht, ist hier gut aufgehoben.
Sharkoon Drakonia 2
Die Sharkoon Drakonia 2 ist eine weitere Neuauflage eines altbekannten Designs. Auch hier bleibt der Hersteller dem Original-Design treu und setzt auf moderne Technik im Inneren. Dadurch kann die ganze Hand bequem auf der Maus abgelegt werden, was in Kombination mit den hochwertigen Materialien und dem anpassbarem Gewicht fĂŒr ein sehr gutes Handling sorgt. Auf Dauer wurde das Material der beiden Haupttasten aber etwas rutschig. Mehrere mitgelieferte Aufkleber gleichen diesen Effekt etwas aus. Durch den vielseitigen Treiber lassen sich die insgesamt 12 Tasten mit Makros und Profilen an jedes Spiel und jede Spielweise anpassen. Die Schnellfeuertaste lĂ€sst sich ebenfalls umprogrammieren, was die Vielfalt nochmals erweitert. Das Design richtet sich aber ausschlieĂlich an RechtshĂ€nder. FĂŒr den sicheren Transport legt Sharkoon der Drakonia 2 noch einen Stoffbeutel bei.
Sharkoon LightÂČ 100
Bei der Sharkoon LightÂČ 100 lĂ€sst sich die Abtastrate manuell und ohne zusĂ€tzliche Software einstellen. Die guten Tastendruckpunkte sind besonders positiv hervorzuheben, ebenso wie die hohe PrĂ€zision. Zudem ist die kabelgebundene Gaming-Maus leicht, schnell, gĂŒnstig und punktet mit einer geringen Reaktionszeit. Allerdings ist die Form (wie immer) Geschmackssache und die OberflĂ€che etwas zu glatt. Die Maus kann nur rechtshĂ€ndig benutzt werden und es gibt keine DPI-Wert-Anzeige beim Einstellen. Wem die Formgebung zusagt, wird mit dieser Maus aber zufrieden sein.
Sharkoon LightÂČ S
Sharkoons LightÂČ S ist symmetrisch designt und kann sowohl links- als auch rechtshĂ€ndig benutzt werden. Auf beiden Seiten der Kabelmaus befinden sich Daumentasten, was bei vielen anderen gleichförmigen MĂ€usen oftmals ĂŒbersehen wird, sodass LinkshĂ€nder sie oft nicht verwenden können. Die aktuelle DPI-Einstellung lĂ€sst sich via Farbschema ablesen. Auch diese absolut preiswerte Gaming-Maus ist ultraleicht, dank Loch-Waben-GehĂ€use. Das ist sogar auf der Unterseite zu finden. Weniger gut hat uns gefallen, dass die Maus kaum Grip bietet und das Mausrad im Feedback zu unsensibel ist. FĂŒr den gĂŒnstigen Preis kann man ĂŒber diese Negativpunkte aber sicherlich hinwegsehen.
Sharkoon Shark Force II
Mit der Shark Force II hat Sharkoon eine supergĂŒnstige Gaming-Maus produziert, die aber dem Preis entsprechende MĂ€ngel aufweist. Die Vollgummierung fĂŒhlt sich zwar gut an, nutzt sich aber schnell ab und klebt dann. Im Lieferumfang sind ErsatzgleitfĂŒĂe enthalten, die Sie vermutlich auch irgendwann brauchen werden, weil die bereits angebrachten keinen sehr hochwertigen Eindruck machen. Die Kabelmaus fĂŒr RechtshĂ€nder hat noch einen unverspiegelten Laser unterhalb des GehĂ€uses, wie man es bei modernen MĂ€usen eigentlich so nicht mehr kennt. Man sollte die Maus in Betrieb also nicht umdrehen, da die Augen in Mitleidenschaft gezogen werden können.
AuĂerdem ist sie sehr schwer, was auch in Anbetracht des sehr niedrigen DPI-Wertes problematisch ist; GrundsĂ€tzlich eignen sich Gaming-MĂ€use mit wenig DPI gut fĂŒr Low-Sense-Gamer. Das hohe Gewicht in Kombination mit der recht rutschigen OberflĂ€che sorgen aber dafĂŒr, dass weder High- noch Low-Sense-Gamer auf ihre Kosten kommen. Durch den unglaublich geringen Preis spielen diese Defizite aber eine untergeordnete Rolle.
Sharkoon Skiller SGM1
Die preisgĂŒnstige Sharkoon Skiller SGM1 gibt uns einiges an Lieferumfang sowie fĂŒnf frei belegbare Zusatztasten mit auf den Weg. Die eignen sich ideal zur Programmierung von Makros und beim Zocken von MMO-Games, nur der Druckpunkt dĂŒrfte ruhig etwas knackiger sein. Auch sechs zusĂ€tzliche Gewichte und sogar austauschbare GleitfĂŒĂe befinden sich im Lieferumfang. In der praktischen Transporttasche lĂ€sst sich all das Zubehör sicher aufbewahren. Und auch die Tatsache, dass der Hersteller zum doch recht gĂŒnstigen Preis einen optischen Pixart-Sensor verbaut, hat uns ĂŒberrascht. Lediglich das Material der Gaming-Maus könnte dem ein oder anderen etwas negativ auffallen, da sich FingerabdrĂŒcke schnell abzeichnen und die Haptik darunter leidet.
Dennoch kann die 40 Euro teure Maus aufgrund des Preises und des ĂŒppigen Leistungsumfangs definitiv ĂŒberzeugen und eignet sich nicht nur fĂŒr Einsteiger.
Sharkoon Skiller SGM3
Sharkoon liefert mit der Skiller SGM3 eine Weiterentwicklung seiner beliebten Gaming-MĂ€use. Die Maus liegt sehr gut in der Hand und bietet auch in hektischen Situationen einen ordentlichen Halt. Die Tasten klicken sich angenehm, und neben der linken und rechten gesellen sich auch noch zwei weitere Tasten an der Seite dazu. Die sind allerdings nur fĂŒr RechtshĂ€nder gut zu erreichen. Das Mausrad bietet einen angemessenen Widerstand, fĂŒhlt sich am Anfang aber recht schwer an. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit entwickelt man jedoch ein gutes GespĂŒr dafĂŒr und kommt auch mit dem mittleren Mausklick gut zurecht. Mit einer Schalterwippe lĂ€sst sich die Empfindlichkeit hoch und runter stellen, wobei eine bunte LED die eingestellten Stufen mit verschiedenen Farben anzeigt.
Da man die Maus auch drahtlos verwenden kann, wird ein kleiner USB-EmpfĂ€nger mitgeliefert, der aber leider keinen Platz zum Transportieren direkt in der Maus findet. Auch ein Kabel ist dabei, mit dem man die Sharkoon Skiller SGM3 gleichzeitig laden und benutzen kann. Der Akku hĂ€lt circa 40 Stunden, und gefĂŒhlt kann man die Maus auch so lange bequem in der Hand halten.
Die Sharkoon Skiller SGM3 ist eine super Maus, die nur deshalb keine Empfehlung bekommt, weil es eben noch bessere oder eben gĂŒnstigere Gaming-MĂ€use gibt. Wenn man nichts ganz billiges will oder unser Favorit zu teuer ist, ist vielleicht die Skiller SGM3 die richtige Wahl.
SteelSeries Rival 600
Die Steelseries Rival 600 kann mit einem wahren technischen Highlight aufwarten, denn sie ist gleich mit zwei Sensoren ausgestattet. Einer davon ist nur fĂŒr die sogenannte Lift-Off-Distanz zustĂ€ndig: Die beschreibt, wie weit der Sensor vom Untergrund entfernt sein muss, damit er keine Abtastungen mehr vornimmt. Der zweite Sensor ist ein optisches Modell mit einer programmierbaren DPI bis 12.000, der dank eines 1-zu-1-Trackings alle Bewegungen ohne Anpassungen umsetzt. Hinzu kommen ein verĂ€nderbares Gewicht und eine flexibel einstellbare RGB-Beleuchtung in acht (!) Zonen und ein ergonomisches Design bei einem guten Grip.
Im Test fallen uns jedoch kleinere VerarbeitungsmĂ€ngel auf und die hochgepriesene, verstellbare Lift-Off-Distanz lĂ€sst sich nur vergleichsweise ungenau mithilfe eines Schiebereglers im Treiber verĂ€ndern. AuĂerdem ist sie nur fĂŒr RechtshĂ€nder geeignet.
Steelseries Sensei 310
Gerade Profi-Gamer dĂŒrften mit dem Sensor der Steelseries Sensei 310 sehr zufrieden sein, denn bis zu einer Abtastrate von 3.500 DPI kommen die Eingaben ohne Latenz und Anpassungen stets zuverlĂ€ssig an. Dennoch schafft es der optische Sensor auf eine DPI-Zahl von 12.000. Die ist in zwei Stufen aufgeteilt, die Sie selbst konfigurieren können. Zudem können Sie die Zwei-Zonen-RGB-Beleuchtung ganz nach Ihren WĂŒnschen personalisieren. Auch die knackigen Omron-Schalter können uns von der Gaming-Maus ĂŒberzeugen, weshalb sie ein recht gutes Preis-Leistungs-VerhĂ€ltnis bietet.
Asus ROG Pugio
Die Asus ROG Pugio ist mit zuverlĂ€ssigen Omron-Schaltern ausgestattet, die man auf Wunsch sogar tauschen kann, denn dem Lieferumfang liegen zwei Ersatzschalter bei, die zudem ĂŒber eine andere Klick-Charakteristik verfĂŒgen. Der Wechsel geht recht einfach vonstatten, ohne langes Nachlesen in der Bedienungsanleitung. AuĂerdem kann man alle Daumentasten austauschen, um die Asus ROG Pugio zu einer LinkshĂ€nder-Maus umzugestalten. Dank der symmetrischen Form liegt sie in beiden HĂ€nden sehr angenehm. Beim Sensor setzt Asus auf den optischen Pixart PMW3330, der zuverlĂ€ssige Eingaben erlaubt und ĂŒber die kostenlose Software programmierbar ist. So konnten wir die maximalen 7200 DPI in mehrere Stufen aufteilen.
Asus ROG Strix Impact II
Wer auf einen etwas niedrigeren Preis Wert legt, ist bei der Asus ROG Strix Impact II gut aufgehoben. Das symmetrische Design eignet sich auch fĂŒr LinkshĂ€nder, allerdings sind die seitlichen Daumentasten nur fĂŒr RechtshĂ€nder zu erreichen. Das Material ist schlicht, aber stabil, an den Seiten finden Finger zudem an einer ausgeprĂ€gten Gummierung ihren Halt. WĂ€hrend die linke und rechte Maustasten sehr leicht und prĂ€zise auslösen, ist bei den seitlichen Tasten ein etwas stĂ€rkerer Druck nötig.
Das Mausrad steht auch hier recht weit hervor, lĂ€sst sich aber dennoch gut bedienen. AuĂerdem enthĂ€lt es eines der Beleuchtungselemente, wodurch sich der Rand auf Wunsch in verschiedenen Farben zeigt. Der zweite Teil der Beleuchtung entfĂ€llt auf das Logo und zwei LEDs, die wie Scheinwerfer an der Front der Maus nach vorne gerichtet sind. Ăber eine Software des Herstellers lassen sich diese Elemente individuell anpassen, was auch fĂŒr die Belegung der Maustasten gilt. Ein weiteres Extra der sind die Schalter der beiden Haupttasten. Man kann das GehĂ€use der Maus nĂ€mlich aufschrauben und die Taster austauschen sowie deren Klickwiderstand einstellen.
Corsair Katar Pro XT
Die Corsair Katar Pro XT ist speziell geformt und eher was fĂŒr kleinere HĂ€nde. Wie auch die bereits im Vorfeld getestete Corsair Katar Pro Wireless, liegt auch diese Gaming-Maus im gĂŒnstigeren Preissegment. Wegen der links angebrachten Daumentasten kann die Kabelmaus nur rechtshĂ€ndig benutzt werden. Im Test erschien uns das Mausrad-Feedback als zu unsensibel und die OberflĂ€che als nicht griffig genug. Wer aber das Design der Katar-Reihe von Corsair mag und nicht zu viel Geld ausgeben möchte, ist bei der Corsair Katar Pro XT sehr gut aufgehoben.
HP OMEN Vector Essential Mouse
Die andere Maus aus der OMEN-Vector-Reihe heiĂt einfach nur HP OMEN Vector Mouse. Das Layout ist das gleiche wie bei der halb so teuren Essential, das Innenleben und die verbauten Materialien sind jedoch andere. Bei der OMEN Vector Mouse wurde nicht nur ein stĂ€rkerer Sensor als bei der Essential verbaut, auch die DPI-Stufe ist wesentlich höher und das Gewicht fĂŒnfstufig anpassbar.
Die Seiten sind gummiert und das Kabel mit Stoff ummantelt. Dadurch ist diese Maus zum Zocken wesentlich besser als ihr gĂŒnstiger Zwilling geeignet. Leider teilt sie sich aufgrund des Designs aber auch einige Nachteile: Beide Modelle sind nur fĂŒr RechtshĂ€nder ausgelegt, das Feedback ist etwas schwammig und der Klickwiderstand zu weich und nur schwer punktgenau zu dosieren. Störend ist auch das krampfige Handling, wenn man die Daumentasten erreichen möchte.
Cougar Surpassion
Nicht nur fĂŒr Einsteiger ist die Cougar Surpassion gut geeignet, sondern auch fĂŒr E-Sports-Gamer, denn dank der einfachen Plug-&-Play-Funktion kann man die Gaming-Maus ohne Software-Installation sofort nutzen. Dabei muss man nicht auf praktische Programmierungen wie die der DPI verzichten. Dank Zusatztasten und einem Display auf der Unterseite kann man die 7200 DPI, die Polling Rate und die Lift-Off-Distanz regulieren. Eine Personalisierung der Beleuchtung entfĂ€llt leider, genau wie die Programmierung der Maustasten, beispielsweise mit Makros oder TastenkĂŒrzel. Auch das gewĂ€hlte Material lĂ€sst schnell ein glitschiges und unangenehmes GefĂŒhl entstehen.
Mad Catz R.A.T. 8+
Die MĂ€use des Herstellers Mad Catz sehen nicht nur ungewöhnlich aus, sie sind es auch. Mit einem in die Maus integriertem Werkzeug lassen sich verschiedene Stellschrauben drehen, durch die man die R.A.T. 8+ an die eigene Hand anpassen kann. So wird nicht nur die Handballenauflage verlĂ€ngert, auch die Daumenablage ist einstellbar. Obendrauf gibt es noch wechselbare Bauteile mit einem anderen Material im Lieferumfang, die sich auf das GriffgefĂŒhl auswirken, wenn sie an die Maus geschraubt werden. Als wĂ€re das nicht schon genug, ist auch das Gewicht variabel.
Im Gaming-Einsatz wirkt die Mad Catz R.A.T. 8+ zunĂ€chst etwas ungewohnt. Je lĂ€nger man die Maus benutzt, umso mehr fallen aber die hohe QualitĂ€t und das gute Handling auf. Dabei lösen die Schalter Mausklicks sehr prĂ€zise aus und die programmierbaren Tasten lassen sich, genau wie die RGB-Beleuchtung, vielseitig anpassen. Am Ende erscheint uns die R.A.T. 8+ aber etwas zu teuer, wodurch sie ganz knapp eine Empfehlung verpasst. Wer sich fĂŒr diese Maus entscheidet, wird den Kauf aber sicherlich nicht bereuen.
HyperX Pulsefire Dart
Eine solide Wahl ist die HyperX Pulsefire Dart. Dieses angenehm schlichte und kabellose Modell liegt gut in der Hand und ist an den Seiten zudem mit einem gepolsterten Textilgeflecht versehen. Trotz der ziemlich glatten OberflĂ€che lĂ€sst sich die Gaming-Maus sehr angenehm greifen. Der Akku soll bis zu 50 Stunden lang halten und Spielern stehen sechs programmierbare Tasten zur VerfĂŒgung. Leider kann die Maus aufgrund des Designs nur von RechtshĂ€ndern benutzt werden. In Hinblick darauf ist der Preis recht weit oben angesetzt.
Lexip Neptunium Alpha
Die Besonderheiten der Lexip Neptunium Alpha (NP93) sind ein kleiner Mini-Joystick als dritte Daumentaste sowie die GleitfĂŒĂe aus Keramik. Letztere machen auf dem Mauspad eine gute Figur, haben aber ihre Nachteile auf hĂ€rteren OberflĂ€chen wie Tischen. EingeschrĂ€nkt wird die Bewegungsfreiheit ein bisschen durch das starre Kabel. Die Maus leuchtet in einem angenehmen Orange. Ăndern lĂ€sst sich die RGB-Beleuchtung jedoch nur ĂŒber die Herstellersoftware. Das Mausrad scrollt ein bisschen schwammig und das voreingestellte DPI-Profil der NP93 ist nur mittelmĂ€Ăig. Auch wenn sie selbst nicht unbedingt ein Leichtgewicht ist, können zwei zusĂ€tzliche Gewichte eingesetzt werden.
Razer Mamba Elite
Ausgestattet ist die Razer Mamba Elite mit dem selbst entwickelten, optischen 5G-Sensor mit 16000 DPI. Dieser kommt bereits bei weiteren Modellen von Razer zum Einsatz, zum Beispiel bei der Razer Lancehead. Und auch hier kann der zuverlĂ€ssige Sensor punkten, denn die Eingaben sind ĂŒberaus prĂ€zise und stets zuverlĂ€ssig. Auch das ergonomische und vor allem dezent illuminierte, programmierbare Design wissen zu gefallen. Gerade der Materialmix mit den gummierten Seitenelementen sorgt fĂŒr mehr Grip und Komfort. AuĂerdem ist sie mit einem Vier-Wege-Mausrad, einer extra DPI-Umschalttaste und zwei Daumentasten recht ĂŒppig ausgestattet. Auch hier lassen sich ĂŒber den Treiber die Tasten mit Makros oder Tastenkombinationen belegen.
Razer Mamba Hyperflux + Firefly Bundle
Das Bundle aus der Gaming-Maus Razer Mamba Hyperflux und dem Gaming-Mauspad Firefly bietet eine innovative Technik in Sachen Wireless-Charging: Die Maus versorgt sich sich ĂŒber das Mauspad stetig mit Energie. Das hat jedoch auch zur Folge, dass man den kabellosen Betrieb auch nur auf diesem Mauspad nutzen kann. Designtechnisch sind beide Produkte recht schlicht gehalten und mit einer RGB-Beleuchtung ausgestattet, die man ĂŒber die Razer-Chroma-Technologie mit weiteren kompatiblen Razer-GerĂ€ten synchronisieren kann. Mit dem optischen 5G-Sensor, der uns maximal 16.000 DPI bietet, kamen wir sehr gut zurecht, genau wie mit der latenzfreien Ăbertragung der Wireless-Maus. Diese funkt ĂŒber eine integrierte, sogenannte adaptive Frequenztechnologie, die sich selbststĂ€ndig immer die beste freie Frequenz sucht, um möglichst störungsfrei zu arbeiten.
Doch leider bringt das innovative Bundle auch einige Nachteile mit sich, denn man kann beide Produkte ausnahmslos nur gemeinsam erwerben, und das auch noch zu einem sehr hohen Preis. AuĂerdem muss man beim Hochfahren des PC ab und an mit einer Verzögerung der Maus rechnen, denn im Test lieĂ sich der Mauszeiger einige Male erst einige Sekunden spĂ€ter bewegen. Wir hatten auch mit vereinzelten VerbindungsabbrĂŒchen zu kĂ€mpfen.
Razer Orochi V2
Die Razer Orochi V2 zeichnet sich vor allem durch ihre geringe GröĂe und MobilitĂ€t aus, wenngleich sie nach dem Einsetzen einer AA-Batterie nicht mehr sonderlich leicht ist. Hier wĂ€re etwas mehr Grip wĂŒnschenswert. Eine weitere Besonderheit der Orochi V2 ist, dass auch eine AAA-Batterie verwendet werden kann. An der kabellosen Ăbertragung ĂŒber 2,4 GHz (via USB-Dongle) und Bluetooth gibt es nichts auszusetzen. Auch die Gleit- und Klickeigenschaften sind gut. Wer gerne unterwegs zockt und auf der Suche nach einer flexiblen, kleinen Maus mit schlichtem Design guten Spieleigenschaften ist, kann einen Blick auf die Razer Orochi V2 wagen.
Roccat Kone Pro
Die Roccat Kone Pro ist, wie ihre kabellose Variante, sehr leicht und lĂ€sst sich so prĂ€zise steuern. Die Standardprofile sind allerdings etwas gemĂ€chlich eingestellt und erfordern gegebenenfalls Anpassung ĂŒber die Roccat-Software. Nur ĂŒber diese lĂ€sst sich auch die Beleuchtung der Tasten einstellen und abschalten. Die Maus macht auch in gröĂeren HĂ€nden eine gute Figur, wenngleich es hierfĂŒr noch bessere Empfehlungen gibt. Der Profil- und DPI-Schalter auf der Unterseite sowie die gut verarbeiteten, aber wenig hochwertig wirkenden Materialien sind die gröĂten Mankos der Roccat Kone Pro.
Roccat Kone Pro Air
Die Roccat Kone Pro Air unterstĂŒtzt kabellose Ăbertragung sowohl ĂŒber einen 2,4-GHz-USB-Dongle als auch ĂŒber Bluetooth. Die geschlossene Wabenstruktur unterhalb der Maustasten wird durch farbig wechselnde RGB-Beleuchtung in Szene gesetzt. Steuern und abschalten lĂ€sst sie sich jedoch nur via Software. Die Maus eignet sich aufgrund ihrer Abmessungen auch fĂŒr etwas gröĂere HĂ€nde. Die Steuerung ist dank ihres geringen Gewichts prĂ€zise und die Klickeigenschaften sind solide. Die Verarbeitung ist gut, wenngleich das viele Plastik nicht sonderlich hochwertig wirkt. Die Anbringung des DPI- bzw. Profilschalters auf der Unterseite ist etwas unpraktisch, vermeidet so aber unabsichtliches Umschalten.
Snakebyte Game:Mouse Ultra
Ein Alleinstellungsmerkmal der kabelgebundenen Snakebyte Game:Mouse Ultra ist das kostenlos bestellbare Zweitcover mit eigenem Logo. Weitere Individualisierungen in Form von herausnehmbaren Gewichten sind ebenfalls möglich. Die drei MetallplĂ€ttchen wiegen je vier Gramm. So kann man einen deutlichen Unterschied in der Bedienung wahrnehmen. Ebenfalls anpassbar ist der optische Sensor mit bis zu 16.000 DPI und siebenstufiger Einstellung. Snakebye gewĂ€hrt obendrein noch satte fĂŒnf Jahre Garantie auf das GerĂ€t, was man als wirklich zuvorkommend einstufen darf.
Weniger erfreulich war jedoch, dass die linke Taste der Maus nach circa einer Stunde Spielzeit angefangen hat zu quietschen â und sie zudem etwas sperrig in der Hand liegt. Ansonsten glĂ€nzt die Snakebyte aber mit einem tollen Service und einem angemessenen Preis-Leistungs-VerhĂ€ltnis.
SteelSeries Aerox 3 Wireless
Die SteelSeries Aerox 3 Wireless ist mit ihren 66 Gramm aufgrund der Wabenstruktur eine sehr leichte Maus, auch wenn sie aufgrund des Akkus 9 Gramm schwerer ist als ihre kabelgebundene Version. Sie lĂ€sst sich angenehm leicht und prĂ€zise ĂŒber das Mauspad schieben. Die beiden Haupttasten lösen akkurat und mit mittlerem Widerstand aus. Die beiden Daumentasten sind allerdings etwas schwerfĂ€llig und könnten schneller reagieren. Sowohl Bluetooth als auch 2,4 GHz werden unterstĂŒtzt, letzteres leider nur via USB-C-Dongle. Als Adapter auf USB-A dient das Ladekabel in Kombination mit einer USB-C-VerlĂ€ngerung. Die Beleuchtung lĂ€sst sich nur ĂŒber die Software steuern, und wir vermissen einen Staub- und Feuchtigkeitsschutz fĂŒr die Hardware unter den Waben.
SteelSeries Aerox 3
Die SteelSeries Aerox 3 wiegt aufgrund ihrer Wabenstruktur nur 57 Gramm und ist eine besonders leichte Maus. Die Löcher der Waben sind leider auch ihre gröĂte Schwachstelle, da sie weder einen Staub- noch einen Feuchtigkeitsschutz aufweist. Auch wenn sie sich auf harten OberflĂ€chen solide bewegen lĂ€sst, zeigt sie die besten Gleiteigenschaften auf einem Mauspad. Maustasten und Mausrad reagieren zuverlĂ€ssig. Lediglich die Daumentasten könnten etwas schneller und prĂ€ziser auslösen. Die durch die Waben strahlende Beleuchtung lĂ€sst sich wie gewohnt nur ĂŒber nur ĂŒber die Software des Herstellers konfigurieren.
Trust Morfix GXT 970
Eine wirklich gĂŒnstige Gaming-Maus hat Trust mit der Morfix GXT 970 auf den Markt gebracht. Besonders gefallen haben uns die wechselbaren magnetischen Seitenplatten. Auf der linken Seite lassen sich die Standard-Daumentasten gegen eine Platte mit MMO-gerechten neun Tasten austauschen. Auf der rechten Seite können wir wahlweise die glatte Platte gegen eine mit Ringfingerablage wechseln. Eine schöne Sache.
Weniger schön sind die Materialien und OberflĂ€chen designt. Hier wurde viel rutschiges, hart klickendes Plastik verbaut und die magnetischen Seitenplatten lösen sich bei ErschĂŒtterungen schnell vom Mauskörper. Also nichts fĂŒr Low-Sense-Gamer. Durch die vergleichsweise geringe DPI-Stufe wĂŒrden aber gerade ebendiese Spieler sich diese Maus kaufen â etwas unpraktisch. Wer aber einfach nur eine gĂŒnstige und anpassbare Maus möchte, wird mit der Trust Morfix GXT 970 zufrieden sein.
Xtrfy M4 RGB
Frische Ware aus Schweden liefern Xtrfy mit ihrer Kabel-Gaming-Maus M4 RGB im innovativen Design. Das Besondere daran: Die MausoberflĂ€che ist mit einem Lochraster durchsiebt, was dabei helfen soll, schwitzenden HĂ€nden vorzubeugen. Leider hat die preisgĂŒnstige Maus aber den Nachteil, dass in den Löchern Schmutz und fluffige Tierhaare, wie die von Katzen, leicht hĂ€ngen bleiben und man keine Anpassungsoptionen ĂŒber eine Software oder Ă€hnliches vorfindet. Die Tasten lassen sich somit nicht neu belegen und die RGB-Beleuchtung lediglich ĂŒber die bereits vorgespeicherten Profile beeinflussen. Wer auf solche Details keinen Wert legt, bekommt mit der Xtrfy M4 RGB aber eine stabile und angenehm zu handelnde Gaming-Maus.
Gamdias Zeus P1
Trotz des geringen Preises muss man bei der Gamdias Zeus P1 auf nur wenige Extras verzichten. So verfĂŒgt die Gaming-Maus ĂŒber eine flexibel einstellbare RGB-Beleuchtung, programmierbare Tasten und einen recht zuverlĂ€ssigen, optischen Sensor. Dieser verfĂŒgt ĂŒber 16.000 DPI, die bereits auf sechs Stufen aufgeteilt sind und mithilfe eines extra DPI-Schalters durchschaltet werden können. Die Verarbeitung der Gaming-Maus könnte etwas mehr Sorgfalt vertragen, denn an manchen Stellen fĂ€llt diese etwas unsauber aus. Auch das mit Stoff ummantelte Kabel ist ziemlich starr und könnte bei den Mausbewegungen hinderlich sein.
HP OMEN Vector Mouse
HP hat mit der OMEN-Vector-Reihe zwei MĂ€use kreiert, die sich oberflĂ€chlich betrachtet ziemlich Ă€hnlich sind. Die HP OMEN Vector Essential Mouse stellt dabei die Low-Budget-Variante â was man natĂŒrlich auch direkt merkt. Durch den sehr niedrigen DPI-Wert und die recht glatte OberflĂ€che eignet sie sich nur bedingt zum Zocken. Die OberflĂ€chen sind allesamt zu glatt und bieten kaum Halt. Zudem sind die Daumentasten schwer zu erreichen. Allerdings wĂ€re diese Maus fĂŒr den aufgerufenen Preis dennoch durchaus eine Empfehlung wert â jedoch nicht unbedingt fĂŒr Gamer.
HyperX Pulsefire Raid
Ein vergleichsweise gĂŒnstiges Modell ist die HyperX Pulsefire Raid. Mit elf programmierbaren Tasten werden Gamern viele PlĂ€tze geboten, um schnell auf alle wichtigen Spielfunktionen zuzugreifen. Die kabelgebundene Maus wird mit zwei Jahren Garantie geliefert. Leider kann auch dieses GerĂ€t nur von RechtshĂ€ndern benutzt werden und durch das asymmetrische Design liegt die Hand unangenehm krampfig auf. Das relativ groĂe Mausrad verstĂ€rkt die Unbequemlichkeit.
Roccat Kain 120 AIMO
Die Roccat Kain 120 AIMO ist eine preisgĂŒnstige, kabelgebundene Maus mit 16.000 dpi. Ăber einen Schalter hinter dem Mausrad lĂ€sst sich die Empfindlichkeit einstellen und zwei Tasten auf der linken Seite sind mit dem Daumen gut erreichbar. Das gilt jedoch nicht fĂŒr LinkshĂ€nder. Sie können die Maus zwar auch verwenden, mĂŒssen sich dann aber auf die Haupttasten beschrĂ€nken. Trotz des symmetrischen Designs und der glatten OberflĂ€che liegt die Maus etwas unförmig in der Hand.
Roccat Kone AIMO Remastered
Roccats kabelgebundene Kone AIMO Remastered will mit besonders vielen Funktionen glĂ€nzen. Ganze 23 sollen es sein. Neben den Funktionen, die alle zwölf Tasten bieten, gibt es auĂerdem fĂŒr jede noch eine Zweitbelegung, die sich in Kombination mit einer anderen Taste auslösen lĂ€sst. Wie auch die anderen hier getesteten Roccat-MĂ€use ist auch dieses Modell besonders preisgĂŒnstig. Nachteilig waren die extrem leicht zu klickenden Tasten. Bereits das Eigengewicht des Fingers genĂŒgte, um sie klicken zu lassen. AuĂerdem sind die Tasten relativ groĂ.
Roccat Kone Pure Ultra
Ein wahres Leichtgewicht ist die Roccat Kone Pure Ultra mit 16K-Sensor. Die Kabelmaus hat eine sehr glatte und gleichzeitig weiche OberflÀche. Leider ist sie etwas unförmig und rutschig am rechten Handballen. Mit ihrem geringen Gewicht von nur 66 Gramm gehört die Gaming-Maus zu den leichtesten im Testfeld und verhindert dadurch Gelenkschmerzen bei lÀngerem Gebrauch.
So haben wir getestet
Alle Gaming-MĂ€use wurden unter gleichen Bedingungen getestet, um eine faire Vergleichbarkeit zu gewĂ€hrleisten. ZunĂ€chst mussten sie den Arbeitstag einer Redakteurin ĂŒberstehen, der aus mindestens sieben Stunden Klicken und Recherchearbeit besteht. Danach folgten Spiele-Partien in Mass Effect 3 und Mass Effect: Andromeda, Metal: Hellsinger, Brewmaster und Little Inferno. Bei allem darf viel auf unterschiedliche Arten geklickt werden.
Diese beiden Testszenarien beinhalten nicht nur einfaches Klicken, sondern auch schnelle Klickfolgen. Der Test erfolgte auf verschiedenen UntergrĂŒnden und sogar auch im Bett.
Die wichtigsten Fragen
Welche Gaming-Maus ist die beste?
Die beste Gaming-Maus fĂŒr die meisten ist die Razer Cobra Pro. Ăberzeugend sind vor allem der breite Funktionsumfang und der extrem prĂ€zise Sensor. Die kabellose Verbindung ist stabil und schnell, zudem ist das Gewicht niedrig und die Maus fĂŒr einen fairen Preis zu erhalten. Aber auch andere Modelle konnten in unserem Test ĂŒberzeugen.
Was ist der Unterschied zwischen einer Office- und einer Gaming-Maus?
Gaming-MĂ€use sind oft stabiler und erbringen höhere Leistungen als Office-MĂ€use. AuĂerdem besitzen Gaming-MĂ€use oft eine RGB-Beleuchtung und lassen sich individueller anpassen.
Wie viel kostet eine gute Gaming-Maus?
Das kommt darauf an, welche AnsprĂŒche an die Maus gestellt werden. Extras, besondere Formen und Materialen sowie Produkte aus dem High-End-Bereich kosten mehr als schlichtere MĂ€use. Empfehlenswerte Gaming-MĂ€use gibt es ab ca. 50 Euro, Top-Modelle können auch das zwei- oder dreifache kosten.
Was ist besser: Gaming-MĂ€use mit oder ohne Kabel?
FrĂŒher galten KabelmĂ€use als die bessere Wahl, weil sie verzögerungsfrei sind. Dank neuester Technik haben kabellose Gaming-MĂ€use aber aufgeholt und sind genauso gut.
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Author: John Johnson
Last Updated: 1704440521
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Name: John Johnson
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